Wann werde ich Gott???

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Aufmerksamkeit spielt auch hierbei die entscheidende Rolle.

Damit du - nicht jemand Anderer, sondern DU - sagen kannst: "Es gibt Kühlschränke", ist für dich mindestens eine Erinnerung notwendig darüber, was ein Kühlschrank ist.
Ansonsten weißt du nicht, was Kühlschränke sind und kannst weder eine Aussage über ihr Vorhandensein noch über ihr Nichtvorhandensein machen.

Zu sagen, es gibt X, ohne das es jemand bemerkt hat, ist Unsinn und hat allenfalls die Qualität einer zusammengebastelten Vorstellung.

Das berühmte Beispiel "Der Mond ist auch da, wenn niemand hinschaut", bedarf der Erinnerung daran, was ein Mond ist.

Das hatten wir doch schon.
Klar muss man die Dinge kennen, um eine Aussage über sie zu machen.
Trotzdem existieren sie auch, wenn wir sie nicht kennen, siehe auch meinen Beitrag im "Logik als universelle Sprache"-Thread.
 
Nein, weil Information keine Form ist.
Information ist eine nicht-materielle Größe und besitzt keine Form, kein Gewicht, keine Farbe, kein Aussehen oder irgendein Design.
Information ist virtuell.

Information ist keine Größe, sonst könnte man sie ja messen.
Sie ist eine Aussage über etwas, das eine Form hat, sei sie nun sprachlich, künstlerisch, musikalisch, technisch usw, sonst kann man nämlich keine Aussage machen.
Auch das Wort "Information" hat eine Form.
 
Aber dennoch sind Gedanken in meinem Verständnis keine Formen, wie beispielsweise die Form eines Autos.
Gedanken beinhalten stattdessen die Information über die jeweilige Form.

Aber Gedanken können sehr wohl die Form ändern (ich schaff das übrigens bei Autos auch :) ) und Gedanken beinhalten nicht nur Informationen über die jeweilige Form eines Objektes, sondern Gedanken können viel mehr... Du kannst auch mithilfe Deiner Gedanken vieles verändern, indem Du Deine Gedanken veränderst (ich spreche hier nicht von Kühlschränken)... ich hab´s probiert, es funktioniert tatsächlich...
 
Materie hat "Formen" - Wenn begonnen wird "Gedanken" als Materie zu versenken, indem ihnen Formen zuerteilt werden, weil sich Geist zur Materie verdichten vermag, so wird ein Gedanke sich nicht mehr verflüchtigen ("Der Gedanke ist flüchtig") sondern verfestigen und unweigerlich fundamental zerdogmen.
 
( @Lincoln, da ging es um "lernen in der Psychologie", ohne Einfluss von Außen entsteht nichts neues. Mein Glaube ist da noch was anderes. :) )

Meine Behauptung war eher andersrum:
äußere virtuelle Formen sind das Gegenstück zu den inneren viruellen Formen.
Wenn der Geist keine Form bildet ist er raum- und zeitlos. Bildet der Geist eine Form formt er sich in eine Richtung und im Äusseren ist irgendwie das Gegenstück der selben oder einer invertierten Information, die auf ihre Weise eine andere virtuelle Welt erzeugt :)
Wenn die Information im formlosen Geist 48 ist, die Information hinter der virtuellen Welt auch 48 ist, ich mich aber auf einen Gedanke setze, der 22 ist, dann wird die Information hinter der viertuellen Welt 26.
Weil die innere und äußere Information zusammen die Erfahrung bilden, die meine Seele kennt.

Werden im inneren Gedankenformen aus den Informationen verfolgt, werden andere Informationen vernachlässigt. Die vernachlässigte Information ist die, die aussen abgebildet werden. Zusammen bilden sie die Information des formlosen Gewahrseins der Seele. Komplette 'mystische' Aufmerksamkeit würde innen und außen verschmelzen.
Man würde den Kühlschrank füllen, << durch Gebete
Farben und Formen der Autos ändern << durch Aufmerksamkeit

@Meikel3000 Aber ist es aussen genauso, dass die Info da ist, bevor die Form da ist? Das wäre die Quizfrage.
 
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1 - Nö. ich kritisiere ja nicht. Es war nur meine sichtende Feststellung
tja nun dann war das halt so

Da wird dir etwas gezeigt, und du weichst zum Baum der Erkenntnis ab, der in deinem damaligen Gedanken zentrale Stelle einnahm in dieser Thematik, obwohl er eben im Gezeigten gar nicht vorkommt, jedoch zu erschlüsseln ist.
Ich schreibe nicht das was andere hören wollen,sondern das was ich schreiben will
2 - Das ist der Gott der kirchlichen, römischen, der christlichen Vorstellung von Jesus, wie dieser Gott sähe....
das ist mir ziemlich egal ob diese oder jene christliche Gruppe etwas so oder anders sieht, ich habe auf jeden Fall meine eigenen ERfahrungen und Erkenntnisse
meins ist eng hier verbunden
Möchtest du etwas zu den Kathareren sagen?

LGInti
 
Information ist überall zu finden in der Physis in den Gefühlen und auch im Geist, sie ist nicht abgetrennt davon. Und auch Formen sind in allen drei Bereichen natürlich unterschiedlich wahrzunehmen. Im physischen ist Form eines Menschen fix, außer er meint Schönheitsoperationen zu brauchen, aber das sind dann idR nur kleine Veränderungen. Im Gefühlsbereich sind die Formen veränderbarer, Trauer hat eine bestimmte Form und die verändert sich von Mensch zu Mensch nur wenig, sie kann in der Ausdehnung variieren. Bei Gedanken sind die Formen wesentlich variabler. Sie können durchsetzt sein von emotionalen Aspekten und auch von malerischen Ausschmückungen - ein rationales Gedankenkonstrukt ist wesentlich fixer, klarer und kontrastreicher. Ein dogmatisches Konstrukt ist emotional erzeugt und mindestens genauso fix wie eine Mathematische Konstruktion. Gedankliche Konstrukte sind sehr persönlich gefärbt, deshalb kann man z.B. schon aufgrund der Art und Weise wie hier im Forum etwas dargestellt wird erkennen, wer das geschrieben hat.

LGInti
 
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Die Wahrnehmung ist der Schnittpunkt zwischen ungeformtem "Selbst" und der Situation. Und den Schnittpunkt kann man verlagern. Geschrieben: Leuchtik :cautious:

Das "Dogma" ist an der "fundamentalen Begründung" zu erkennen:
Die Erde ist flach. Es steht in der Bibel, dass die Erde flach ist, also ist das so.
Die Begründung zu einem Fundament. Das Dogma ist aber ein theoretisches und meist sehr altes Fundament, das im Lauf der geschichtlichen Entwicklung wenig Veränderungen erfahren hat.
Fundamentale Begründung kann auch ziemlich lang ausfallen und trotzdem fundamentalistisch zu einem Dogma herleiten:
"Information ist überall zu finden [ x x x ] deshalb kann man z.B. schon aufgrund der Art und Weise wie hier im Forum etwas dargestellt wird erkennen, wer das geschrieben hat."

Bei meiner Aussage verarbeite ich meine Erfahrung. Das ist also insofern kein theoretisches, altes Dogma. Wer das als Dogma erkennt: schade oder einfach pech.

Wenn ich behaupte oder frage,
ob 'Info innen + die Info aussen virtuelle Formen vorbringen, die in der Gesamtheit die Info ohne Dualitäten = der Seele sind',
versuche ich meine Erfahrung mit dem vor kurzem geschriebenen in Zusammenhang zu bringen um zu lernen wie ich diese verdammte Erfahrung einfach für normal-Menschen in Worte verpacken kann.

Das ist keine Verballhornung irgendwelcher Dogmen. :cautious:

Edit: Oder jenachdem was man als Dogma versteht. Die Begründung der Ausgangsidee ist eben die gängige Form der "Begründung". :/
 
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