Ich nehme mir mal hier in diesem Unterforum die Freiheit heraus, dem etwas entgegen zu stellen, nicht Liebe unter Willen, sondern ich zitiere Augustinus (354 - 430 n.u.Z.) mit
"Liebe, und was du willst, das tu!"
"Für Augustinus steht mehr die Liebe im Mitttelpunkt seiner Ethik, die Handlungsaufforderung "was du willst, das tu!" ist ein Resultat, das erst dann Gültigkeit hat, wenn die Liebe das übergeordnete Ziel des Willens ist - "Pondus meum amor meus (dt. "Mein Gewicht ist meine Liebe" Confessiones 13/10). Augustinus formuliert somit den Willen Gottes, das θέλημα Gottes als Umsetzung des Liebesgebots "Dilige, et quod vis fac" (Liebe, und was du willst, das tu!" - In epistulam lohannis ad Parthos tractatus 7/8). Dieser vielzitierte Satz fasst aufs Bündigste Augustins Ethik zusammen. Diese kulminiert im Liebesgebot."
Was bedeutet, daß die Wurzel des Handelns in der Liebe verbleibt und imho weniger Mißverständnisse birgt. Dieser Satz erfährt somit eine Vollendung und das bereits doch ein paar Hundert Jahre früher schon formuliert.
Im Grunde wäre diese Thematik einen eigenen Thread wert.
;-)