Was ist für dich Glück?

Die Frage hast du nicht allgemein gestellt, oder doch? Mir schien, du wolltest dir selbst etwas von der Seele schreiben @Intuition ?

Richtig, ich hab sie eigentlich nicht allgemein gestellt sondern einfach von meiner Seele geschrieben.
Weil mich dir Situation in vielerlei Hinsicht berührt hat und mir immer wieder die Frage durch den Kopf geht.


Am Wochenende haben wir gefeiert, ich war leicht betrunken, hab es genossen mit meiner grossen Tochter über Gott und die Welt zu quatschen,nur wir 2.

Naturlich war auch er mal Thema aber auch alles andere.
Und irgendwann dachte ich wieder an ihn, durch die ganzen Gespräche hab ich tatsächlich eine ganze Stunde nicht an ihn gedacht.
Aber ich hab dann nicht mit Herzschmerz an ihn gedacht.

"MEIN ( sein Name)" hab ich mir gedacht umd mir wurde ganz warm ums Herz.
Das war ein schöner Moment.
Ich war so im Reinen mit ihm und mit mir und dankbar dass er mir begegnet ist.

Achso um zi deiner Frage zuruckzukommen, ich find die Antwortem dennoch toll und freu mich drüber, andere Sichtweisen zu sehen und nehme auch gerne an.

Will das Glück wieder woanders fuhlen können, als nur bei ihm.
Und zwar mit dem ganzen Herzen.
 
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Glück ist für mich in einem Land leben zu dürfen, wo zumindest die Grundbedürfnisse gesichert sind.
Glück ist für mich von lieben Menschen umgeben zu sein.
Glück ist für mich Gesundheit für mich und meine Lieben. :)
 
Jaaaaaa. Ok.

Ich wünsche meinem Sohn auch nicht, dass er in seinem Sofa versumpfen kann und glücklich dabei ist.

Sondern, dass er wachsen darf.

Aber seine Autoritäten sehen vielleicht auch nicht alle Bereiche in denen er wachsen kann???
 
Ich sehe es so:

Leistung - Schmerz

Urlaub - Nichts

Party - Spaß

Für mich muss das ein gemeinsames Verhältnis abgeben, dass ich bei einer Party Spaß haben kann.
Ohne die anderen Elemente kann ich nicht hart feiern!
 
Ich bezeichne mich mittlerweile als glücklichen Menschen und habe verstanden wie ich es in der Vergangenheit geschafft habe, die Wege in unglückliche Bedingungen und Zustände zu schaffen, wie ich dies überwunden habe, und wie ich die andere Richtung einschlage.

Es wäre leicht zu sagen, die Gründe waren falsche Ansichten der Realität oder dass wahres Glück nicht im Außen zu finden ist... *Gähn*

Für mich ist Glück ein Weg. Aus dem Unglück in das Glück darum ebenfalls.

Heute betrachte ich mein vergangenes Unglück als Stütze um zu begreifen, welche Macht mein Geist hat, im positiven und im negativen. In welche der beiden Richtungen ich gehe, was daraus resultiert, war mir gar nicht klar, als ich ohne Verständnis meines Geistes bzw. Bewusstseins, beurteile was sein darf und was nicht sein darf.

Die negativen und destruktiven Geisteszustände, hatten bei mir sehr viel mit den Vorstellungen zu tun wo ich in Zukunft sein wollte, im Prinzip was ich erleben wollte. Also sehr kontrolliert.

Äußerlich konnte man mir gar nicht ansehen, dass ich innerlich sehr unglücklich war.
Mein erster schritt war, mich mit meinem Bewusstsein zu beschäftigen, es sich ausbreiten lassen und lernen darin sorgfältig zu analysieren.

Nur darum wurde mir klar, dass ich gewisse Dinge erleben wollte, die Zeit aber nur nutzte um zu Arbeiten und wenn ich frei hatte, versuchen zu entspannen und wieder zu Kräften zu kommen.

Aber das funktionierte nun wirklich nicht.
Dann habe ich einen Schnitt gemacht und versucht besser zu verstehen was mich eigentlich glücklich macht, das Unglück war ja nah genug anwesend, da musste ich nicht groß überlegen :D.

Wahres Glück ist nicht im Außen zu finden, ok, aber es gibt etwas im Außen dass mir heute sehr viel halt gibt, und zwar die Struktur in der ich mein Leben gestalte.

Zum ersten mal habe ich einige Hobbies die ich so gerne und regelmäßig mache, dass ich mir eine Woche ohne diese nicht vorstellen kann. Ich bin fasziniert davon, freue mich über fortschritte, ärgere mich manchmal,und freue mich am Morgen schon auf den Abend.

Das erfüllt mein Leben und ist sicherlich Sinnvoller als etwas zu machen was mir keine Freude bereitet. Aber auch das ist für mich nicht das wahre Glück. Ich habe einen Beruf gefunden der mir Freude bereitet, ich bin in einer glücklichen Beziehung und wir beide sind glücklich, wie gesagt habe ich meine Leidenschaften zu Hobbies gemacht, aber dies ist immer noch nicht das wahre Glück, denn es ist alles vollkommen bedingt.

Hier wird es für mich sehr interessant. Die starke Präsenz des Augenblickes in Bewusstheit, mit sämtlichen positiven und negativen Gedanken und Emotionen, die im Bewusstsein auftauchen und verschwinden, dies sind vollkommene unbedingte Momente. Selbst die Bedingungen, also Umstände, sei es ein Streit oder Stress, eine Feier mit Bekannten oder Freunden, egal was vor sich geht, kann ich soweit sagen es ist unfassbar, wenn die Realität nicht von Bewertungen und Vorstellungen getrübt ist. Nicht mal mehr das eigene „Ego“ das sich einmischt, sondern „sein“.

Ich will nicht zu philosophisch werden, denn „Wille“ und wie die Dinge „entstehen“ und plötzlich ist man da mit drin, sind Betrachtungen die überhaupt nicht zählen.

Diese vollkommenen Erfahrungen, verändern viel davon wie ich über den „Alltag“ über die „Welt“ und die „Realität“ und meine „Mitmenschen“ denke. Für mich ist dies nicht einfach etwas das ich gerne mache oder das mir Freude bereitet oder halt gibt, für mich ist es Klarheit über die Realität und die Qualitäten des Bewusstseins.

Eine grüne Welle ist Glück, Irgendwas gewinnen ist Glück, schwere Dinge bewältigen ist Glück, Lachen ist Glück, alles mögliche kann glücklich machen, dann ist es wieder Weg...

Die kurze Freude über die grüne Welle, was ist das schon? Ist doch belanglos, aber dennoch ist es eine kurze Freude.

Mich aber zu spüren und erleben, bei einer roten Welle, bewusst und anwesend ungetrübt...

Das ist alles was gerade ist, kein morgen, kein gestern, keine Überwelten und Höllen...

Und es ist bei weitem nicht so langweilig wie es jetzt klingt. Die offene Präsenz ist für mich wahres Glück. Nichts hat ewig Bestand, wenn man ehrlich ist, außer man stellt sich Dinge ewig vor,

Jeder Moment ist darum eigentlich sehr Wertvoll und Kostbar...

Langes Geschwafel, ich denke, wenn ich dir einen Tipp aus meiner Perspektive geben darf, schaue was dich glücklich und unglücklich macht und versuche intensiver in den Moment, ins hier und jetzt zu kommen, nicht in Vorstellungen und Bewertungen über dich und die Welt.

Mir hat mal eine Freundin gesagt, "jeder hat das Recht glücklich zu sein", weil sie es sich wohl verboten hat, aber mir gefiel der Gedanke, genauso wie das Zitat mit dem ich dann mal langsam abschließe... *hoffentlich war es nicht zu viel geschwafel*

"...ich habe gehört das Glück könne man erlernen...“
 
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Ich bezeichne mich mittlerweile als glücklichen Menschen und habe verstanden wie ich es in der Vergangenheit geschafft habe, die Wege in unglückliche Bedingungen und Zustände zu schaffen, wie ich dies überwunden habe, und wie ich die andere Richtung einschlage.

Es wäre leicht zu sagen, die Gründe waren falsche Ansichten der Realität oder dass wahres Glück nicht im Außen zu finden ist... *Gähn*

Für mich ist Glück ein Weg. Aus dem Unglück in das Glück darum ebenfalls.

Heute betrachte ich mein vergangenes Unglück als Stütze um zu begreifen, welche Macht mein Geist hat, im positiven und im negativen. In welche der beiden Richtungen ich gehe, was daraus resultiert, war mir gar nicht klar, als ich ohne Verständnis meines Geistes bzw. Bewusstseins, beurteile was sein darf und was nicht sein darf.

Die negativen und destruktiven Geisteszustände, hatten bei mir sehr viel mit den Vorstellungen zu tun wo ich in Zukunft sein wollte, im Prinzip was ich erleben wollte. Also sehr kontrolliert.

Äußerlich konnte man mir gar nicht ansehen, dass ich innerlich sehr unglücklich war.
Mein erster schritt war, mich mit meinem Bewusstsein zu beschäftigen, es sich ausbreiten lassen und lernen darin sorgfältig zu analysieren.

Nur darum wurde mir klar, dass ich gewisse Dinge erleben wollte, die Zeit aber nur nutzte um zu Arbeiten und wenn ich frei hatte, versuchen zu entspannen und wieder zu Kräften zu kommen.

Aber das funktionierte nun wirklich nicht.
Dann habe ich einen Schnitt gemacht und versucht besser zu verstehen was mich eigentlich glücklich macht, das Unglück war ja nah genug anwesend, da musste ich nicht groß überlegen :D.

Wahres Glück ist nicht im Außen zu finden, ok, aber es gibt etwas im Außen dass mir heute sehr viel halt gibt, und zwar die Struktur in der ich mein Leben gestalte.

Zum ersten mal habe ich einige Hobbies die ich so gerne und regelmäßig mache, dass ich mir eine Woche ohne diese nicht vorstellen kann. Ich bin fasziniert davon, freue mich über fortschritte, ärgere mich manchmal,und freue mich am Morgen schon auf den Abend.

Das erfüllt mein Leben und ist sicherlich Sinnvoller als etwas zu machen was mir keine Freude bereitet. Aber auch das ist für mich nicht das wahre Glück. Ich habe einen Beruf gefunden der mir Freude bereitet, ich bin in einer glücklichen Beziehung und wir beide sind glücklich, wie gesagt habe ich meine Leidenschaften zu Hobbies gemacht, aber dies ist immer noch nicht das wahre Glück, denn es ist alles vollkommen bedingt.

Hier wird es für mich sehr interessant. Die starke Präsenz des Augenblickes in Bewusstheit, mit sämtlichen positiven und negativen Gedanken und Emotionen, die im Bewusstsein auftauchen und verschwinden, dies sind vollkommene unbedingte Momente. Selbst die Bedingungen, also Umstände, sei es ein Streit oder Stress, eine Feier mit Bekannten oder Freunden, egal was vor sich geht, kann ich soweit sagen es ist unfassbar, wenn die Realität nicht von Bewertungen und Vorstellungen getrübt ist. Nicht mal mehr das eigene „Ego“ das sich einmischt, sondern „sein“.

Ich will nicht zu philosophisch werden, denn „Wille“ und wie die Dinge „entstehen“ und plötzlich ist man da mit drin, sind Betrachtungen die überhaupt nicht zählen.

Diese vollkommenen Erfahrungen, verändern viel davon wie ich über den „Alltag“ über die „Welt“ und die „Realität“ und meine „Mitmenschen“ denke. Für mich ist dies nicht einfach etwas das ich gerne mache oder das mir Freude bereitet oder halt gibt, für mich ist es Klarheit über die Realität und die Qualitäten des Bewusstseins.

Eine grüne Welle ist Glück, Irgendwas gewinnen ist Glück, schwere Dinge bewältigen ist Glück, Lachen ist Glück, alles mögliche kann glücklich machen, dann ist es wieder Weg...

Die kurze Freude über die grüne Welle, was ist das schon? Ist doch belanglos, aber dennoch ist es eine kurze Freude.

Mich aber zu spüren und erleben, bei einer roten Welle, bewusst und anwesend ungetrübt...

Das ist alles was gerade ist, kein morgen, kein gestern, keine Überwelten und Höllen...

Und es ist bei weitem nicht so langweilig wie es jetzt klingt. Die offene Präsenz ist für mich wahres Glück. Nichts hat ewig Bestand, wenn man ehrlich ist, außer man stellt sich Dinge ewig vor,

Jeder Moment ist darum eigentlich sehr Wertvoll und Kostbar...

Langes Geschwafel, ich denke, wenn ich dir einen Tipp aus meiner Perspektive geben darf, schaue was dich glücklich und unglücklich macht und versuche intensiver in den Moment, ins hier und jetzt zu kommen, nicht in Vorstellungen und Bewertungen über dich und die Welt.

Mir hat mal eine Freundin gesagt, "jeder hat das Recht glücklich zu sein", weil sie es sich wohl verboten hat, aber mir gefiel der Gedanke, genauso wie das Zitat mit dem ich dann mal langsam abschließe... *hoffentlich war es nicht zu viel geschwafel*

"...ich habe gehört das Glück könne man erlernen...“

Das ist alles so wundervoll geschrieben dass ich gar nicht weiß was ich dazu noch sinnvolles schreiben könnt.

Ich möchte dir daher nur von gestern abend erzählen.

Ich hab deinen Beitrag gelesen, ein paar Tränchen verdrückt und dann weiter gearbeitet.

Mein 16 jähriger Sohn kam um 20 Uhr von der Schule ( höhere Schule)ins Lokal, war sichtlich genervt und k.o.
Er wollte einen Kakao.
Meine Tochter ( 19) war im Lokal und machte ihren Job als Kellnerin.
Der Stress hat gerade nachgelassen, es sah überall aus und sie hatte eigentlich viel zu tun.
Sie stellte sich zu ihm, gab ihm seine heisse Milch und quirllte fürsorglich für ihn die Zotter Schokolade auf , fragte wie sein Tag war und ob es ihm gut geht.
Ich hielt mich im Hintergrund und konnte nicht aufhören die 2 zu beobachten.
Sie waren so innig miteinander und zueinander .
Ein Glücksgefühl überkam mich und ich nahm es so dankbar an.
Jaa, das ist Glück!

War es Zufall dass ich das gestern so erlebt hab?
 
Okay, wenn es dir hilft, dann schreib ich auch gerne was dazu.

Glück hat viele Gesichter.
Manchmal kommt es ganz leise.
Wenn du nicht zur rechten Zeit aufpasst,
verpasst du es vielleicht.
Also schau gut hin.

Genieße jedes Glücksgefühl.
Denn es bleibt nicht und wird wieder gehen.
Das muss so sein.
Damit du dich beim nächsten mal,
wieder darauf freuen kannst.

Aber wenn du es erkannt hast,
es fühlst und siehst,
hinterlässt es kleine Glitzerwölkchen,
die direkt in dein Herz hinein regnen.
 
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Mein 16 jähriger Sohn kam um 20 Uhr von der Schule ( höhere Schule)ins Lokal, war sichtlich genervt und k.o.
Er wollte einen Kakao.
Meine Tochter ( 19) war im Lokal und machte ihren Job als Kellnerin.
Der Stress hat gerade nachgelassen, es sah überall aus und sie hatte eigentlich viel zu tun.
Sie stellte sich zu ihm, gab ihm seine heisse Milch und quirllte fürsorglich für ihn die Zotter Schokolade auf , fragte wie sein Tag war und ob es ihm gut geht.
Schön, dass sie sich gut verstehen.
Als ich dies gelesen habe, musste ich an die positiven Eigenschaften eines Menschen denken.
Ich finde darin ist immer etwas schönes zu finden, was einen ergreifen oder berühren kann.
Ich hielt mich im Hintergrund und konnte nicht aufhören die 2 zu beobachten.
Sie waren so innig miteinander und zueinander .
Ein Glücksgefühl überkam mich und ich nahm es so dankbar an.
Jaa, das ist Glück!
So etwas in der Art meinte ich auch. Ein sehr bewusster Moment in dem Ursachen/Wirkungen so deutlich sind, dazu das erkennende und die Qualitäten die damit einher gehen können, wie zb. das Glücksgefühl und die Dankbarkeit.
Solche Situationen mögen von außen betrachtet manchmal wirklich belanglos klingen oder erscheinen, aber plötzlich ist da doch etwas wesentlich essentielles in der Aufmerksamkeit, etwas das sich im Selbst, der Wahrnehmung, im Bewusstsein "offenbart" und dessen Dimension von außen, für jemanden anderen, nicht nachzuvollziehen ist oder nur sehr schwer.
War es Zufall dass ich das gestern so erlebt hab?

Hehe. Eine sehr interessante Frage. :)
Wenn ich darüber nachdenke, egal was sich bewegt, egal was entsteht, es hatte vorangegangene Ursachen um seine Wirkung zu haben. Ob das ein Blatt im Wind ist, das erstmal einen Baum brauchte oder Erde zum wachsen, Sonnenlicht und Wasser usw. usf... oder ob es ein rote Welle ist... Ohne eine Ursache passiert keine Wirkung. So betrachte ich auch diese Synchronizität, deines Erlebnisses und meines Beitrages.
Das heißt für mich aber nicht, dass es Bedeutungslos wäre oder vor Bedeutung überquellte.

Ich finde das Wort Zufall impliziert manchmal, dass etwas ohne Grund/oder Ursache eine ganz bestimmte, vorsätzliche Wirkung hat. Daran glaube ich nicht. Und dem wunderlichsten überhaupt wird dies auch gar nicht Gerecht. Nicht mal ansatzweise.
Wenn die Ursachen/Wirkungen klar werden oder es sind, wie zb. die deutliche Situation die du im Lokal wahrgenommen hast, sind die Ursachen nur um so verwunderlicher.
Und ich meine, dieses Wunder ist jeden Moment da.
Zb. wie die Dinge im ständigen entstehen, verwandeln und vergehen sind, von kleinen physischen Teilchen, über Formen und selbst Geist, Alles in einem Gewissen Prinzip geschieht.

Also nein, Zufall war das für mich ganz sicher nicht, sondern ich glaube so funktioniert das Universum.
 
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