Was ist bei euch über- bzw unterentwickelt ?

pontus

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1) Welche Elemente oder Qualitäten sind bei euch über- bzw. unterentwickelt ?

2) Wie geht ihr damit um ?

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1) Ich habe deutlich zuwenig das Luftelement und Fixe Zeichen/Häuser.

2) Zu "wenig" Luftelement habe ich hier letztens folgendes entdeckt:

Du fühlst dich immer sehr unbehaglich, sobald irgendwo viel los ist oder diskutiert wird. Du hast deinen eigenen Rhythmus, in dem du neue Impressionen aufnimmst. Es fällt dir schwer, deine Ansichten in die richtigen Worte zu fassen, so dass deine Mitmenschen verstehen, was du meinst. In Gruppenarbeit fallen dir deine Argumente viel zu spät ein und da es einige Zeit braucht, bis die Worte aus deiner Seele über deine Lippen kommen, wirst du oft von anderen zugetextet und kommst selbst nicht zu Wort. Tipp: Schreibe dir im voraus auf, was du schon immer mal sagen wolltest, dann hast du das Wichtige immer griffbereit und kannst in Gesprächen nicht so leicht den Faden verlieren! übe dich kontinuierlich darin, in großen Menschenmengen und mit Inputüberflutungen zurechtzukommen!

kaum Fixqualitäten machen sich bei mir schon bemerkbar aber es fällt mir schwer dagegen was zu tun. Das Aufschieben ist deutlich vorhanden. Habe mir leztens das Buch von Rückert, Hans-Werner: "Schluss mit dem ewigen Aufschieben" besorgt und arbeite es durch und bin ehrlich gesagt geschockt wieviel wahres darin enthalten ist.
 
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Ich habe manchmal Entscheidungsschwäche.
Das läßt sich bis eine Generation zurückverfolgen.
Das habe ich auch in die nächste Generation schon vererbt.
 
hallo, pontus,

bei mir ist es sowohl das fehlende feuer-element als auch fehlende kardinale zeichen. also das problem, irgendwas umzusetzen. betont ist hingegen das luft- und wasserelement, das erd-element duempelt so dahin :clown:

ich hab zwar viele ideen, kann anderen viele anstoesse geben - aber konkret was umzusetzen ist schwierig - denn sowohl feuer als auch kardinalzeichen stehen ja fuer begeisterte umsetzung :clown:

:liebe1: stefan
 
Hai, Pontus.

1) Welche Elemente oder Qualitäten sind bei euch über- bzw. unterentwickelt ?

2) Wie geht ihr damit um ?

Über- oder Unter-'Entwicklung' - im Sinne von was? Das nicht alle Elemente gleich stark vertreten sind? Das geht ohnehin nur näherungsweise, genau gleich gibt's nicht. Und "alles gleich" wäre doch nur unentschiedenes Mittelmaß -- interessant wird's durch Schwerpunkte. Und da der Mensch ein soziales Wesen ist, muss man sich halt mit anderen zusammen tun, um gefühlte oder bestehende Defizite auszugleichen.

Da wir hier weniger von "Entwicklungen" denn von Anlagen sprechen, kann man an diesen Anlagen auch nichts ändern -- die stehen in der Radix, und bleiben da auch. Also sehe ich keinen Sinn darin, mir ein "luftigeres" Verhalten anzuerziehen, aber ich kann dafür sorgen, dass jemand, der mein Vertrauen besitzt (ha, meine Erde!) sich um die "luftigen" Angelegenheiten kümmert. Z.B. für mich auf der nächsten Party den Unterhalter gibt, wenn mir der Trubel zu viel wäre (was aber noch nie der Fall war, ganz im Gegensatz zu den Texten auf jener Site...).

Die Site, auf die du den Verweis gelegt hast, sagt mir bei der Interpretation meines Elemente-Fundus gar nix. Ist ja auch klar: wenn ich alles, was nach Luft aussieht, in einen Topf werfe und umrühre, kommt ein Durchschnitt heraus, der nicht greifen kann. Bei mir wäre (sic!) Luft unterproportional vertreten und doch bin ich der Wortgewaltige, der sich bei jeder Gruppenarbeit zurück nehmen muss, damit die anderen überhaupt noch etwas beitragen können.

Bei mir ist Erde sehr stark -- und doch bin ich (auch) der kreative Traumtänzer, der Realisierbarkeiten so lange ignoriert, bis es fast das Projekt zerreißt. Warum dem so ist, weiß ich auch -- aber das hat eben mit den astrologischen Objekten zu tun, die verallgemeinernde Sicht über den Durchschnitt versagt bei (zumindest) mir vollständig und die Texte jener Site gehen an meinen Themen total vorbei.

Auch ist 'fix' bei mir überproportional vertreten -- und trotzdem bin ich nicht der Mann meines Vertrauens, wenn es darum geht, etwas auf Dauer durchzuhalten. Mein Ding sind Initialzündungen, das flexible Umgehen mit Gegebenheiten / Improvisationen, das beharrliche Durchhalten ist es nicht.

Zusammengefasst mag ich solche Aussagen über den Durchschnitt nicht wirklich -- sie sind als erster schneller Blick auf Grundqualitäten ganz praktisch, wie ein Inhaltsverzeichnis eines Buches -- aber auch dem kann man nicht entnehmen, was in den einzelnen Kapiteln wirklich steht.
 
Hi pontus,

in dem Text zum unterentwickelten Luftelement find ich mich sofort wieder, obwohl bei mir eigentlich das Feuerelement am wenigsten vorhanden ist.
Erde und Luft sind bei mir gleichauf mit 19%, Feuer hat 15% und Wasser überragt alles mit 47%.
Die kardinale Qualität ist bei mir am ausgeprägtesten, Fix und Veränderlich sind fast gleichauf.

Kürzlich erst hab ich im Netz ne Hörprobe über die Elementetypen mir angehört, über Realtypen und Fühltypen (inrovertiert und exrovertiert). Ich bin der introvertierte Fühltyp und da wurde noch gesagt, dass bei dem Typ die Denkfunktion verdrängt ist, was letztenendes bedeutet, dass er nicht übers Nachdenken und überlegen zu Erkenntnissen kommt, sondern übers Gefühl. Mit der verdrängten Denkfunktion denkt man trotzdem sehr viel nach, über andere Menschen und generell, aber man kommt damit nicht zu Schlüssen.
Ich habs doch schon immer gewusst. :clown:
Ein Spruch der dazu besonders gut passt... "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." ;) :zauberer1
 
Ich hab 80% Luft - bissl Erde, bissl Luft - und überhaupt kein Wasser

Keine Ahnung, ob das irgendeine Auswirkung hat - ich merk nix, es stört mich nicht im geringsten :clown:

Und wenn es eine Auswirkung hätte - welche wär das dann?



:)
Mandy
 
Hallo

ich bin nicht der Ansicht, dass man die ANLAGEN so stehen lassen sollte, wie sie "uns das Schicksal, Karma, Gott oder der Zufall" zugeteilt haben.

Nehmen wir mich. Ich habe wenig Erde. (KEINE ERDE)

Und ich befinde mich inmitten von Fragen meiner Existenz - wo auch ERNÄHRUNG ganz wichtig ist (muss mich dazu zwingen regelmässig zu essen). Ich könnte zB erwerbstechnisch gesehen nicht weit kommen, wenn ich nicht Ausdauer, Disziplin, Bodenständigkeit, und Beharrlichkeit entwickelt hätte. Ich könnte in Sachen SCHREIBEN meine Texte nicht voran bringen. Hier sehe ich einfach EINE GÄNZLICHE NOTWENDIGKEIT, mir erdige Qualitäten anzueignen.

Nur indem ich ERDE entwickle, habe ich den Eindruck mich ganz zu fühlen und KEINE GESCHEITERTE EXISTENZ zu sein!!
Also kann ich das allein aus meinem Beispiel schon mal sagen, dass das keineswegs eine pauschale Regel sein sollte, fehlendes so zu belassen.

Es kommt drauf an, wie man lebt, und da stelle ich auch bei anderen fest, dass - wenn ihnen etwa Feuer fehlt - sie auch immer ein Problem damit haben, initiativ zu werden, etwas neues in Angriff zu nehmen.

Ist es denn gut, wenn man da - als Betroffener - KEINEN Ausgleich schaffen will? Kann ich nichts gutes dran sehen, so schwach und rückständig zu bleiben, wie man nun einmal ist. Und man hat alle Planeten, damit alle Elemente im Radix. Es ist nur wichtig, und wahrscheinlich wird auch mancher damit übereinstimmen, DIESE ENTWICKLUNG VON EIGENSCHAFTEN AUF WIRKLICHE NOTWENDIGKEITEN zu beziehen, - in Bezug auf ein ideologisches Streben hätte ich meine Einwände, wenn man pauschal versuchen möchte, ein Element zu stärken, NUR weil es unterbetont ist, es kommt drauf an, wie es im (Er-)Leben aussieht.

Möglicherweise kommts aufs ganze Radix an.
Manchmal kann man feststellen, dass Elemente durch starke Planeten etwas Stärkung erhalten (ein starker Saturn an einer Hauptachse zB kann Erde beisteuern), aber auch der gegenteilige Effekt trifft auf, so finde ich mit meinem Saturn eigentlich noch weniger Erde, weil er im Zeichen und Haus und Aspekt eher schlecht steht.

LG
Stefan
 
Servus, Stefan.

ich bin nicht der Ansicht, dass man die ANLAGEN so stehen lassen sollte, wie sie "uns das Schicksal, Karma, Gott oder der Zufall" zugeteilt haben.

Nehmen wir mich. Ich habe wenig Erde. (KEINE ERDE)

Und ich befinde mich inmitten von Fragen meiner Existenz - wo auch ERNÄHRUNG ganz wichtig ist (muss mich dazu zwingen regelmässig zu essen). Ich könnte zB erwerbstechnisch gesehen nicht weit kommen, wenn ich nicht Ausdauer, Disziplin, Bodenständigkeit, und Beharrlichkeit entwickelt hätte. Ich könnte in Sachen SCHREIBEN meine Texte nicht voran bringen. Hier sehe ich einfach EINE GÄNZLICHE NOTWENDIGKEIT, mir erdige Qualitäten anzueignen.

Ha, ein interessanter Anlassfall... Du hast Recht, wenn du deine Existenz brav angepasst am Maßstab von Spießburg misst.
Aber du hast dir diesen Käfig selbst aufgestellt und das Türl zugezogen -- ohne Erde (was ich halt gar nicht nachfühlen kann :) würde ich mir mit den Gaben der Luft (->Denken :) jemanden suchen, der mir den Wasserträger gibt.

Aber bevor's zu persönlich wird, möchte ich die Geschichte auf ein anderes Level ziehen: wenn jemand sehr gut malen, aber nicht singen kann -- sollte der seine Zeit mit Gesangsstunden verplempern?

Nö -- m.E. nicht. Der sollte malen, was er kann. Es ist wohl die Gesellschaft unserer (braunen) Ahnen, in der jeder so unauffällig wir möglich alle Notwendigkeiten selbst erfüllen können sollte. Das "Nicht-zur-Last-fallende" Lebensziel. Damit sind wir beim Problem grassierender Depressionen und Minderwertigkeitsgefühle angelangt, denn jeder misst sich selbst an dem, was er nicht kann, statt zu zeigen, was er kann. Was für ein Schwachsinn, was für eine Verschwendung von Energie.

Ein luftiger Schmetterling erfüllt seine Aufgabe, völlig unnütz das Auge zu erfreuen, während die erdige Biene ihre Aufgabe, Honig zu produzieren, im selben Kontext (und humanozentrisch betrachtet) wahrnimmt. Und beide haben ihren Platz auf dieser Welt, ohne sich damit in Depressionen zu stürzen, Schmetterbienen oder Bienlinge werden zu müssen. So blöd ist nur der (medien- und erziehungsverblödete) homo erectus (hier steht aus gutem Grund nicht homo sapiens sapiens...).

Bei 8 oder 9 Milliarden (hey, das sind 8 000 000 000) Menschen auf diesem Planeten muss nicht jeder alles können. Definitiv nicht. Würde das jeder einsehen und an andere delegieren, so hätten wir Vollbeschäftigung, Zeit zum Leben, das Paradies auf Erden.

Sehet die Vöglein im Himmel -- sie säen nicht, sie ernten nicht, und doch ernährt sie der himmlische Vater. OK, bis irgend ein homo oeconomicus auftritt und Pestizide absprüht, um seine Angst, Gewinne zu verlieren, ein wenig zu besänftigen -- bis der nächste Wirbelsturm, oder Hagel, oder Kälteeinbruch ... kommt. Es gibt keine Garantien in diesem Leben, und wer so tut, als gäbe sie es, der bezahlt mit harter Münze: Lebensqualität.
 
Hallo


Ist es denn gut, wenn man da - als Betroffener - KEINEN Ausgleich schaffen will? Kann ich nichts gutes dran sehen, so schwach und rückständig zu bleiben, wie man nun einmal ist. Und man hat alle Planeten, damit alle Elemente im Radix. Es ist nur wichtig, und wahrscheinlich wird auch mancher damit übereinstimmen, DIESE ENTWICKLUNG VON EIGENSCHAFTEN AUF WIRKLICHE NOTWENDIGKEITEN zu beziehen, - in Bezug auf ein ideologisches Streben hätte ich meine Einwände, wenn man pauschal versuchen möchte, ein Element zu stärken, NUR weil es unterbetont ist, es kommt drauf an, wie es im (Er-)Leben aussieht.


LG
Stefan

Hallo Stefan,

in diesem Fall kann ich hi2u nur zustimmen.
Genau wie die Planetenverteilung ist auch Elementverteilung bei jedem Menschen individuell und wie ich mal annehmen möchte auch auf eine undurchschaubare Weise sinnvoll.
Da hilft es m.E. nichts, auf Teufel komm raus, irgendwelche Mängel auszugleichen, sondern sinnvoller finde ich es dem Fall, sich auf seine Stärken zu besinnen. In jedem Element kann ja auch eine Aufgabenstellung gesehen werden. Hab ich viel Feuer, ist es meine Aufgabe, aktiv und initiativ zu sein. Hab ich kein Feuer, such ich mir meine Aufgabenstellung in meinem starken Element, dort ist die Aussicht auf Erfolg sicher größer, als wenn ich mich beim fehlenden oder schwachen Element (gegen meine Anlagen) abstrampele. Aus einem Apfelkern kann nun mal kein Birnbaum werden.

Liebe Grüße
Gabi
 
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