Tarbagan
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Das ist falsch.Mutterschutz hat ein geimpftes Kind nur, wenn die Mutter selbst Masern hatte. Ansonsten ist die Lebenszeit zwischen Geburt und der resten Masernimpfung (und bis diese wirksam wird) brandgefährlich.
Und ein Baby entsprechend ungeschützt.
Ein ungeimpftes Kind von einer Mutter, die die Masern hatte, ist etwa die ersten 12 Monate geschützt, dann für immer ungeschützt (insb. die restlichen 4 "Problem"Jahre und die Zeit nach dem 20. Geburtstag).
Ein geimpftes Kind von einer Mutter, die die Masern hatte, ist durchgehend geschützt.
Ein ungeimpftes Kind von einer geimpften Mutter ist etwa (abhängig von Titer) 10 Monate geschützt, dann wiederum für immer ungeschützt..
Ein geimpftes Kind von einer geimpften Mutter ist etwa 10 Monate geschützt, dann etwa 2 Monate ungeschützt und dann wieder geschützt.
Am besten wäre also die Kombo Impfung + Mutter mit echten Masern. Das ist aber praktisch nicht durchführbar (außer man impft nur Jungs) und auch reichlich dämlich - denn wenn eine werdende Mutter ungeimpft ist und vor der Schwangerschaft nicht die Masern bekommt, könnte sie sie während der Schwangerschaft bekommen - und das ist dann wirklich lebensgefährlich, für die Mutter wie für das Baby.
Wenn durchgehend alle geimpft werden würden müsste nach 10 Jahren gar niemand mehr geimpft werden. Aber um das zu begreifen fehlt der Gesellschaft noch ein wenig Durchschnittsintelligenz. Leider.
Diesen Schutz gibt es auch, wenn die Mutter schlicht nur geimpft war. Und denkst du, du bist die erste Person die auf die Idee kommt, sich "die Todesursachen im Detail anzuschauen"?Aber wenn es durch die Mutter einen impliziten Schutz gibt, wenn sie selber Masern gehabt hat, dann sollte es doch sinnvoll sein, die Masern durchzustehen. Müßte man sich wahrscheinlich die Todesursachen im Detail anschauen, ob hier nicht auch noch andere Faktoren mitspielen.
Warum? Die Öffentlichkeit lässt keine Medikamente zu, das ist Aufgabe des BfArM bzw. in Österreich der AGES. Die brauchen also die Daten.Na ja, eigentlich werden die Studien ja gemacht, um eine Medikamentenzulassung zu erreichen. Und dieses Verfahren müßte öffentlich sein, damit jeder die Ergebnisse auch überprüfen kann (wobei die Dokus im ORF gestern gezeigt haben, warum eine Überprüfung ggf. nicht erwünscht ist).
Du redest von etwas völlig anderem. Es wird niemals jemanden geben, der komplexe Körperprozesse genau vorhersehen kann. Egal, wieviel geforscht wird. Wir wissen aber hinreichend genau, wie das Immunsystem eines Babies funktioniert um zu sagen, wann z.B. Impfungen sinnvoll sind und wann Babies besonders gefährdet sind.Du kannst mir also ad hoc sagen, warum bei einem spezifischen Menschen genau eine bestimmte Menge an Antikörpern produziert wird? Du kannst damit also konkret aussagen, wann der Break-Even zwischen angreifenden und verteidigenden Zellen für einen spezifischen Virenbefall gegeben ist? Nein? Dann haben wir sowohl eine Lücke im Wissen als auch in unseren Mess- und Diagnosemethoden.
Das kommt wohl darauf an, wie intensiv man sucht. Ich hatte schon beschissene Ärzte, aber mit etwas Mühe findet man einen guten.Nein, aber ich behaupte - und höre das ja auch immer wieder von anderen Leuten -, dass es unheimlich schwer ist, wirklich einen guten Arzt zu finden.
Klar - wenn du wegen einer Fehlbehandlung ein paar Tage Kopfweh gehabt hast, wird sich deine Schadenshöhe in Grenzen halten. Was ist dann aber der Sinn davon, überhaupt zu klagen? Um im Recht zu sein? Dem Arzt eins auszuwischen? Immer diese Leute, die wegen jedem Schmarrn zum Anwalt laufen.Ja, und die Klage von Patienten ist sinnlos, wenn es sich nicht um gravierende Schädigungen, Todesfälle oder grobe Fahrlässigkeit handelt.
Zum dritten mal: das geht rechtlich auch gar nicht. Der Arzt hat immer die Verantwortung.Natürlich kann man nicht die ganze Verantwortung abgeben. Aber dass der Arzt die Verantwortung an den Patienten abgibt geht schon gar nicht.
Das heißt aus Kostengründen werden keine Medikamente entwickelt, die der Konkurrenz haushoch überlegen wären? Ist das eine neue KoL-Theorie, die sich den Grenzen der menschlichen Logik entzieht?Oh, ich bin sicher, dass sie entsprechenden Erkenntnisse in der Forschung genauso vorliegen, nur aus Kostengründen nicht umgesetzt werden. Und genau deshalb würde die Forschung auf neue (Finanzierungs)füße gestellt gehören.
Man nennt das Phytotherapie. Und es ist schonmal gar nicht esoterisch. Ob es im Zweifelsfall zur "Alternativmedizin" gehört, hängt davon ab, wie die Studienlage ist.Z.B. sind alle Kräuterhexen rein esoterisch bis hin zum verbotenen Bereich. Tatsächlich arbeiten diese Menschen aber genau mit den gleichen Wirkstoffen, mit denen auch die Pharma arbeitet. Also esoterisch und unerwünscht, weil ja Wirkung ohne Umsatz der Pharmaindustrie erzielt wird.
Wir reden hier von Klagen gegen Ärzte. Du redest schon wieder irgendwas daher.Siehe Doku gestern ... ein verpfuschtes Medikament ... die Pharmafirma prozessiert so lange, bis die Patientin tot ist ... ja, man bekommt sein Recht ....