Das fragst du mich?
Siehst du, das frage "ich" dich.
Das frage ich dich, weil du es mir nicht beantworten kannst.
Das frage ich dich, weil es darauf keine Antwort gibt.
ICH=
I=4 Stufe, 2tes Level
Das I wirkt auf der zweiten Analogiekette. Das hat immer mit Eigendrehung zu tun, weil es einerseits aufnimmt und gleichzeitig abgrenzt. Ich habe es als Hüllenbildung beschrieben.
Die vierte Stufe innerhalb des zweiten Levels trägt dazu bei erst einmal zu entwurzeln (Ratio) bzw. zu ordnen (holistisch). Es speichert den Geist.
C=3 Stufe, 1tes Level
Das C wirkt auf der ersten Analogiekette. Es bereitet den Geist aus und verströmt diesen. In diesem Fall innerhalb seiner eigenen Ordnung (2tes Level).
Die dritte Stufe agiert dabei als Brücke und ermöglicht Teilung und Vermengung. Es tauscht Informationen innerhalb seiner eigenen Ordnung aus. Es kreiert neue Verbindungen oder löst vorhandene. Und dies geschieht mit der Absicht Informationen zu verströmen.
H=2 Stufe, 2tes Level
Das H wirkt auf der zweiten Analogiekette. Das hat wieder mit Eigendrehung zu tun, weil es einerseits aufnimmt und gleichzeitig abgrenzt.
Die Stufe 2 grenzt sich also ab und bildet eigene Hüllen aus. Bezogen auf C sind es somit eigene Brücken, die sich von anderen Brücken abgrenzen oder diese in sich aufnehmen.
Das hört sich sehr abstrakt an.
Das Ich bildet einen Erfahrungsraum, in welchem es alle benennt, kombiniert und stets von sich selbst abtrennt. Es hat die Absicht sich zu ordnen und zu strukturieren. Zerstört allerdings auch vorhandene Muster. Gemeinsame Muster werden geteilt innerhalb der eigenen Ansicht und fremde Muster strikt getrennt.
Was ist also das Ego, bezogen das Verhalten von Staaten, Gesellschaften, einzelnen Personen?
Siehst du, deshalb sprechen wir darüber. Wie erfährst du das Ich, was siehst du darin?
Ich sage, das EGO ist nicht mein Feind. Es sind nur die gespeicherten Wertemuster, die mir ein inneres Durchströmen erschweren.
Erleuchtung benötigt das ICH nicht. Das was ich bin, ist ein Erfahrungsraum, der sich individualisiert hat. Ich kann aber gar nicht erleuchtet sein. Ich schließt Erleuchtung aus. Das ICH möchte Erleuchtung einordnen und das geht nicht.
Du oder Ich sagen, dies und das habe ICH erfahren, also bin ich das.
Falsch. Ein Kopfschuss und du bist gar nichts mehr. Eine Sekunde auf die Andere und alles war. Somit gehört zum ICH das Wiederholen der Muster.
Es kombiniert die Muster, kreiert neue Erfahrungen und bildet eine eigene individuelle Welt. Alles innerhalb dieser eigenen Welt ist relativ starr.
Man könnte auch grobkörnig sagen, denn der Geist materialisiert sich in seinem festen starren Weltbild.
ICH kann allerdings nicht mein Weltbild Anderen überstülpen.
Das versucht das ICH. Es versucht andere Weltbilder strikt von sich zu trennen oder übernimmt es als eigene.
Erleuchtung kann ICH also nicht sein. Erleuchtung ist außerhalb meines Erfahrungsraumes. Außerhalb meiner Muster. Ich kann also nur Bruchstücke in meinem Erfahrungsraum wiedergeben, die ich mitteilen kann.
Es ist eine Lebensaufgabe ein ICH zu bilden und dieses ICH dann zu erlösen.
Das ICH darf dabei nicht zerstört oder angegriffen werden, weil es sich sonst weiter abgrenzt. Es sollte respektiert und geliebt werden. Es sollte erkannt werden. Wer ALLE seine Muster erkennt und die Gesellschaftmuster einsehen kann, hat gelernt sein starres Weltbild loszulassen (nicht zu bekämpfen).