Skizzierte Bilder, ganz gleich, wie man sie benennen mag, mögen als Vorbild (auf unbestimmte Zeit) förderlich dienen.
Sich an eine gewisse Bewegungen anzulehnen, selbst so sein zu wollen wie Göttin XY, oder einfach nur entsprechende Geborgenheit als Frau zu spüren und die Tatsache, ...daß zuteils neuzeitlichen Kreationen ein möglichst alter Mantel umgehängt werden soll (Ostara und Co lassen grüßen) sind meines Erachtens weniger als Zeichen esoterischer Verklärtheit zu betrachten, sondern viel mehr ein Hinweis auf das verletzte weibliche Selbstbildnis.
An dieser Stelle gibt es Frauen, die sich an der Schuldfrage aufhängen, andere schreiten zur Tat... und erzeugen gleichermaßen positive als auch negative Reaktion - lediglich gar keine Reaktion wäre als schlecht zu bewerten^^
Am Ende des Tages zählt jedoch nur eines und das ist die Umsetzung;
Es ist nicht hilfreich, in einer Phantasiewelt ein Frauenbild zu erschaffen, welches in keinster Weise mit der alltäglichen Wirklichkeit korreliert.
Es wird dann auch unglaubwürdig, wenn jemand beim Yoga noch völlig tiefenentspannt, bei einfachen Lebensfragen kein bisschen Frustrationspotential zeigen kann, weil einfach nichts da ist an lebensbezogener Gelassenheit.
Ich kenne die Lösung zwar auch nicht, aber ich glaube, daß die Flucht in ein feminines Paralleluniversum kein beständiger Ansatz ist.
Neue Ansätze wollen nicht erklärt, sondern gelebt werden und da ist die Bandbreite recht groß...von sanftem Anderssein bis hin zu radikalem Emanzentum.
Alles mag seine Berechtigung haben und entsprechendes Feedback wird es auch geben...
Hierbei ist eine Frau sicher gut beraten, zu überprüfen, ob sie mit ihrem Selbstbildnis glücklich und zufrieden ist, ganz gleich welches Bildnis "die Märkte" skizzieren...es einfach zu leben und weniger darüber zu reden bietet weniger Angriffsfläche und schafft auch gewiss einen Raum der Entwicklung....-durch das Reden allein passiert garnichts, auch wenn Frauen kurzweilig schon glücklich sind, wenigstens mal darüber geredet zu haben xD
Es hilft aber auch nichts, jemandem einfach nur zu sagen, wie schlecht es ihm doch geht...ich kenne niemandem, dem es daraufhin plötzlich besser gegangen wäre xD
Die Welt wäre arm dran ohne Weiblichkeit; ein Hoch auf die Frauen, die sich längst gefunden haben und beste Wünsche denen, die sich noch suchen...das ist keine leichte Aufgabe in einer immernoch sehr patriarchal strukturierten Umgebung.
Wenn Stärken und Schwächen der Geschlechter einander ausgleichen, sich ergänzen, anstatt gegeneinander anzutreten, geraten die Dinge ins Lot und Harmonie mag den Alltag bestimmen...
Im Grunde genommen ist alles ganz einfach:
Frauen müssen gut darauf acht geben, daß Männer nicht bei einem Schnupfen sterben!
Im Gegenzug müssen Männer darauf aufpassen, daß ihre Frauen nicht von Spinnen getötet werden.
Amituofo, Tiger