Wann war eure beste Zeit, oder euer "Peak"?

[brazos]

P.S: Der Thread ist schon so konzipiert, dass jeder über sich selber sprechen soll.

körperlich war das bei mir kurz nach 20, da dürfte ich 21 oder 22 gewesen sein.
Da gabs einen Fitness- und Freizeitpark in einer Kleinstadt mit einem Seil zum Klettern und ein paar Reckstangen.
Am Abend oder Nachmittag war ich mal dort und mir war etwas langweilig.
Dann hab ich spasshalber einen Felgaufschwung versucht und ist mir zu meinem Erstaunen gelungen.
Dann hab ich versucht am Seil ein paar Meter hochzuklettern, nur mit den Armen, ohne Beine, also ein Hochhangeln, das hab ich auch problemlos geschafft.
Hat mich irgendwie gewundert.
In der Schule im Turnunterricht habe ich das nie zusammengebracht, ich war bis 19 in der Schule.
Ich habe auch nicht trainiert nach der Schule, nur ein bisschen Freizeitsport, ein wenig Schwimmen, Skifahren, Eislaufen und dergleichen.

Später hab ich das dann auch versucht, in einer Schule, wos Sportstunden für Erwachsene gab, da war ich schon über 40, war ein Debakel ;-)

Also bin ich da eher zufällig draufgekommen.

Erste große Liebe, der Spirit der Flower-Power-Zeit mit der besten Musik des Jahrhunderts , Abitur, große Erwartungen an das Leben.
Momente der Glückseligkeit...

das war ein bisschen vorher teilweise, als ich noch in der Schule war.......tja das waren Zeiten, als es noch bessere Musik im Radio gab.......

 

[PsiSnake]

körperlich war das bei mir kurz nach 20, da dürfte ich 21 oder 22 gewesen sein.

Das war eher nicht gemeint eigentlich (oder nur am Rande), aber fit bin ich immer noch.

Sportlich generell (jetzt wäre ich wohl nicht mehr so schnell, und schlechter im Fußball) war mein Peak aber wohl auch Ende der Schulzeit, mit 20. Was die Kraft-Fitness betrifft war es aber die letzten Jahre. Mit Corona habe ich nur zuhause trainiert und bin zwar fit, aber nicht zu 100% halt.

 

[Mary..]

Danke für die Erstellung des Themas. Meine beste Zeit ist jetzt. Ich sehe es so, dass ich weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft zu leben habe, weil ich sonst an meinem Leben vorbei lebe. Ich bin nie im Augenblick und kann folglich auch nie den Moment erleben, ich bin nie richtig da. Diese Erfahrungen habe ich gemacht und für mich ganz wichtig, mit meiner Vergangenheit abzuschließen. Wenn ich mir meine Sterne anschaue, da ich mich inzwischen etwas mit Astrologie befasst habe, sehe ich dass ich mit dem rückläufigen Saturn im Fische viel abzuarbeiten habe. Im Moment ist es so, dass ich mich damit auseinandersetze. Von daher weiß ich aber auch, dass die Venus bei mir bald zu Hause ist, aber dafür kenne ich mich noch zu wenig aus. Ich habe Neptun im Skorpion und das lässt mich in alle Tiefen steigen und ich darf mir alles anschauen.

Um auf meine Vergangenheit zurückzukommen, meine Beste Zeit begann mit 16 Jahren und da hieß es „Leinen los“ und was kostet das Leben. Ich habe jeden Tag meines Lebens sehr intensiv gelebt und erlebt und wenn ich heute noch einmal zurückschaue, weiß ich, dass mein Leben anders verlaufen wäre, wenn ich gradlinig meinen Weg weitergegangen wäre. So habe ich die eine oder andere Abzweigungen genommen und Umwege gemacht. Diese waren wichtig, weil es Lernaufgaben waren, dafür bin ich da. Es ist aber so, dass es nichts bringt mit Groll oder Schwermut auf die Vergangenheit zuschauen, sondern mit einem liebevollen Blick und zu sagen. Hätte, täte, sollte ich vielleicht, Nein, „So war es“. Es war so und nicht anders. So kann ich mich mit meiner Vergangenheit aussöhnen, akzeptieren, das was war und abschließen.

Jetzt bin ich dabei einen Neuanfang zu starten in meinem Leben, aufzustehen und weiterzumachen. Das Leben hat mich immer wieder vor Herausforderungen gestellt, ich hatte den A... in der Hose, mir das anschauen und auf den Gipfel zu steigen und im Anschluss wieder ins Tal zu kommen. Es waren schwere Zeiten, Todesfälle, tot bringende Krankheiten, Schmerz und Trauer, aber ich gehe diesen Weg.

 

[flimm]

hallo,
ich hatte mehrer Peaks,

sexuell und emotional war mein peak vor 20 Jahren,
aktiv eher dann schon 30 Jahre her,
obwohl vor 18 Jhren nochmals so ein emotionales peak war,

es gibt ja immer ganz andere Phasen und immer wieder in irgendeiner Form irgendwelche Peaks,
was ich jetzt mache,
war vor 30 Jahren nicht vorstellbar,

mit 16 hatte ich mal ein musikalischen Höepunkt,
der sich dann mit anderem ablöste.

also ich finde eine beste Zeit gibt es nicht,
aber ich kann das eben unterscheiden in Ebenen.
Liebesmässig zB war die Liebe nie so möglich wie jetzt, sie hat sich durch vieles gewandelt.

 

[Diamantgeist]

Ich messe meinen „Peak“ an meinem inneren Frieden und mit gelegentlichen Ausreißern laufe ich langsam auf den Gipfel zu. Manche Peaks der jüngeren Jahre genieße ich heute durch Mitfreude .

 

[Budgie6]

Am meisten ergriffen hat es mich, Mutter zu werden, sprich Familiengründung.
Doch - jetzt wieder zu zweit allein mit meinem Mann - ist auch eine richtig schöne
Zeit, denn wir müssen beide nicht mehr arbeiten und können tun und lassen,
was wir wollen.

 

[magnolia]

Es war der erste Tag im Krankenhaus im Jahr 2017. Ich war am Ende. Mein gesamtes Leben schien mir sinnlos, ich war unendlich traurig und habe völlig aufgegeben. Die Aufgabe war auch der Grund für meine Entscheidung mich behandeln zu lassen. Ich hatte nichts mehr zu verlieren.

Mein absoluter Tiefpunkt war gleichzeitig der Wendepunkt in meinem Leben.

Seit diesem Tag, seit meiner Entscheidung geht mein Leben bergauf. Manchmal holprig und mühsam, aber doch stetig. Ich habe ein neues Leben gewonnen.

 

[User12]

Das Jahr 1984 und jetzt!

 

[User12]

1984:
ich war jung, war frei - das erste Mal in meinem Leben -
Mir ging es wirtschaftlich gut - ich hatte keine Sorgen.
Die trübe Vergangenheit hatte ich hinter mir gelassen und zum Teil schon bewältigt( so empfand ich es halt damals - was natürlich nicht stimmte)
Ich hatte einen lieben Freundeskreis, ein eigenes Haus - keiner störte meine Kreise.
Aber es war nur ein Jahr - dann kam mein Mann von seinem Auslandseinsatz zurück.......
Es folgten viele trübe Jahre....
Die Geburten meiner Kinder waren weitere Peaks, aber so richtig konnte ich mein Mutterglück nicht genießen.
Die Umstände waren nicht danach.
Jetzt:
ich habe alles hinter mir gelassen, bin angekommen, keiner stört meine Kreise!
Hab alles was ich brauche,
Allerdings: 1984 war ich noch so jung......