Was ich in den letzten Jahren gelernt habe ist, dass man es respektieren und akzeptieren muss, wenn ein Freund sich in eine andere Richtung entwickelt und die Freundschaft dadurch auseinander geht. Hab einmal den Fehler gemacht und mich krampfhaft an eine Freundschaft geklammert, obwohl klar war, das wir nichts mehr gemeinsam haben und uns auseinander entwickeln - bis es dann mit einem furchtbaren Streit, gefolgt von 1 1/2 jahren Funktstille, geendet hat. Und das ist doch ein trauriges Ende für eine Freundschaft, die über 6 Jahre lang bestanden hat und so tiefgehend war, das wir uns auch ohne Worte verstanden und ich sie mehr als Schwester als als Freundin sah. Jetzt versuche ich, für jeden dankbar zu sein, der ein Stück des Weges gemeinsam mit mir geht und ihm viel Licht und Liebe auf seiner weiteren Reise wünsche, wenn ich spüre, dass er eine andere Richtung einschlägt...denn für meine Freunde wünsch ich mir natürlich das sie glücklich sind und wenn es notwendig ist, dass sie ihr Glück woanders suchen, möchte ich sie daran nicht hindern! War ganz schön schwer, meinen Egoismus in dieser Sache zu besiegen, aber man darf das Glück eines Menschen, den man mag, nicht durch Egoismus zerstören....