Warum lässt Gott Tierquälerei zu?

Ich will dir mal ein Beispiel erzählen - keine Angst, es ist nicht sehr schlimm.

Als ich so 7 oder 8 Jahre alt war, hatte ich einen wunderbaren Schäferhund - er hieß Senta. Ich habe ihn wirklich sehr geliebt, aber eines Tages hatte ich einen ganz großen Frust, weil die Jungen, mit denen ich aufwuchs, was durften, was mir verboten war.
Ich war schrecklich wütend und schlug meinen Hund.
Noch heute wache ich nachts auf und könnte heulen aus Enttäuschung über mich selber, obwohl ich damals noch ein Kind war.

Was ich damals noch nicht wusste - genau das war der Anlass für meine Tierschutzkarriere. Der Blick dieses Hundes, der in seinem Vertrauen zu mir getäuscht wurde, hat Dinge in Bewegung gesetzt, die sonst niemals erfolgt wären.
Da rennt, meine echt rennt, es mir eiskalt über meinen Rücken. Irgendwie ist sie das, diese Situation, diese Zeit, dieser Moment wo Menschen etwas tun, was sie später immer und immer, eigentlich nur manche Menschen, mit Schaudern erleben müssen. Viele Menschen erleben das, leider finden manche Gefallen an dem Leid dass sie in den Augen der gequälten Wesen sehen aufgeilen, ja aufgeilen an dem Leid dass sie verursachen, an der Macht die sie haben, ausüben können. Sie werden süchtig nach diesen Gefühlen, dieser Machtausübung. Sie kommen aus dieser Situation nicht mehr heraus und müssen immer höhere Soden der Gewalt ausleben.

Gott ist aber das Wesen, dass uns freies Leben gegeben hat und daher mag er uns weil wir gut oder mag uns nicht weil wir böse sind, er steht über diesen Dingen.

Ich mag jemanden nicht wenn er dies oder mag jemanden wenn er das macht, er, Gott, ist aber zu sehr Gott, um solche Dinge zu betrachten.

Irgendwo habe ich einmal gelesen: Wo warst du (Gott) als mein Sohn so sehr leiden musste? Gott antwortete darauf: Ich war dort wo ich war als mein Sohn leiden musste.

Die Wege des Herrn sind unbegreiflich (wir können sie nicht verstehen, begreifen)

Aber auch für mich ist es unbegreiflich wie wir jemanden Leid zufügen können, leider aber machen wir es immer wieder; auch in kleinen Dingen. Denken wir einmal nach: wie oft sagen wir: ja ich mache es - und machen es nicht....
 
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