Heidi Marley
Sehr aktives Mitglied
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nur vier Minuten - und sehr sanft(hoffentlich kommt die Botschaft trotzdem an)
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Ich muss die Frage kurz vorziehen, weil sie zu lustig ist und ich nicht möchte, dass sie unterm Tisch verschwindet wie so vieles:
Also, du kennst jetzt die nötigen Prozesse, wie eine Krankheit entsteht und wie man die Entstehung verhindern oder rückgängig machen kann.
Sagen wir da sind hypothetische A-Rezeptoren, die müssen blockiert werden, dann wird man gesund.
Du bist jetzt ein pharmazeutischer Forscher und dein Chef sagt: "In einer Woche liegt ein Stoff auf dem Tisch, der A-Rezeptoren blockiert und keine Nebenwirkungen hat! Ist ja simple Chemie und keine Hexerei!"
Wie startest du jetzt konkret?
Ich muss die Frage kurz vorziehen, weil sie zu lustig ist und ich nicht möchte, dass sie unterm Tisch verschwindet wie so vieles:
Also, du kennst jetzt die nötigen Prozesse, wie eine Krankheit entsteht und wie man die Entstehung verhindern oder rückgängig machen kann.
Sagen wir da sind hypothetische A-Rezeptoren, die müssen blockiert werden, dann wird man gesund.
Du bist jetzt ein pharmazeutischer Forscher und dein Chef sagt: "In einer Woche liegt ein Stoff auf dem Tisch, der A-Rezeptoren blockiert und keine Nebenwirkungen hat! Ist ja simple Chemie und keine Hexerei!"
Wie startest du jetzt konkret?
http://www.netdoktor.de/krankheiten/meningitis/Die Gehirnhautentzündung die man davon bekommen kann hat nichts mit Vorbelastungen zu tun
Warum ist diese Fragestellung in dieser Form Unsinn? Alles, was ich von dir wissen will ist, wie du abstrakt an so ein Problem herangehen würdest. Grad vorher hast du noch großspurig behauptet "das ist simple Chemie" und "keine Hexerei". Wenns so simpel ist, kannst du es mir ja auch sicher erklären, oder etwa nicht? Ich möchte im Prinzip nur folgendes wissen: wenn ein konkreter Prozess bekannt ist (in unserem Beispiel müssen fiktive A-Rezeptoren blockiert werden), was tut ein Chemiker dann, um aus dieser Information ein Medikament zu entwickeln?Also wenn Du nicht weisst, dass diese Fragestellung in dieser Form Unsinn ist, dann wundert es mich nicht, dass Du das was ich hier vordenke nicht verstehst ....
Die unproblematischen Fälle sind ja auch nicht das Problem. In Amerika gibt es ein extrem strenges Meldesystem, weil für die Masern einfach nicht so eine "Kinderkrankheit" ist, sondern eine Krankheit, die schon beinahe ausgerottet war und jez durch Europäer nach und nach wieder eingeschleppt wird. Trotzdem sind dort die Mortalitätsstatistiken nicht großartig anders. Außerdem haben wir auch noch die Mortalitätsstatistiken aus der Zeit vor der Impfung, bei denen die Todesraten ebenfalls nicht anders waren.Netter Versuch, aber das schrieb ich nicht, das Gegenteil ist sogar der Fall. Die Fälle, in denen Masern unkompliziert ausheilen, werden in der Mehrzahl gar nicht erfasst, weil Kinderärzte ihrer Meldepflicht nur ungenügend nachkommen.
In Krankenhäusern ist das anders, die haben eine ganz andere Verpflichtung zu melden. Und tun dies auch.
Entsprechend kann man nicht feststellen, dass 1 von 1.000 Kindern an den Masern starb, sondern nur, dass ein Kind an Masern starb. Wobei das auch gelogen wäre, denn an den Masern direkt stirbt man gemeinhin nicht, sondern im Fall von vorbelasteter Gesundheit an Komplikationen.
Lg
Any
Wie dieser Thread zeigt ist das Gegenteil das Problem: viele "Maserntote" werden nicht erfasst, weil sie später durch andere Erkrankungen sterben, die sie ohne die Masern nie bekommen hätten.
Ja. Leute, die die Masern hatten hatten bis zu 2 Jahre danach statistisch gesehen eine höhere Krankheitsanfälligkeit (und damit Mortalität) als Leute, die keine Masern hatten.Da muss die Kausalität auch nachgewiesen werden. Wurde sie das? In jedem Fall?
Das ist keine Kausalität.Ja. Leute, die die Masern hatten hatten bis zu 2 Jahre danach statistisch gesehen eine höhere Krankheitsanfälligkeit (und damit Mortalität) als Leute, die keine Masern hatten.
In der Medizin verwendet man die sog. Hill-Kriterien, um eine Vermutung der Kausalität zu begründen. Und die indizieren hier eine sehr starke Kausalität, weil man große Datenmengen hergenommen hat, von Menschen aus unterschiedlichsten Orten und Bereichen, über einen sehr langen Zeitraum, und es einen gemeinsamen Faktor gibt.Das ist keine Kausalität.![]()