was haltet ihr denn sooo von Hierarchiestrukturen?

Mag sein, daß ich Meister Nuire falsch verstanden habe, aber die Wurzel der Motivation einer Handlung in der Liebe als Machtgeilheit zu bezeichnen, ist für mich derart abstrus, daß ich beginne die Ernsthaftigkeit (also ernst zu nehmende Art) deiner Beiträge in Frage zu stellen. Das musste jetzt wirklich mal gesagt werden.

:rolleyes:


Kroa schrieb:
Ich erwähne mal, dass nicht jeder Magier Thelemit ist.

Sehr erfreulich, gibt Anlass zum Frohsinn.

:)

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Ich wäre über eine Anarchie (Herrschaftslosigkeit), indem jeder und jede Verantwortung übernimmt, das Seine dazu (zum Gemeinwohl) tut, äußerst glücklich. Wie ich jedoch zu Beginn des Threads bereits schrieb, haben wir zur Zeit und zu jeder Zeit offenbar genau das, was unsere Fähigkeiten ausmacht und die liegen wohl aktuell gesellschaftlich gesehen im Obrigskeitsdenken und auch in der Obrigkeitshörigkeit.

Wenn ich mir die aktuellen Wahlergebnisse ansehe, dann bleibt mein Traum wohl genau das, ein Traum.

Und aus oder in magischer Sicht (Wahl des Unterforums) hab´ ich eh keine Ahnung, na eine Ahnung vielleicht.

:morgen:
 
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An und für sich sind sie sehr lustig (meine Beiträge) und dennoch (?) von tiefer Einsicht in weisem Verstehen. :-))
 
Zitat mdelajo:

Ich wäre über eine Anarchie (Herrschaftslosigkeit), indem jeder und jede Verantwortung übernimmt, das Seine dazu (zum Gemeinwohl) tut, äußerst glücklich. Wie ich jedoch zu Beginn des Threads bereits schrieb, haben wir zur Zeit und zu jeder Zeit offenbar genau das, was unsere Fähigkeiten ausmacht und die liegen wohl aktuell gesellschaftlich gesehen im Obrigskeitsdenken und auch in der Obrigkeitshörigkeit.

Wäre auch meine Idealvorstellung, glaube aber nicht dass die Gesellschaft schon so weit ist.
 
morgenröte;3137755 schrieb:
Zitat mdelajo:

Ich wäre über eine Anarchie (Herrschaftslosigkeit), indem jeder und jede Verantwortung übernimmt, das Seine dazu (zum Gemeinwohl) tut, äußerst glücklich. Wie ich jedoch zu Beginn des Threads bereits schrieb, haben wir zur Zeit und zu jeder Zeit offenbar genau das, was unsere Fähigkeiten ausmacht und die liegen wohl aktuell gesellschaftlich gesehen im Obrigskeitsdenken und auch in der Obrigkeitshörigkeit.

Wäre auch meine Idealvorstellung, glaube aber nicht dass die Gesellschaft schon so weit ist.

eine gesellschaft ist immer dann soweit, wenn sie zusammenbricht:D
mit dem gemeinwohl wäre ich vorsichtig. da liegt schon die grundlage zum krieg ( moralisches morden)
 
eine gesellschaft ist immer dann soweit, wenn sie zusammenbricht:D

... und im Vergleich zu vorher dauerhaft zusammengebrochen aussieht, oder?
Sobald wieder Ordnung da ist, gibt es auch wieder Hierarchie. Und zu dem Punkt mit dem Krieg würde ich sagen, dass, wenn man davon ausgehen würde, dass der Zustand mit der Mehrheit selbstständig Denkender permanent wäre, es zu einem Krieg auch trotz des Begriffs des Gemeinwohls nicht kommen würde.
Aber ich schätze mal, als permanenter Zustand passt Anarchie dem sozialen Wesen Mensch wohl nicht.

vom aufwand ists unten leichter. sanft und feminin lächeln und diskret an den strippen ziehen:D

Das ist solange nett, bis du mal nicht möchtest, dass jemand anders seinen Namen (mindestens mit) über deine Arbeit schreibt, bloß weil er/sie nichts dazu beigetragen hat.
 
... und im Vergleich zu vorher dauerhaft zusammengebrochen aussieht, oder?
Sobald wieder Ordnung da ist, gibt es auch wieder Hierarchie. Und zu dem Punkt mit dem Krieg würde ich sagen, dass, wenn man davon ausgehen würde, dass der Zustand mit der Mehrheit selbstständig Denkender permanent wäre, es zu einem Krieg auch trotz des Begriffs des Gemeinwohls nicht kommen würde.
Aber ich schätze mal, als permanenter Zustand passt Anarchie dem sozialen Wesen Mensch wohl nicht.



Das ist solange nett, bis du mal nicht möchtest, dass jemand anders seinen Namen (mindestens mit) über deine Arbeit schreibt, bloß weil er/sie nichts dazu beigetragen hat.

eine gesellschaft ist nie dauerhaft zusammengebrochen. es passiert immer mal. klar formiert sie sich wieder.
i.d.r. ist sie zu träge, als das sie dies freiwillig täte. besonders, wenn sie so komplex wie unsere ist.

der mensch ist nicht sozial, weil er nett ist, sondern weil er angst hat.

ach, namen sind uninteressant. es ist immer gut, wenn einer meint, er wäre ganz alleine sein werk. er spürt gar nicht, das er gelenkt wird;)
 
eine gesellschaft ist nie dauerhaft zusammengebrochen. es passiert immer mal. klar formiert sie sich wieder.
Na, ich meine auch bloß: Wenn man von dieser utopischen Weiterentwicklung ausgehen würde, bei der die Mehrheit der Menschen eben doch aus Nettigkeit sozial wäre, würde/bräuchte so eine Neuformation nicht stattfinden.
Worauf es de facto hinausläuft, ist dann wohl doch eher die Tatsache, dass die Zustände unhaltbar geworden sind, bzw. das Leben so sehr bedrohen und so viel Angst machen, dass die Ängste in den Hintergrund treten, die das Ganze sonst zusammenhalten.
Soweit ich informiert bin, wird und wurde in Ägypten & co. nicht jetzt erst demonstriert, weil die Menschen erst jetzt bemerkt haben, dass Diktaturen irgendwie suboptimal sind, sondern weil es für die Mehrheit nicht mehr genug zu beißen gab.

i.d.r. ist sie zu träge, als das sie dies freiwillig täte. besonders, wenn sie so komplex wie unsere ist.
Ist halt die Frage, je nachdem, wie sich das Ganze entwickelt, ob es auf Freiwilligkeit noch ankommen wird.

der mensch ist nicht sozial, weil er nett ist, sondern weil er angst hat.
Das akzeptiere ich ungern.

ach, namen sind uninteressant. es ist immer gut, wenn einer meint, er wäre ganz alleine sein werk. er spürt gar nicht, das er gelenkt wird;)

Jajaja ... Feminin genug immerhin, um das Prinzip schon ein paar Jahrzehnte zu kennen, aber Lorbeeren einheimsen hat auch was für sich ;-)
 
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Na, ich meine auch bloß: Wenn man von dieser utopischen Weiterentwicklung ausgehen würde, bei der die Mehrheit der Menschen eben doch aus Nettigkeit sozial wäre, würde/bräuchte so eine Neuformation nicht stattfinden.
Worauf es de facto hinausläuft, ist dann wohl doch eher die Tatsache, dass die Zustände unhaltbar geworden sind, bzw. das Leben so sehr bedrohen und so viel Angst machen, dass die Ängste in den Hintergrund treten, die das Ganze sonst zusammenhalten.
Soweit ich informiert bin, wird und wurde in Ägypten & co. nicht jetzt erst demonstriert, weil die Menschen erst jetzt bemerkt haben, dass Diktaturen irgendwie suboptimal sind, sondern weil es für die Mehrheit nicht mehr genug zu beißen gab.


Ist halt die Frage, je nachdem, wie sich das Ganze entwickelt, ob es auf Freiwilligkeit noch ankommen wird.


Das akzeptiere ich ungern.



Jajaja ... Feminin genug immerhin, um das Prinzip schon ein paar Jahrzehnte zu kennen, aber Lorbeeren einheimsen hat auch was für sich ;-)

wie du schon schreibst:
es ist utopisch, dass sich die menschheit weiterentwickelt. immerhin ist diese utopie die berühmte möhre, welche den esel am laufen hält.


was hat denn lorbeeren einheimsen für sich? abhängigkeit.
 
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