was ist das Gute?

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gibt es da einen unterschied? und wenn ja - welchen?

Also so wie ich das verstanden hab, ist das Gute aufbauend, wohlwollend, also konstruktiv; und das Böse destruktiv und runterziehend, die pure Lust an der Zerstörung. Es gibt schon einen Unterschied zwischen diesen beiden, aber ich kann das grad nicht so in Worte fassen. Man redet ja auch manchmal vom personifizierten Bösen; das ist dann eine Figur/ein Mensch, der böse ist und halt einfach so ist und nicht anders kann, aber auch nicht anders können soll oder muss. So irgendwie. Und der Gute kann nichts dafür, dass er gut ist, er ist einfach so geboren. Kann man vielleicht wie 2 Archetypen sehen; Märchen bestehen ja auch aus diesen 2 Polen.
 
FIST: ist für die Liebe nicht auch der Zweck heilig und wählt sie nicht jedes Mittel um sich selber zu erlangen?

nein. Höchstens für das Zerrbild der Liebe gilt dies, für die "Liebe", die die meisten Menschen so in den Mund nehmen.

Die Liebe Gottes verschenkt sich selbst, nutzt also gar keinen Zweck.
So wird erzählt, dass die Liebe Gottes darin sichtbar werde, wenn ein Mensch sein Leben hingebe, nur um einem anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, dass er einen winzigen Funken Glücks erleben könnte... und das ganz unabhängig davon, ob er diesen Funken Glück wirklich ergreift und unabhängig davon, was "zurück" kommt.

Sich selbst umsonst verschenkend, ohne jegliche Garantie, volles Risiko, sich selbst zu nichts machend, verletzlich ohne doppelten Boden...

Jeder Zweck ist immer auf ein Ziel gerichtet.
Die göttliche Liebe hat keinen "Zweck" in diesem Sinne, sie ist einfach, strahlt wie eine Sonne,
unabhängig von der Anzahl derer, die in ihrem Leuchten gutes oder böses tun,
unabhängig von der Anzahl derer, die sie schön oder häßlich finden, sie suchen oder meiden oder ignorieren,
unabhängig von der Frage, ob sie jemand überhaupt wahrnimmt, sich an ihr freut oder ärgert, ihre Energie lieber aufnimmt, für eigne Zwecke nutzt oder lieber zurückspiegelt...
die göttliche Liebe liebt, weil es ihre Natur ist, sie verströmt sich wie der Duft, den eine Rose verströmt, verschenkt ihn, bescheiden, versteckt, unsichtbar, unaufdringlich, nur für denjenigen wahrnehmbar, der offen ist, der nicht schon die Nase voll hat, der die schlechteren und intensiveren Gerüche, die so aufdringlich sind, alle schon hinter sich hat,
hingebungsvoll und intensiv aber demjenigen, der sich ihr hingibt, der sie in vollen Zügen in sich hineinströmen lässt,
ja betörend für denjenigen, der sich ihr so nahe nähert wie er kann,
der ihr die volle ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt,
der ihr sein eigenes Herz öffnet und sich verzaubern lässt,
der sich freut und jauchzt und jubelt über das Wunder, das diese Liebe ist...
 
Das Gute ist die Liebe in unserem Herzen, die von unserem göttlichen heraussprudelt,das Gute ist die Wahrheit, die aus unserem Herzen kommt, für die Gerechtigkeit auf Gottes Erden, für unsere wahre Seele, die Schönheit aus unserem Herzen....
 
Das Stück Suppenhuhn was so nahe liegt, und daran und darin ist..im Menschen und es wird, es wird wieder, alles wird zu ihm und zwar bald.

Ommm
Nightingale
 
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Die Liebe ist ein Wunder und gut und böse gibt es in Wirklichkeit nicht sondern nur einen Mangel an eben dieser göttlichen Liebe.:)

Mangel an göttlicher Liebe dürfte es wohl eher nicht sein. Wenn die nicht da wäre, hätte Gott was falsch gemacht. Aber es mag jemandem so erscheinen, das durchaus.

Mangel gibt es durchaus, nur einen anderen. Der sich mitunter auch als Sucht manifestiert. Beispielsweise eine nach dieser göttlichen Liebe. Wo also wäre der Mangel wirklich?
 
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