Was ist der Sinn von Religion?

Singularität;4437511 schrieb:
Aha, und was ist, wenn doch einer sich nicht dem Gott stehlen will? Allen seinen Herausforderungen und all die Verantwortung aus seinen früheren handlungen auf sich selbst nehmen und ganz ehrlich sagen: ICH SELBST war schuld. Keiner kann was dafür, weil ich selbst falsch gehandelt habe? Wäre doch für allen Betieligten doch viel einfahcer die Einsicht, als ständig die Schuld den Anderen zu zu schieben.


Deinen post verstehe ich nicht. " sich nicht dem Gott stehlen will" was bedeutet das?
 
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Frag´ mich nicht woher es kommen könnte?

Aber es sieht so aus, in unseren modernen Tagen,
als habe in früherer Zeit das Problem zur patriarchalischen Machtentfaltung
sonderbare Formen entstehen lassen, was das Zusammenleben der Menschen betrifft.

Dieser Gedanke als Erklärungsversuch ist mir diese Woche gekommen,
und er passt sehr gut hier dazu, finde ich.
Es handelt sich dabei ganz einfach um die heute bekannte lebensbedingende Voraussetzung,
dass sich Ei- und Spermazelle treffen,
in diesem Wettbewerb wo der Schnellere gewinnt,
entsteht danach ein Männchen – oder ein Weibchen.
Etwas später folgt dieser Versuch erneut.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese heute wissenschaftliche Erkenntnis einst
im Verhältnis 1 zu 1 transportiert wurde.
Aber es dürfte eine sehr gewichtige Information gewesen sein,
die uns aus der Vergangenheit immer wieder begegnet,
und diese wiedergutmachende Wiederholung als Inhalt trägt.

Eben aus der Sicht, ein Mann will ein Männchen erwarten,
denn dann sei alles gut, die territorialen Bereiche lang gestreckt gesichert – oder nicht.

So wurde aus dem Ort ein Himmel, und aus dem Himmel ein Ort.
Der sich nur schwer nicht als Ort beschreiben lässt.

Aber auch der Gegensatz von statischer Materie und beweglicher Energie ist deutlich erkennbar.

Heute sind wir dazu in der Lage das gesamtheitlich zu umfassen,
können relativ locker an diese Problematik heran gehen,
ohne dass sich da oder dort gleich unsere Emotionen entladen.

Es versteht sich wohl von selbst, dass uns vor allem das Christentum der 2. Ordnung darum so gut gefällt,
denn es hat begründet auf den ersten Tagen diesen Umstand bagatellisiert.
Nicht zuletzt wegen der fehlenden oder misslungenen Grundlage dazu,
und das lässt sich wieder nur herausfinden, wenn wir der historischen Entwicklung einer Religion auf den Grund gehen,
den Sinn der jeweiligen Religion selbst verstehen, genau so wie die eigene religiöse Ausrichtung.



und ein :weihna2
 
Ich würde damit anfangen zu überlegen, ob Furcht - also Angst - das rechte Verhältnis sein sollte; denn was würde es mit mir machen? Es würde mich unterdrücken und erpressen. Wenn Ehrfurcht etwas anderes sein sollte, dann dieses gewiss nicht. Jedenfalls bräuchten wir ein Wort, dass nicht eine Beziehung auf Ebene der Erpressung hat, oder?


Ehrfurcht ist Angst, die dazu dient jemandem Ehre zu erweisen. Die Nützlichkeit ist hinterfragbar, aber egal.
 
Wer nur einmal eine Nacht erlebt hat wo er nicht einschlafen konnte,
aus welchen Gründen auch immer,weiss und ist sich bewusst dessen,was es heisst nicht sterben zu können.Damit meine ich kein stundenlanges wachliegen,sondern ich meine den Zustand wo der Einschlafprozess wärend seines Prozesses immerwieder abgebrochen wurde.
Es ist und scheint wie die reinste Hölle,kein Ende in Sicht-kein Sterbeprozess und eine nahekommende Erfahrung des ewigen bewussten SEINS.
Dieses ewige bewusste SEIN ist in meinen Augen wie die ewige Verdammnis in der Hölle.

Ich schlief mal 3 Tage nicht ein. Ich empfand aber nichts Höllisches daran...nur eine liebliche Sehnsucht nach Frieden und Ruhe.
Du hast einige schlechte Erfahrungen gemacht, die ihre Spuren hinterlassen haben. Daher deine negative Einstellung zu gewissen Dingen, die die Menschen und menschliches Zusammenwirken angeht. Es ist aber immer nur die Vergangenheit, die aus Erfahrungen spricht und nie die Gegenwart und erst recht nicht die Ewigkeit. Distanziere dich davon. Es wäre schade, wenn du dich davon mitreissen liessest. Ich finde...du bist ein wundervoller Mensch, den ich gerne meinen Freund nenne und soltest Freude empfinden. :)

:umarmen:
 
zunächst einmal, die Kürze dieser paar Jahre Leben erkennen - - und dass 'ich' davor und danach nicht war/bin. Damit ist klar dass ich jetzt nicht bin. Aber dennoch so 'wahr'nehme. >Da muss also was umgewöhnt werden (damit ich nicht immer falsch wahr-nehme); vermittels Meditation/Konzentration ala: wer war ich vor meiner ersten erinnerung.


(Anmerkung: damit hat sich zb die Todsache auch erledigt.)

Kennst du eine Seite in oder an dir, die etwas mehr intus hat....als du als Person?

Das Bewusstsein ist auch eine Energie, die niemals vergeht. Sie ist aber im Ich-Modus ein wenig eingeschränkt. Vor dir und nach dir wirst DU als DU daher schwer dich selbst als DU finden und trotzdem bist du da....nicht als eine Rolle eines Schauspielers auf der Bühne des Lebens....sondern als pures Selbst.....

Wo ist der Unterschied zwischen dir als Selbst und dem Strom in der Steckdose?
Weisst du, warum die Menschen sich NUR an das erinnern, als was sie sich als Person erinnern, seit sie geboren wurden und bis dass sie sterben?
Der Unterschied liegt in der Form der Energie.
Entweder bist du...wie der Strom in der Steckdose und für jeden verfügbar, der sich danach ausstreckt.....oder du wirst dir deines Selbstes im Laufe deiner Evolution bewusst und wirst zum höheren Bewusstsein, was so viel bedeutet, wie bewusste Energie oder organische Energie.
Das ist der Unterschied...zwischen dir und dem Strom in der Steckdose.
Die Evolution versucht dich wach zu rütteln, während der Strom in der Steckdose noch schlummert.
 
Die Religionen sagen, du seist ein hilfloses JunkieWesen, das einen Gott im aussen hat, den sie anzubeten haben, damit sie sich deiner mitleidvoll annehmen.
Ich nenne sowas: Kleinmacherei Gottes durch einen Teil, der sich selbst verloren hat.

Suche den Gott nicht draussen, sondern in dir, wenn du nicht ewig ein Knecht des Kranken sein willst.
Wer dir einredet, du seist klein, der empfindet sich selbst klein und mag den Gedanken nicht, du könntest mehr sein...als er mit all seinen Minderwertigkeitskomplexen.

Sei dir selbst ein Licht, dir selbst ein Gott und suche nicht nach Leuten, vor denen du kriechen darfst.
 
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Du hast einige schlechte Erfahrungen gemacht, die ihre Spuren hinterlassen haben. Daher deine negative Einstellung zu gewissen Dingen, die die Menschen und menschliches Zusammenwirken angeht. Es ist aber immer nur die Vergangenheit, die aus Erfahrungen spricht und nie die Gegenwart und erst recht nicht die Ewigkeit. Distanziere dich davon. Es wäre schade, wenn du dich davon mitreissen liessest.

Das ist gut und lieb gemeint von dir.:umarmen:
Aber jeder sollte sich erstmal um sich selbst kümmern,damit hat jeder,meiner Ansicht nach,genug zu tun.

Ich finde...du bist ein wundervoller Mensch, den ich gerne meinen Freund nenne und soltest Freude empfinden.:)

Danke,das kann ich nur zurückgeben.
Aber auch kannst ja nicht immer und an allem Freude empfinden,oder?
 
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