Warum trinkt ein Mensch Alkohol?

Birkana schrieb:
Es hat vor allem mit GENUSS zu tun! :thumbup:

Vor allem? *hüstel

Schau dir mal ein paar Obdachlose auf der Strasse an, ob die mit Genuss trinken... oder frage Alkoholiker, ob die mit Genuss trinken.
Manche Menschen wollen mit Alkohol einen Zustand betäuben, von dem sie meinen, ihn anders nicht ertragen zu können.
Und manche Menschen sind schon längst in einen Abhängigkeit geschlittert, ohne es zu merken.

Sicher gibt es auch viele Menschen, für die Alkohol trinken Genuss darstellt. Hier gehe ich mit Jessey konform, Genuss = etwas Besonderes = selten.

Ist aber m.E. kein Grund, Alkohol zu verherrlichen, dafür passiert viel zu viel.

Lichtpriester
 
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ich liebe cola. kaufe ich aber in der regel nur einmal im monat und dann ist der genuß was gaaanz besonderes :D oder ich verbinde genuß auch mit speziellen persönlichen anläßen







Dazu ist zu sagen:

Cola ist Cola und schmeckt immer gleich.

Alkoholische Getränke aber gibt es in 1000000000000000000001 Varianten.

Und hier liegt auch wohl das große Missverständnis unserer so verbissenen und verbiesterten Alkoholgeger hier.

Sie meinen - oder behaupten wider besseres Wissen - dass Freunde des Weines etc. nur Alkohol trinken, um eben Alkohol zu trinken.

Twatsch!

Der Alkohol ist nur der Geschmacksträger.

Am Alkohol selbst liegt mir gar nichts.

Gäbe es all die 100000000000000000000001 Sorten Wein auch ohne Alkohol - aber mit dem gleichen Geschmack - so würde ich die alkoholfreien Weine bevorzugen.

Aber - dat jibbet nich!
 
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Ist aber m.E. kein Grund, Alkohol zu verherrlichen, dafür passiert viel zu viel.
Lichtpriester
absolut!!! man kann sich sehr schnell auf dünnem eis bewegen, das hat mir unsere familiengeschichte oft genug gezeigt. meine mam verlor kürzlich ihr letztes familienmitglied durch diese sucht...und der jahrelange kampf dagegen war für mein onkel die hölle. obwohl er immer arbeiten ging, seinen verpflichtungen nach kam ect. und auch er schlitterte vom genuß in die gewohnheit, dann in problemflucht usw...ein teufelskreis .als es ihm bewußt wurde, war es zu spät

für uns um so mehr ein grund ne ordentliche portion respekt davor zu haben weil man sich auch immer fragt ob man selbst auch zur suchtanfälligkeit neigt. weniger aus probleme heraus, sondern ausgehend von der regelmäßigkeit
 
Dazu ist zu sagen:

Cola ist Cola und schmeckt immer gleich.

Alkoholische Getränke aber gibt es in 1000000000000000000001 Varianten.

Und hier liegt auch wohl das große Missverständnis unserer so verbissenen und verbiesterten Alkoholgeger hier.

Sie meinen - oder behaupten wider besseres Wissen - dass Freunde des Weines etc. nur Alkohol trinken, um eben Alkohol zu trinken.

Twatsch!

Der Alkohol ist nur der Geschmacksträger.

Am Alkohol selbst liegt mir gar nichts.

Gäbe es all die 100000000000000000000001 Sorten Wein auch ohne Alkohol - aber mit dem gleichen Geschmack - so würde ich die alkoholfreien Weine bevorzugen.

Aber - dat jibbet nich!
naja....die frage is ja, wieviel oder wie oft braucht der mensch unbedingt genuß? ab und an, öfters, ganz oft? ;)
 
Birkana schrieb:
Und hier liegt auch wohl das große Missverständnis unserer so verbissenen und verbiesterten Alkoholgeger hier.
Sie meinen - oder behaupten wider besseres Wissen - dass Freunde des Weines etc. nur Alkohol trinken, um eben Alkohol zu trinken.

Was sich für dich "verbissen und verbiestert" lesen mag, ist lediglich eine warnende Stimme aus der Erfahrung heraus. Ich gönne jedem von Herzen, zum Essen ein Glas Wein zu geniessen, oder auch Bier, was auch immer.

Aber.... es gibt halt auch die andere Seite, und der Übergang ist schleichend.

Birkana schrieb:
Der Alkohol ist nur der Geschmacksträger.

Ja, beim Kochen. Der Alkohol verflüchtigt sich, der Geschmack bleibt. Ansonsten sieht es anders aus. 8.000 Todesopfer durch Alkohol pro Jahr in Österreich, 1,2 Millionen Österreicher alkoholgefährdet.

http://sciencev1.orf.at/science/news/12192

Bei derartigen Zahlen davon zu reden, Alkohol wäre gar nix ausser Geschmacksträger, halte ich für sehr verwegen und gefährlich.

Birkana schrieb:
Am Alkohol selbst liegt mir gar nichts.

Aufgrund deines ständigen Plädoyers und der "vielen" Threads... Die Botschaft les' ich wohl, allein mit fehlt der Glaube.

Lichtpriester
 
Der Alkohol ist nur der Geschmacksträger.

Am Alkohol selbst liegt mir gar nichts.

genau diesen "geschmacksträger" sollte man nicht unterschätzen. fett ist auch n geschmacksträger und steht z.b. absolut nicht im vergleich dazu

es geht auch nicht darum ob es jemanden um den alkohol geht sondern darum was dieser geschmacksträger mit hirn und körper veranstaltet wenn sich regelmäßiger genuß EINSCHLEICHT. es geht hier nicht nur um eine möglich entstehende psychische sucht die abgelegt werden kann und dennoch lebenslanges kontrollbedarf hat....sondern auch um eine körperliche sucht.

soll ja jeder machen und genießen....aber verschönigen oder zu verharmlosen ist weniger angebracht. ganz im erst
 
Jessey schrieb:
absolut!!! man kann sich sehr schnell auf dünnem eis bewegen, das hat mir unsere familiengeschichte oft genug gezeigt. meine mam verlor kürzlich ihr letztes familienmitglied durch diese sucht...und der jahrelange kampf dagegen war für mein onkel die hölle. obwohl er immer arbeiten ging, seinen verpflichtungen nach kam ect. und auch er schlitterte vom genuß in die gewohnheit, dann in problemflucht usw...ein teufelskreis .als es ihm bewußt wurde, war es zu spät

*nickt. Ich weiss, wie es deiner Mam geht. Es tut mir sehr leid. :kiss4:

Mein Mann war auch alkoholkrank. Er war zwar nicht aggressiv, aber Verantwortungsgefühl war keines da, ich konnte mich in keinster Weise auf ihn verlassen. Will nicht meckern, er war ein herzensguter Mensch - nur eben krank.

Lichtpriester
 
Wunderbar!
Kurz reingeschaut und festgestellt: Das Thema rührt mich nicht mehr an.

Weiter so, Willi, voran mit Elan :banane:

:D
 
*nickt. Ich weiss, wie es deiner Mam geht. Es tut mir sehr leid. :kiss4:
Mein Mann war auch alkoholkrank. Er war zwar nicht aggressiv, aber Verantwortungsgefühl war keines da, ich konnte mich in keinster Weise auf ihn verlassen. Will nicht meckern, er war ein herzensguter Mensch - nur eben krank.
Lichtpriester
ja, du sagst es. er hatte sich lange zeit im griff, trank literweise wasser am tag, jedesmal wenn es ihm überkam. kleinste probleme reichten da schon. ein lebenslanger kampf und herausforderungen ausgesetzt
von den verhaltensweisen haben wir alles durch in der familie....jetzt brauchen wir uns um niemanden mehr sorgen. die ständige angst wenn notarzt wieder kam, delirium, körperliche folgen ect...
zu schweigen von der ständigen verlustangst durch den zerstörerischen selbstprozeß bei dem man hilflos zuschauen muß.

und alles fing einfach mal so an...ganz harmlos. und ich denke,(fast) jeder der davon geprägt ist geht mit mehr achtung an das thema heran
 
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