Wald, Natur und Krankheiten - warum guter Umgang mi Natur vor der nächsten Pandemie schützen vermag.

Da es um Fragen des rechten Handelns geht, ist es mir schon wichtig, darüber gründlich nachzudenken. Und auch anhand von konkreten Beispielen.

Die eine Frage betrifft das Dilemma, welchem Lebewesen geholfen werden soll. Erst einmal konkret am Beispiel der Parasiten.

Im Alltag treffe ich z.B. auf die Frage, wenn es um die Wurmkur der Katzen geht. Ich weiss, dass wenn ich der Katze eine Medizin gebe, dann stirbt der Parasit.

Das wäre also ein vollständiges Vergehen. Oder?

Wie Du sagst, sind beide Lebewesen, und beide hungrig.
Welche Art von Hunger hatte gute Haushälterin getrieben sich für den Hunger des einen zu entscheiden, für den Schaden anderer?

Bei allem Achten auf gutes Tun ist es wichtig Umstände und Lebensweisen entsprechend zu korrigieren, wenn man merkt das gewisse Umstände immer wieder zu schwierigen Situationen führen. Das heißt man ändert mit dem Training und der Reinigung durch Tugend auch Bezüge und Arten des Lebensunterhaltes, der Freudenbeschaffung, zu Voranschreiten.

Tugend fließt alles in eines Lebenswandel, -art, zusammen. So sind da auch fünf Lebenserwerbe die der Buddha empfiehlt sich nicht einzubringen, da man stets immer noch Verletzendes gutheißt: Handel mit/um Waffen, Lebewesen, Fleisch, Giften und Mittel die Gewissenlosigkeit erzeugen.

Situationen sind alle anders, siche können Beispiele helfen. Da würde einst ein Dreizeitenmodel des fortschrittlichen Tuns vom Erhabenen Buddha an seinen Sohn (damals noch im kindlichen Alter), dem Ehrwürdigen Rahula gegeben, welches eine ebenfalls einfache Lehre ist, und nur mit dessen Einhaltung man höchte Ungebundenheit erlangt:

MN 61: Ambalatthika-rahulovada Sutta — Anweisungen an Rahula am Mangofels

Wenn man sich einer verletzenden Handlung der Vergangenheit klar wird, ein Vergehen sieht, gut jemanden (vorzüglichen Freund Lehrer) aufzusuchen, der nicht gleiches Vergehen hat, und solches gestehen und Entschluß zu fassen solches nicht wieder zu tun. Damit kommt man aus der Grube, ist wieder rein, und kann voranschreiten am Pfad der Überwindung von Leiden.
 
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Wie entscheidet man da, damit eben auch ein guter Umgang mit der Natur (und den parasitär lebenden Lebewesen) gewährleistet ist?
Ungeschickte geistige Handlungen

"Und wie ist einer unrein in vier Wegen, durch geistige Handlungen, gemacht? Da ist der Fall, in dem eine bestimmte Person habgierig ist. Er begehrt die Besitztümer von anderen, denkend: 'Oh, wäre das was anderen gehört nur mein!' Er hält Überwollen aufrecht, verkommen in den Entschlüssen seines Herzens: 'Mögen diese Lebewesen getötet werden oder abgeschnitten oder zerdrückt oder zerstört, oder mögen sie erst gar nicht existieren!' Er hat falsche Ansicht, ist eingenommen von der Art wie er die Dinge sieht: 'Da ist nichts gegeben, nichts ist dargeboten, nichts ist geopfert. Da ist keine Frucht oder Resultat von guten oder schlechten Handlungen. Da ist nicht diese Welt, keine nächste Welt, keine Mutter, kein Vater, keine spontan wiedergeborenes Wesen; keine Brahmanen oder Besinnliche, die rechtes schreiten und rechtens praktizieren, die diese Welt und die nächste verkünden, nachdem sie es direkt für sich selbst wissen und verwirklicht haben.' Dies ist, wie einer unrein in vier Wegen, durch geistige Handlungen, gemacht ist.

Geschickte geistige Handlungen

"Und wie ist einer rein in vier Wegen, durch geistige Handlungen, gemacht? Da ist der Fall, in dem eine bestimmte Person nicht habgierig ist. Er begehrt nicht die Besitztümer von anderen, denkend: 'Oh, wäre das was anderen gehört nur mein!' Er hält kein Überwollen aufrecht, ist nicht verkommen in den Entschlüssen seines Herzens. [Er denkt]: 'Mögen diese Lebewesen frei von Feindseligkeit sein, frei von Bedrängnis, frei von Sorgen und mögen sie mit Leichtigkeit auf sich selbst achten.' Er hat rechte Ansicht, ist nicht eingenommen, in der Art, wie er die Dinge sieht: 'Da ist was gegeben, was dargeboten ist, was geopfert ist. Da ist sind Früchte und Resultat von guten oder schlechten Handlungen. guten oder schlechten Handlungen. Da ist diese Welt und die nächste Welt. Da ist Mutter und Vater. Da sind spontan wiedergeborene Wesen; da sind Brahmanen oder Besinnliche, die rechtes schreiten und rechtens praktizieren, die diese Welt und die nächste verkünden, nachdem sie es direkt für sich selbst wissen und verwirklicht haben.' Dies ist, wie einer rein in vier Wegen, durch geistige Handlungen, gemacht ist."

AN 10.176
 
@Samana Johann warum bezeichnest du alle als Haushälterin, wovon kommt das. Hab jetzt einige Beiträge von dir gelesen und es kommt immer die Haushälterin vor.
 
@Samana Johann warum bezeichnest du alle als Haushälterin, wovon kommt das. Hab jetzt einige Beiträge von dir gelesen und es kommt immer die Haushälterin vor.
Ist es nicht gut jemanden entsprechend seines Standes, seines Wandels, anzusprechen? Jemanden der sich um einen Haushalt kümmer, handelt, anhäuft, mit Kinder, Besitztümer und Eigen lebt, an der Welt der Sinne hängt, nennt man einen Haushälter, guter Haushälter.
 
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Ist es nicht gut jemanden entsprechend seines Standes, seines Wandels, anzusprechen? Jemanden der sich um einen Haushalt kümmer, handelt, anhäuft, mit Kinder, Besitztümer und Eigen lebt, an der Welt der Sinne hängt, nennt man einen Haushälter, guter Haushälter.
Danke gut erklärt, jetzt weiß ich das auch. :)
 
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