war ich akut in Gefahr?

Mr.Odem

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hallo,

ich erzähl euch nun mal von meinem Traum, der nun etwa ein halbes Jahr zurück liegt.

Es befand sich eine Steinwand vor mir, die recht antik auf mich wirkte. Es waren aufeinander geschichtete Findlinge in verschiedene Größen. Ich lief eine Steintreppe hoch. Oben angekommen schaute ich aus der Vogelperspektive auf die Steinwand. Hinter der Steinwand herrschte Dunkelheit. Die Dunkelheit war zwar rabenschwarz, dennoch erkannte ich dort Wesen, die auf mich sehr bedrohlich wirkten. Ich habe sie viel mehr erfühlt als sie zu sehen.

Ich war auf der helleren Seite der Steinwand nicht allein, denn einige Wesenheiten waren mit mir anwesend. Ich erkannte sie alle, denn ich hatte zu allen einen irdischen Bezugspunkt. Jedes dieser Wesen war aber auf Erden nicht mehr am leben. Einige von ihnen mochte ich zu Lebzeiten auch nicht besonders gern muss ich zugeben, aber hier waren wir nun irgendwie vereint.

Diese (mir aus Lebzeiten bekannten) Wesen beschützten diese Steinwand und vernichteten alles, was aus der Dunkelheit auf diese Seite hineingelangen wollte. Meine Aufgabe war es, ihnen das richtige Werkzeug anzureichen, damit sie erfolgreich diese dunklen Gestalten vernichten konnten. Für jedes dieser böshaften Gestalten musste ich ein neues Hilfsmittel zu Gegenwehr herstellen. Das funktionierte auch sehr gut....... bis ich plötzlich eine ganz andere Bedrohung wahrgenommen habe. Sie wirkte auf mich irgendwie fremdartig und fühlte sich sehr mächtig an / sehr kraftvoll..... ich zwang mich meine Position zu verlassen, um aufzuwachen,. aber es gelang mir irgendwie nicht..... ich erfühlte wohl schon meinen ruhenden Körper, aber irgendetwas war falsch.... ich erfühlte einen unbändigen Hass und zeitgleich ein Ziehen an meiner Bettdecke.... ich versuchte krampfhaft meine Decke festzuhalten und bemerkte, das nichts zum Festhalten da war, denn, obwohl ich zunächst dachte, das ich wach war war ich es nicht.... nach der Erkenntnis zwang ich mich erneut dazu in meinen Körper zurückzugehen und dieses Mal hatte es geklappt.

Die Bettdecke umhüllte mich wie gewohnt und nichts deutete darauf hin, das jemand daran gezogen hätte. Ich hatte danach richtig Angst, denn ich fühlte mich innerlich so, als wenn ich nur knapp etwas entkommen bin....... was zum Teufel war das? hat da jemand eine Erklärung für?
 
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war ich akut in Gefahr?
Nein, du warst nicht in Gefahr, zumindest nicht real in deinem Bett.

Aber mit deinen Gedanken, mit deinem Glauben an Gefahren könntest du in rein mentale oder seelische Schwierigkeiten geraten. Der Glaube an ein letztlich schwaches Gutes, das sich immerzu gegen das übermächtig Böse wehren muss, kann zu pathologischen Krankheiten führen.
Ich hoffe mal, bei dir ist das nicht der Fall, obwohl diese Art Träume bedenklich sind.

Die Steinmauer symbolisiert die Trennung zwischen Leben und Tod. Unsichtbar hinter einer Mauer steht das Totenreich für uns. Indem du nach oben steigst, kannst das so genannte Diesseits und Jenseits überblicken. Im hellen Bereich, das ist das reale Leben für dich, sind die immerwährenden Gefahren noch zu kontrollieren. Du kommst zurecht mit deinem Glauben an gut und böse. Dieser Glaube muss dir gar nicht so bewusst sein. Die meisten Menschen glauben daran, dass das Leben eine gefährliche Sache sei. Das wird immer weitergegeben mit der Erziehung.

Nun aber wird es pathologisch.
bis ich plötzlich eine ganz andere Bedrohung wahrgenommen habe. Sie wirkte auf mich irgendwie fremdartig und fühlte sich sehr mächtig an / sehr kraftvoll..... ich zwang mich meine Position zu verlassen, um aufzuwachen
Diese Reaktion auf die übersteigerte, fremdartige und unsichtbare Bedrohung ist das Hoffnungszeichen in deinem Traum.

Du willst aufwachen, und das ganz dringend. Aufwachen ist hier in doppeltem Sinne zu verstehen. Es meint geistiges Erwachen, damit du nachdenken kannst über deinen Glauben an Bedrohung. Dass du einen solchen konkreten Glauben hast, zeigt die Frage in deiner Überschrift. Du hältst es für möglich, dass etwas nachts zu dir kommt und dann im Schlaf sonst was anstellen könnte mit dir.

Die Monster und Gespenster der Nacht sind allesamt aus dem Glauben an Monster selbst erschaffen. Real gibt es sie nicht. Aber der Glaube daran kann sie erschaffen und tatsächlich auch wirken lassen...

Damit setzt dich auseinander. Das kannst du gern auch schriftlich machen hier ...
 
war ich akut in Gefahr?
Nein, du warst nicht in Gefahr, zumindest nicht real in deinem Bett.

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Die Monster und Gespenster der Nacht sind allesamt aus dem Glauben an Monster selbst erschaffen. Real gibt es sie nicht. Aber der Glaube daran kann sie erschaffen und tatsächlich auch wirken lassen...

Damit setzt dich auseinander. Das kannst du gern auch schriftlich machen hier ...
Zunächst einmal möchte ich mich bei dir ganz herzlich für deine Antwort bedanken, denn ich habe auf mein Schreiben eigentlich gar keine Antwort erwartet... desto mehr freue ich mich darüber.

Meine Vorgehensweise mit diesen Dingen ist nämlich genau das, was du mir in den letzten Satz von dir mir angeraten hast. Ich schreibe es nieder.

Die Wirkung dieser/meiner Vorgehensweise beruht allein auf die Wirkung der Reflektion mit meiner selbst. Antworten anderer erwarte ich zwar nicht, aber wenn sie dann kommen, dann bedeutet das für mich einen zusätzlichen Vergleichswert zu besitzen und den schätze ich sehr, aber nur dann, wenn sie auf persönliche Erfahrungswerten beruhen, deswegen nehme ich deine "Deutung" auch sehr ernst.

Ich schätz dich so ein, das du dich mit den verschiedenen Wahrnehmungsebenen in Träumen auskennst. Ich unterscheide diese Ebenen tabellarisch nach meinem, dort von mir erfühlten Reinheit/ Klarheit... außerdem beziehe ich die, dort erfühlte Zeit mit ein... dann der Faktor, ob ich Regie führe (luzides Träumen) oder von einer Präsenz (astral) begleitet werde..... du wirst für dich wissen, das dieser Faktor bei einer Traumdeutung sehr relevant ist und ein fehlen dieser Information eine Traumdeutung fast unmöglich macht.

Nichtsdestotrotz bin ich mit den Anfang deiner Deutung konform, das war schon großes Kino von dir. Dass das so ist zeigt mir, das du aus Worten (insofern sie echt sind und darauf kannst du dich bei mir verlassen) eine Gefühlsebene herauserlesen kannst.... top!

Bei dem zweiten Teil bin ich aber skeptisch, denn ich betrachte die Bedrohung schon als real an. Natürlich erzeugt Angst eine Reaktion, aber bei mir war es ja in dem Fall so, das ich zuerst bedroht wurde und die Angst erst anschließend kam.... ich befand mich vorab ja schon im Unterbewusstsein und konfrontierte mich mit meinen unreinen Gefühlen/ Ängsten, um sie zu neutralisieren... ich befand mich auf einer astralen Ebene etwa mittig in meiner Klarheitsskala platziert.... die Bedrohung kam aus einer anderen Ebene und war für mich erschreckend kraftvoll und hasserfüllt zu erfühlen.... es zog an meinem Astralkörper und ich konnte mich nur so dagegen wehren, das ich den Verstand als eine Art Sicherung aktivierte.... ich frag mich, was passiert wäre, wenn ich nicht so reagiert hätte?!

Das sich etwas geistiges in dieser Welt manifestieren lässt, dafür habe ich mehrere persönliche Beweise... hier mal ein Beispiel.

meine Frau und ich lagen im Bett... wir wachten nebeneinander auf, denn wir wurden (morgens 6 Uhr) von einem ohrenbetäubenden Klopf-Ton geweckt.... meine Frau hat diesen Klopf-Ton etwa 5 Mal gehört, ich etwa 7 Mal.... der Klopf-Ton kam aus der Richtung vom Spiegelschrank.... er war unglaublich laut .... es hörte sich an, als wenn man mit einem Vorschlaghammer mit voller Wucht auf einen Spiegel haut, ohne das dieser zerbricht, die Energie in Schallwellen absorbiert in Töne, die uns völlig unbekannt waren.... // wichtig = ich erinnerte mich beim aufwachen an das zuvor Erträumte.

das Ereignis war an einem Freitagmorgen .... seitdem bestand meine Frau nur noch aus pure Angst, denn eine Erklärung gab es dafür nicht.... am folgenden Montag zwang mich die Situation dazu, mir professionelle Hilfe zu suchen ... per Telefon bekam ich A den Tipp, zukünftig mir das Erträumte aufzuschreiben (was ich im Nachhinein bereue es ne Zeit lang getan zu haben) und B auf meinen Traum zu reagieren, was ich dann auch kurz danach in die Tat umgesetzt hatte.... dazu musste ich eine Person kontaktieren, die mir nur flüchtig bekannt war.... dieser Person habe ich meinen Traum erzählt, denn es betraf ihn.... er war von den Socken, denn was ich ihm erzählt habe konnte niemand wissen... ich war zunächst natürlich auch erstaunt, aber das legt sich bei mir auch wieder schnell, denn die Gewöhnung mit diesen Dingen erzeugt Gelassenheit und tilgt die Angst.... in der Folgezeit entpuppte sich mein Handeln auf diesen Traum als ein Gewinn... ich habe davon körperlich profitiert. (warum sich das so verhält tut nun nichts zur Sache, es reicht wenn ich das weiß).

Und?... zählt das aus deiner Sicht zu Manifestation von Geist oder wie würdest du dieses Erlebnis einordnen?!... Telepathie ist ja auch mit dabei.... telepathisch vereint bin ich z.B. auch mit meiner Mutter, aber davon bekommt sie nichts mit und will das auch gar nicht an sich heranlassen...

darum liebe Renate musst du dich wegen mir nicht sorgen, denn Angst entsteht ja durch Unwissenheit und auch wenn ich nicht alles wissen kann und hier auch niemals alles wissen werde, so reicht das vollkommen aus auf jegliche Pharmazeutika zu verzichten, da ich es mir leisten kann es zu tun ohne den Verstand zu verlieren....

gefährlich wird es "nur" dann, wenn man selbst zu schnell zu viel will und.... schau dich hier um = davon gibt es genug.

nochmals ein herzliches Dankeschön:)
 
Oben angekommen schaute ich aus der Vogelperspektive auf die Steinwand.
Etwas in der Seele hat dazu motiviert, den Überblick erringen zu sollen.



Hinter der Steinwand herrschte Dunkelheit.
Der Überblick erlaubt, zwei gegensätzliche Seiten in ihr deutlich zu erkennen, eine schwarze, eine helle.



Ich war auf der helleren Seite der Steinwand nicht allein, denn einige Wesenheiten waren mit mir anwesend. Ich erkannte sie alle, denn ich hatte zu allen einen irdischen Bezugspunkt. Jedes dieser Wesen war aber auf Erden nicht mehr am leben. Einige von ihnen mochte ich zu Lebzeiten auch nicht besonders gern muss ich zugeben, aber hier waren wir nun irgendwie vereint.
Offenbar hat oder ist die helle Seite eine Sphäre des Toten, ein Ort der Verstorbenen, aber jene, die vom Träumer gewissermaßen anerkannt sind.
Die Steinwand ist die Scheidewand zwischen Sympathie und Antipathie, während auf der hellen Seite einige Wesen einst antipathisch waren und nun sogar der Träumer mit ihnen vereint ist.
So darf für die schwarze Gegenseite gesagt werden, sie ist in der Seele des Träumers die antipathische mit entsprechend antipathischen Wesen.



Diese (mir aus Lebzeiten bekannten) Wesen beschützten diese Steinwand und vernichteten alles, was aus der Dunkelheit auf diese Seite hineingelangen wollte.
Des Menschen Antipathisches hat viel Macht über ihn, Sympathisches zu erobern, es zu Fall zu bringen, es antipathisch werden zu lassen, alles ins Antipathische zu bringen etwa durch Enttäuschung, Wut und Hass. Es ist die Teufelskraft im Menschen, ließe sich kurz sagen.



diese dunklen Gestalten vernichten konnten. Für jedes dieser böshaften Gestalten musste ich ein neues Hilfsmittel zu Gegenwehr herstellen.
"Du sollst nicht töten", heißt es biblisch. Was soll man mit diesen Gestalten denn sonst tun, sie erobern doch sonst auch die helle Seite, alles ist doch sonst schwarz und tot?



Meine Aufgabe war es, ihnen das richtige Werkzeug anzureichen
Geistige Flexibilität für individuelle Todeswerkzeuge.



Die Bettdecke umhüllte mich wie gewohnt und nichts deutete darauf hin, das jemand daran gezogen hätte. Ich hatte danach richtig Angst, denn ich fühlte mich innerlich so, als wenn ich nur knapp etwas entkommen bin....... was zum Teufel war das?
Ich würde sagen, es war eine höhere Kraft des Menschen im Spiel, die die Gegensätze, wie sie sich gezeigt haben, so nicht anerkennt bzw. die nicht ihr Töten anerkennt. Man kann es das Gewissen nennen, das eine Auseinandersetzung zwischen Sympathie und Antipathie und der Art und Weise der bisherigen Lösung durch das Töten hat. Es regt sich, bäumt sich auf, es plagt den Menschen, um zur konstruktiven Lösung kommen zu können, statt der Vernichtung.

Das Wort "Vereinigung" war gefallen, der Traum zeigte eine Vereinigung mit einst Unsympathischen. Die helle Seite zeigt, wie das mit manch Unsympathischen gelungen war; aber wie kann eine Vereinigung mit der schwarzen und seinen Wesen geschehen? Nein, natürlich kann das so nicht geschehen ohne Veränderung, und auch nicht durch den Weg des Tötens, sondern nach konstruktiven Wegen suchen zu sollen.




Das funktionierte auch sehr gut....... bis ich plötzlich eine ganz andere Bedrohung wahrgenommen habe. Sie wirkte auf mich irgendwie fremdartig und fühlte sich sehr mächtig an / sehr kraftvoll..... ich zwang mich meine Position zu verlassen, um aufzuwachen,. aber es gelang mir irgendwie nicht..... ich erfühlte wohl schon meinen ruhenden Körper, aber irgendetwas war falsch.... ich erfühlte einen unbändigen Hass und zeitgleich ein Ziehen an meiner Bettdecke.... ich versuchte krampfhaft meine Decke festzuhalten und bemerkte, das nichts zum Festhalten da war, denn, obwohl ich zunächst dachte, das ich wach war war ich es nicht.... nach der Erkenntnis zwang ich mich erneut dazu in meinen Körper zurückzugehen und dieses Mal hatte es geklappt.
Was nur für ein Kampf, was nur für eine Auseinandersetzung, die du hier beschreibst?! Es zwingt, die bisherige Position, d.h. sinnbildlich, seine Ansichten verändern und sich nicht mehr an das Alte festhalten zu sollen.
 
Was nur für ein Kampf, was nur für eine Auseinandersetzung, die du hier beschreibst?! Es zwingt, die bisherige Position, d.h. sinnbildlich, seine Ansichten verändern und sich nicht mehr an das Alte festhalten zu sollen.
Hilfe... und noch so eine wundervolle Deutung.... damit habe ich nun nicht gerechnet.... Ich Dank dir von Herzen dafür.

Euer Schreiben macht mich nachdenklich, denn es kann wirklich so sein, das etwas in mir an diese "Schlechtigkeit" festhalten will und nicht davon loslassen kann.... und das dieses Etwas Angst erzeugt hat, mit dem Ziel, mein Treiben zur inneren Reinigung zu beenden.

Bezogen auf das Zitat = ja, ich hatte wohl so etwas wie eine schwere Kindheit, denn der Alkohol führte in unsere Familie Regie..... mein Leben besteht seitdem ich denken kann nur aus Kampf... und Hass zu meinem Vater, der ein richtiger Tyrann war = aber es hatte ja auch was Gutes, denn die wahre Liebe musste ich woanders suchen und fand sie schon als Kind im Geiste... dann begegnete ich in meiner NTE ein Lichtwesen, das mir geraten hatte, diese Erfahrung hier zu machen... nach langem Hin und Her habe ich eingewilligt... er hat mir Regeln mit auf den Weg gegeben, an die ich mich halten soll = töte keinen Menschen, töte dich nicht selbst, eigne dir Wissen an, gebe sie weiter .....und dann = beseitige den Hass in dir, den du zu deinen Vater in dir trägst und alles wird für dich gut.

Inzwischen sind viele Jahre vergangen wo auch viel passiert ist... so habe ich meinen Vater zwangseingewiesen (natürlich nicht ich, aber ich habe es in die Wege geleitet) und auch wenn mein Umfeld alle mit den Finger auf mich zeigte, so war das Endergebnis ein voller Erfolg.... ab da an konnte ich zu meinen Vater sagen, das ich ihn liebe.... er brauchte mir nicht zu sagen, das er mich auch liebte, denn ich habe es aus seinen Augen erlesen das er es tat....

Ich glaub, das ich gefühlsmäßig ein echt harter Brocken für das Geistige bin, denn = warum bestreite ich sonst diesen Sonderweg!?.... Ich hätte aus medizinischer Sicht nicht mehr leben dürfen, für die bin ich ein absolutes Wunder....

Wo ich jetzt so darüber nachdenke und mein NTE Erlebnis reflektiere, so kann ich mir durchaus vorstellen, das der Grund meines Kampfes und Auseinandersetzungen mit dem zutun hat, denn mir wurde dort etwas gezeigt, das für mich unglaublich schmerzvoll war und wenn ich über diesen Schmerz nachdenke. überkommt es mich und es kullern Tropfen die Wange hinunter.....man hat mir gezeigt, was mein Tod für das Kollektiv bedeuten würde und .... ich habe dafür einfach keine Worte wie weh das tat.... danach stand für mich fest, das ich den Rat des Lichtwesen befolgen wollte und es ja auch hier durchziehe..... mir kommt es vor, als wenn ich etwas auf mir geladen habe was zu anderen gehörte, damit die besser funktionieren.... und mit jedem Traum-Kampf von mir wird es für mich leichter.... aber, das scheint (wenn es sich dann so verhält) ein langwieriger Prozess zu sein.


Ihr habt mich auf ganz neue Gedankengänge geführt.... fühlt euch von mir lieb gedrückt :)
 
ich betrachte die Bedrohung schon als real an. Natürlich erzeugt Angst eine Reaktion, aber bei mir war es ja in dem Fall so, das ich zuerst bedroht wurde und die Angst erst anschließend kam....
Die – mit deinen Worten – Reaktion wird nicht aus Angst erzeugt. Es ist der Glaube an die Möglichkeit einer solchen „Reaktion“, die dann ein solches Erlebnis herbeiführt. Und das geschieht durchaus gern im Zusammenhang mit einem Traum.

Du hast dir ein recht festgefügtes Weltbild erarbeitet. Darüber kann man nicht diskutieren oder gar argumentieren.
Nur soviel, dass ich eben nicht meine, dass es ein real existierendes Böses gibt irgendwie und irgendwo, das hinterrücks über uns herfallen kann und dem wir unter Umständen nichts entgegen zu setzen haben.
Das „Böse“ kann erscheinen, aber eben nur deshalb, weil wir an die Möglichkeit einer solchen Erscheinung glauben. Das können wir durchaus auch in Gemeinschaft mit einem anderen Menschen glauben, in dem Fall du und deine Frau.
Das sich etwas geistiges in dieser Welt manifestieren lässt, dafür habe ich mehrere persönliche Beweise
Es braucht keinen Beweis für mich. Ich weiß, dass es die erschreckendsten, nicht fass- und nicht denkbaren Gespenstererscheinungen gibt. Aber, wie gesagt, diese Erscheinung ist das direkte Produkt der eigenen Glaubensüberzeugung.

Du bist ja ein geistig reger Mensch, du kannst andere Vorstellungen über die Natur der Realität an dich ranlassen...
 
Euer Schreiben macht mich nachdenklich, denn es kann wirklich so sein, das etwas in mir an diese "Schlechtigkeit" festhalten will und nicht davon loslassen kann.... und das dieses Etwas Angst erzeugt hat, mit dem Ziel, mein Treiben zur inneren Reinigung zu beenden.
Meine Deutung lief auf ein Allgemeines hinaus, während du speziell auf dein (berührendes!) Verhältnis mit deinem Vater hinweist, was es natürlich
auch miteinbezieht.
Dein Traum sprach den Konflikt eines jeden Menschen an, der durch die Spanne von Sympathie und Antipathie entsteht. Die Antipathie ist es, die tötet. Nicht töten zu sollen, hat eine weite Bedeutung, also nicht nur ein physisches Töten.

... aber, das scheint (wenn es sich dann so verhält) ein langwieriger Prozess zu sein.
Ja, das ist so für uns alle.
 
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@Renate Ritter .... mein Beispiel war ja auch nichts Böses, denn es hatte ja im Endeffekt rein positive Eigenschaften.... die Angst vor dem Unbekannten erzeugt aber im ersten Moment Angstzustände, geboren aus der Unwissenheit.... Unwissenheit kann man aber beseitigen und daran arbeite ich quasi täglich (wenn auch meist im Verborgenen und selten wie hier öffentlich)... ja, mein Weltbild war von mir sehr festgezurrt und ich musste erkennen, dass ich mich verknotet habe und, um die Knoten zu lösen bin ich ja meinem Bauchgefühl gefolgt und habe mich hier wieder aktiviert = lass dich drücken du mein Knotenlöser:)

@Variabell ... auch ein Drückerle von mir:) .... das hatte ich auch so verstanden, dass du auf die Allgemeinheits-Probleme hingewiesen hast und sich meine inneren Baustellen nicht allein auf mein Vater beziehen.

Mein Vater ist vor ca. zwei Jahren verstorben. Er hat es einige Jahre geschafft der Alkoholsucht zu trotzen. Er hat dafür meinen tiefen Respekt und ich habe ihm auch vergeben. Er durfte für die Jahre Liebe ganz anders erfahren und das tat nicht nur ihm gut, sondern auch meiner Mutter.

Ich erzähl euch nun mal von einem Traum und der ging so:

Ich saß in einer Schulklasse und wurde von den Kindern gemoppt. Die Klassenlehrerin kam zu mir und sagte: "ärgere dich nicht, die sind nur neidisch auf das, was du hast und was ihnen fehlt.... komm mal mit, ich will dir etwas zeigen!".... wir gingen nach draußen... dort befand sich ein hoher Steinhügel.... wir bewegten uns auf diesen Steinhügel zu, dabei sagte sie "halt an das fest was du erlernt hast.... jetzt gehe den Hügel hinauf, dort wartet nämlich jemand auf dich"..... ich kletterte also den Hügel hinauf... oben angekommen erkannte ich zwei Personen in etwa 30 Meter Abstand..... ich erkannte meinen Vater... er wirkte auf mich sehr viel jünger als das ich ihn noch in Erinnerung hatte... die zweite Gestalt löste sich von meinem Vater und wurde nach hinten gesogen... diese Gestalt wirkte auf mich optisch älter..... mein Vater kam auf mich zu und sagte "wir müssen uns unterhalten" = über das Gespräch habe ich aber leider 0.0 Erinnerungen.

Mit diesem Beispiel wollte ich sagen, dass die innere Bereinigung ein fortlaufender Prozess ist und wohl nie zum Abschluss kommt.... aber das erwähntest du ja auch schon
 
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