Waldmeister weckt die Waldgeister

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Dann hättest du ganz sicher große Probleme meinen Königskerzenblütentee (sind noch ein paar andere Kräutleins dabei) gegen grippale Infekte, Kehlkopfentzündung, Bronchitis, Halsschmerzen, Nebenhöhlenentzündung und etc. zu trinken. Der wird zwar mit einem Eßlöffel Honig gesüßt, ist aber trotzdem ssseeehr bitter. Man ist dann dafür nach drei Tagen Beschwerdefrei..........Tja....Medizin halt.

Bittere Medizin ist Medizin so wie auch ein heilender Schmerz heilt...das ist was anderes :) Was bin ich froh, daß es mich keine bitteren Pillen braucht, um die Gesellschaft der Waldgeister zu geniessen.

Die abgebildete Pflanze wurde von meiner Kräuterhexe übrigens eindeutig als Gundermann identifiziert...die Taubneesel hat spitzere Blätter und wächst nach oben...alles klar, wie auch immer...was das identifizieren von Kräutern angeht, sollt ich wohl besser bei meinen Küchenkräutern bleiben :ROFLMAO:
 
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Der Name "Waldmeister" ist interessant! (y)

Was Wiki weiß:

Der Waldmeister erscheint in älteren botanischen Schriften als lat. matrisylva, stellaria, hepatica, alyssum; Conrad Gesner führt ihn unter den Bezeichnungen rubia silvatica aspera und muschetum minus, Tabernaemontanus als herbam cordialem.

Als weitere deutsche Trivialnamen wurden unter anderem Waldmeier, Mösch, Mäserich, Mai(en)kraut, Zehrkraut und Herz(ens)freu(n)d genannt.[22] Im deutschsprachigen Raum werden oder wurden für diese Pflanzenart, zum Teil nur regional, auch die folgenden weiteren Trivialnamen verwandt: Gliedegenge (Schlesien), Gliedekraut (Schlesien), Gliederzunge, Gliedzwenge, Halskräutlein (Elsass), Herfreudeli (Bern, Freiburg), Herzfreud, Leberkraut, Mäsch (Mecklenburg), Mariengras, Massle, Meesske (Ostpreußen), Wohlriechend Megerkraut, Meiserich, Meister (Westfalen), Mentzel, Meserich (Schlesien), Meusch (Mecklenburg), Möschen (Holstein, Ostpreußen), Möseke (Mark bei Rheinsberg), Schumarkel, Sternleberkraut (Schweiz), Theekraut (Schweiz), User leiven Fraun Bedstoa (Göttingen), Waldmännlein und Wooldmester (Bremen, Unterweser).[23]

Für den heute am weitesten verbreiteten deutschen Trivialnamen Waldmeister gibt es verschiedene Erklärungsvorschläge: Er wird gedeutet als ‚Meister des Waldes‘, also die erste und wichtigste Pflanze im Wald, oder auch im Sinne einer „im Walde wachsenden Pflanze mit meisterhafter Heilkraft“.[24] Inhaltlich ähnlich sind die Trivialnamen im Serbischen, wo der Waldmeister prvenac (‚Erstling‘, ‚Anführer‘) genannt wird, im Französischen wo man ihn reine des bois (‚Königin der Wälder‘) nennt, und in der lateinischen Bezeichnung matrisylva (‚Waldmutter‘). Eine andere Vermutung ist, dass Waldmeister aus der Bezeichnung Wald-Mösch(en) oder -Meiserich entstellt sei, die entweder auf eine niederdeutsche Ableitung zu mos (‚Moos‘) oder wie das französische (petit) muguet auf spätlateinisch muscus (‚Moschus‘) zurückgeführt wird,[25] oder aus dem Namen Waldmeier;[26] Meier ist dabei die deutschsprachige Bezeichnung für die Gattung Asperula, der der Waldmeister früher als Asperula odorata zugeordnet wurde. Der Begriff Meier wird wiederum als Variante der Pflanzenbezeichnung Miere verstanden, die seit dem 15. Jahrhundert als myer bekannt ist.[27] Außerdem wird der Name auch über eine hypothetische mittellateinische Form herba Walteri Magistri, die als Waltermeister ins Deutsche übertragen worden sein soll, mit den im 13. Jahrhundert belegten Bezeichnungen mittelenglisch herbe wauter und mittellateinisch herba Walteri in Verbindung gebracht

Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Waldmeister
 
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