Was ist dran am Zölibat ?

Das ist ja auch das Ziel der Askese.
Genau und ganz sicher war dies auch bei den Urchristen verbreitet, aber da war es noch kein Zwang. Dann waren es vor allem die Bischöfe, die sich dem unterwerfen mussten, bei den einfachen Priestern wurde das erst zum ende des ersten Jahrtausends in allen Ländern zur Pflicht. Man findet das auch im hinduismus und auch im buddhismus. Auch in vielen Naturreligionen ist das ein Thema z. B. bei Initiationen (Visionssuchen) und Reinigungsritualen.

LGInti
 
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Es ist schon so, dass es wie colombi sagt ein zwangszölibat ist und ganz sicher führt dieser Zwang nicht zum Allerheiligsten. Da ist keine Automatik drin.

Das sehe ich genauso.
Andererseits kann die freiwillige "Entsagung" durchaus geistigen "Fortschritt" auslösen. Man kennt es vom Fasten. Wer schon mal längere Zeit gefastet hat, weiß, dass sich andere "Kanäle" öffnen. Wer sich von der Materie löst (oder von materiellen Bedürfnissen und emotionalen Be-gier-den) kann seinen Blick weiten und erkennt geistige Bereiche, die ihm in der Völle (nicht der Fülle) nicht erkennbar sind. Dies muss aber aus freien Stücken erstrebt werden und kann nicht erzwungen werden.

Dieses aus 'freien stücken' bedeutet aber in meinen augen, dass auf einer anderen ebene eine 'sättigung' oder auch fülle vorhanden sein muss, die mithilft oder überhaupt ermöglicht, dass sich 'andere kanäle' öffnen können.
Wer sich all dieser bedürfnisse und freuden entzieht, in der hoffnung in luftige, geistige sphären aufzusteigen, verliert erdung und damit auch die möglichkeit, nutzbringend umzusetzen, was ein 'neuer kanal' eröffnet hat.
 
Dieses aus 'freien stücken' bedeutet aber in meinen augen, dass auf einer anderen ebene eine 'sättigung' oder auch fülle vorhanden sein muss, die mithilft oder überhaupt ermöglicht, dass sich 'andere kanäle' öffnen können.
Das ist ja eine Methode von Osho gewesen, die Begierden so zu forcieren und zu bedienen bis ich ihrer überdrüssig werde.
Je stärker noch die Begierden sind, je stärker ich an der Materie "hänge" desto schwerer wird es mir fallen mich auf Entsagung einzustellen.Trotzdem kann meine Neu-gier so groß sein, dass ich das Experiment wage, dadurch Erfahrung gewinne, die mir nicht mehr genommen werden kann, auch wenn ich diese Entsagung nicht zu meiner lebenslangen Aufgabe mache.
Wer sich all dieser bedürfnisse und freuden entzieht, in der hoffnung in luftige, geistige sphären aufzusteigen, verliert erdung und damit auch die möglichkeit, nutzbringend umzusetzen, was ein 'neuer kanal' eröffnet hat.
Das sehe ich auch so. Es geht nicht darum sich zu zwingen, obwohl es schon auch Überwindung kostet. Genuss, sollte man nicht unterdrücken,es geht eher um die Bewusstwerdung der Kräfte, die mich im Griff haben (Be-Gier-de)

LGInti
 
Genau und ganz sicher war dies auch bei den Urchristen verbreitet, aber da war es noch kein Zwang. Dann waren es vor allem die Bischöfe, die sich dem unterwerfen mussten, bei den einfachen Priestern wurde das erst zum ende des ersten Jahrtausends in allen Ländern zur Pflicht. Man findet das auch im hinduismus und auch im buddhismus. Auch in vielen Naturreligionen ist das ein Thema z. B. bei Initiationen (Visionssuchen) und Reinigungsritualen.

LGInti
Lieber Inti,

über das Warum und Wie, hatte ich doch schon lang und breit geschrieben. Es ist einfach nicht richtig, dass in besagter Zeit für die Priester in allen Ländern das Zölibat zur Pflicht wurde. In den orthodoxen Kirchen war und ist es zu keiner Zeit so gewesen. Es ist auch kein Zwangszölibat, weil jedem freigestellt war und ist ein Priester in der r.-k. Kirche zu werden oder zu sein.

Merlin
 
Es ist schon so, dass es wie colombi sagt ein zwangszölibat ist und ganz sicher führt dieser Zwang nicht zum Allerheiligsten. Da ist keine Automatik drin. Andererseits kann die freiwillige "Entsagung" durchaus geistigen "Fortschritt" auslösen. Man kennt es vom Fasten. Wer schon mal längere Zeit gefastet hat, weiß, dass sich andere "Kanäle" öffnen. Wer sich von der Materie löst (oder von materiellen Bedürfnissen und emotionalen Be-gier-den) kann seinen Blick weiten und erkennt geistige Bereiche, die ihm in der Völle (nicht der Fülle) nicht erkennbar sind. Dies muss aber aus freien Stücken erstrebt werden und kann nicht erzwungen werden.

LGInti

Das Zölibat ist die doppelte Zweifellosigkeit ohne dies mit Sturheit zu verwechseln,
eben etwas ganz besonderes.
 
und den Katholiken wird durch die Beichte sofort ihre Süden vergeben.
Fazit, man darf sündigen, da Vergebung nicht weit ist.
Das ist mitnichten so. So einfach ist es nicht. Eine Sünde wird nur vergeben wenn man "bereut" und "Buße" tut und diese "Sünde" auch nicht wieder begeht, bzw.sich fest vornimmt nicht mehr zu sündigen. Aber bekanntlich ist ja der Geist willig aber das Fleisch soooo schwach Download.webp

LG:flower2:
 
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Das ist mitnichten so. So einfach ist es nicht. Eine Sünde wird nur vergeben wenn man "bereut" und "Buße" tut und diese "Sünde" auch nicht wieder begeht, bzw.sich fest vornimmt nicht mehr zu sündigen. Aber bekanntlich ist ja der Geist willig aber das Fleisch soooo schwach Anhang anzeigen 35258

LG:flower2:
ach, dass kann ich mir doch immer wieder vornehmen. Hast doch geschrieben, dass das Fjeisch schwach ist.:eek:
 
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