Was ist eure grösste Furcht in eurem Leben, ... ?

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Hun mit h natürlich gottogott :rolleyes: ... Fußpilz wäre auch was schlimmes für mich, wüsste nicht wohin damit

@GrauerWolf
Vor dem Tod habe ich keine Angst (mehr), der ist nur ein Wandel und Teil des Ewigen Kreislaufs
stimmt genau:thumbup:
 
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Vor dem Tod habe ich keine Angst (mehr), der ist nur ein Wandel und Teil des Ewigen Kreislaufs...
dann hast du ihn bis jetzt wie ein Abziehbild betrachtet

Man kann nicht die Angst vor dem Tod überwunden haben, und die Angst vor Blindheit, Bewegungseinschränkungen, etc. bleibt. Das ist so, wie wenn ich sage: ich kann drei Meter weit springen, aber nicht zwei.
 
Man kann nicht die Angst vor dem Tod überwunden haben, und die Angst vor Blindheit, Bewegungseinschränkungen, etc. bleibt. Das ist so, wie wenn ich sage: ich kann drei Meter weit springen, aber nicht zwei.
Jein. Ich bin mir nicht sicher, ob Dein Vergleich paßt. Ich bin sehr tief in der Natur verankert, schon seit meiner Kindheit (auch wenn ich durch Umstände, die ich nicht beeinflussen kann, derzeit in der Stadt lebe; aber ich hab ja die Freiheit, regelmäßig raus zu können). Wenn mir irgend etwas das endgültig nehmen würde, ziehe ich die finale Lösung vor und ziehe mich lieber freiwillig zurück, als als Schatten meiner selbst zu enden.
Oder um ein Bild zu bemühen: Du kannst einen wilden Wolf fangen und einsperren, er würde innerlich sterben. Mir ginge es, eingesperrt (auch im übertragenen Sinn), ähnlich wie diesem Wolf...

LG
Grauer Wolf
 
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er würde innerlich sterben.
Hi GrauerWolf,

den Tod zu überwinden ist ja ein innerliches sterben. Das ist der Punkt!
Aber ich glaube, wir mischen da zwei Dinge:
Einerseits deine emotionalen Reaktionen auf verschiedene Lebenseinschränkungen - und zweitens, die größte Angst überhaupt, die Angst vor Nicht-mehr-weiterleben - eine Konfrontation mit dieser Angst ist eine zutiefst spirituelle Erfahrung -
und zieht der Marionette die Fäden. Ganz Grundsätzlich.
Wenn du den Stecker ziehst (und ein Aufwachen ist genau das), dann ist der Stecker tatsächlich raus.

Die Frage ist also, Worüber reden wir? verschiedenste Spinnenphobien und Erdbeerallergien und, schon schwerwiegender, Körperlähmungen, Blindheit, etc etc
ODER ABER geht es um die Lebensangst/Todesangst - die in direkter Verbindung steht, mit 'der letztendlichen Wirklichkeit' - und die mit einem (nicht körperlichen) Tod in diesem Leben erreicht wird
 
Die Frage ist also, Worüber reden wir? verschiedenste Spinnenphobien und Erdbeerallergien und, schon schwerwiegender, Körperlähmungen, Blindheit, etc etc
ODER ABER geht es um die Lebensangst/Todesangst - die in direkter Verbindung steht, mit 'der letztendlichen Wirklichkeit' - und die mit einem (nicht körperlichen) Tod in diesem Leben erreicht wird
Von meiner Seite aus geht es um schwerwiegende Behinderungen, die ein Leben, wie ich es will, unmöglich machen und damit das "ich" verkrüppeln. Nenne es von mir aus die Furcht, unter solchen Umständen weiterleben zu müssen, ggf. sogar (von Ärzten) dazu gezwungen zu werden (in der Konsequenz gibt es von mir auch die unmißverständliche Anweisung: Keine Intensivmedizin, wenn nicht klar vollständige Heilung zu erwarten ist!).
Mir geht es wirklich wie dem von mir als Bild gewählten, wilden Wolf im Käfig (wobei der "Käfig" für einschneidende Behinderungen steht): Erst stirbt er innerlich (dämmert dahin oder wird wahnsinnig: Ich habe letzteres vor sehr vielen Jahren mal ansehen müssen: Ein schreckliches Bild, das ich über all die Jahrzehnte nie vergessen habe!), und letztlich macht dann auch sein Körper nicht mehr mit. Er verläßt diese Welt freiwillig, weil er so nicht leben mag und kann, erst seelisch, dann körperlich.
Will sagen: Wenn der Körper nicht mehr will oder kann und seine physischen Einschränkungen auch die Seele einschränken/einsperren, dann ist es an der Zeit, diese physische Welt zu verlassen oder wie ich es ausdrücke, zu seiner letzten, großen Wanderung aufzubrechen und sich mit denen zu treffen, die man liebte und die auf diesem Weg vorangegangen sind.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und damit das "ich" verkrüppeln.
Ist alles klar was du sagst, GrauerWolf. Nur weil wir hier in einem spirituellen Forum sind, wage ich auch hinzustellen: das ich (das will, das braucht, das haben will und andere dinge nicht haben will) ist ja die Illusion. (Und diese Erkenntnis, diese Realisation wäre der spirituelle Durchbruch;
auch 'Erwachen' genannt.)

Nenne es von mir aus die Furcht, unter solchen Umständen weiterleben zu müssen, ggf. sogar (von Ärzten) dazu gezwungen zu werden (in der Konsequenz gibt es von mir auch die unmißverständliche Anweisung: Keine Intensivmedizin, wenn nicht klar vollständige Heilung zu erwarten ist!).
Mir geht es wirklich wie dem von mir als Bild gewählten, wilden Wolf im Käfig (wobei der "Käfig" für einschneidende Behinderungen steht): Erst stirbt er innerlich (dämmert dahin oder wird wahnsinnig: Ich habe letzteres vor sehr vielen Jahren mal ansehen müssen: Ein schreckliches Bild, das ich über all die Jahrzehnte nie vergessen habe!), und letztlich macht dann auch sein Körper nicht mehr mit. Er verläßt diese Welt freiwillig, weil er so nicht leben mag und kann, erst seelisch, dann körperlich.
Will sagen...
Die emotionale Einschränkung scheint massiv zu sein, also eine Angst die dich stetig verfolgt. Überleg dir ob du damit leben willst, ob du das weiter unbesehen so herumtragen willst -
oder ob du das Thema nicht lieber konfrontieren möchtest;
im Sinne von: durch die Angst durchgehen, bis sie sich auflöst - - um dann von dieser Last befreit zu sein
 
Die emotionale Einschränkung scheint massiv zu sein, also eine Angst die dich stetig verfolgt. Überleg dir ob du damit leben willst, ob du das weiter unbesehen so herumtragen willst -
oder ob du das Thema nicht lieber konfrontieren möchtest;
im Sinne von: durch die Angst durchgehen, bis sie sich auflöst - - um dann von dieser Last befreit zu sein
Nicht in dem Sinne, daß sie mich im Alltag einschränkt. Trotz der genannten Furcht vor Behinderungen gehe ich durchaus schon mal im Vergleich zum Normalbürger recht hohe Risiken ein, wenn ich etwa in der Natur unterwegs bin und dort arbeite (das ist bei mir miteinander verbunden). Möglicherweise ein Widerspruch in sich? Aber ich bin ja auch erst 58 und mir fehlt noch einiges an geistiger Reife (ohne jede Ironie gemeint).
Vielleicht sollte ich noch mehr vom Wolf draußen in der Wildnis lernen: Es gibt kein gestern (außer im Sinne von Erfahrungen machen und anwenden), kein morgen, nur das heute, in dem ich lebe und lerne. Ich weiß nur, daß ich, seit ich mich dem schamanischen Weg zugewandt habe, zunehmend innerlich zur Ruhe komme, gelassener werde und offensichtlich meine Nische und Aufgabe in der Welt gefunden habe. Das ist doch schon mal was. Die Zukunft wird zeigen, was wird und wie sich alles entwickelt...

LG
Grauer Wolf
 
recht hohe Risiken
vielleicht gerade deshalb. Ich sage nicht, dass das bei dir persönlich so ist, aber je nach Typ, läuft Mensch davon - oder greift erst recht an. (Und in beiden Fällen ist die Angst nicht überwunden.)

Keiner schaut seine Ängste gerne an (tut weh). Und jeder sagt, nö, Ängste haben die anderen, doch nicht ich.
Die Frage ist, was wirklich ist; weil das sich auswirken wird.

Wildnis, schamanisch, Ruhe
Indem der Schamanismus den Verstand umgeht (Bilder, Geschichten, und doch !Gefühle) - kommen auch die Harten ein Stück weit in den Garten
:->)

Liebe Grüße
 
@ terramarter

Du hast mir auf jeden Fall Stoff zum Nachdenken gegeben. Danke dafür und für das gute Gespräch! :)

LG
Grauer Wolf
 
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