Hallo meine Lieben
Mir ist aufgefallen, dass mir Leute immer wieder sagen, manche meiner Träume wären voller Archetypen. Zwar weiß ich was damit gemeint ist, aber ich würde gerne wissen woran das liegt. Oder kann mir das keiner sagen und es ist halt so...? Sind das irgendwelche prophetische Träume oder solche in denen mein Unterbewusstsein mich explizit auf etwas hinweisen will, das ich in normalen Träumen nicht kapieren oder wahrnehmen würde? Mir sind noch alle diese archetypischen Träume im Gedächtnis, während ich die anderen meist wieder vergesse.
Es muss doch einen Sinn haben, immer wieder denselben Personen zu begegnen und in total komischen, irgendwie arrangierten Szenarien wie durch eine alte Sage zu laufen.
Manchmal kommts mir vor, als hätte ich zu viele Mythologiebücher gelesen.
Kennt einer von euch eine geeignete Internetseite oder ein Buch, eine/n Autor/in die sich damit befasst, auch im Zusammenhang mit Märchenforschung und Mythologie? Zeitweise hab ich mir die Sachen von C. G. Jung angesehen. Sie waren interessant, doch ich suche mehr.
Letzte Nacht hatte ich wieder einen dieser Träume.
Ich erwachte in einem rostigen, alten Bett mitten in der Wüste/Steppe. Es gab Wind, doch kein Geräusch. Sand wirbelte umher, doch es war still wie in einem schalldichten Raum.
Hinter mir tauchte eine große Stadt auf, sie lag in Schutt und Asche, Ruinen erstreckten sich soweit das Auge reichte. Rauch hing darüber.
Plötzlich stand mein Freund neben mir. Er trug die Ausgehuniform eines Offiziers und trug ein MG dessen Lauf grotesk verbogen war. Zuerst freute ich mich sehr ihn zu sehen, doch dann sagte ich zu ihm Diese Waffe ist unbrauchbar!. Da verwandelte er sich in einen jungen Mann, den ich aus früheren Träumen als meinen Bruder kenne. Er wirkte viel schwächer und kleiner als mein Freund, trug die Uniform eines Soldaten aus der Französischen Revolution und die passende Waffe dazu. Er lächelte schüchtern (er lächelt immer schüchtern).
Mit einem großen Knall kam ein gleißendes Licht, die Wüste war für einige Augenblicke ein blühendes Tal das in allen Regenbogenfarben leuchtete, total unwirklich und blendend (dieses Tal kenne ich ebenfalls aus einem früheren Traum).
Mein Bruder sank schwer verletzt zu Boden und begann zu bluten. Maria, eine Frau in weißer Kleidung, mit wallenden schwarzen Locken erschien. Sie sprach Es ist Zeit!. Vermutlich meinte sie damit, es ist an der Zeit etwas bestimmtes zu tun. Aber ich wusste nicht was sie meint und weinte um meinen Bruder. Ich packte ihn und trug ihn in die Stadt um Hilfe zu finden. Maria ging voraus.
An den Wänden standen überall so Sachen in Graffiti wie THE DOGS OF WAR WILL COME! und KRIEG IST FREIHEIT!!!. Manche Häuser brannten.
Ich wurde durstig und trug meinen Bruder zu einem Wasserhahn der aus einer Hausmauer ragte. Das Wasser war ölig und schwarz. Ich wollte mich damit waschen. Überall an mir klebte das Blut meines Bruders, doch ich bekam es nicht ab. Maria sprach Du kannst dein Blut nicht verleugnen!.
Wir gingen weiter zu einem großen Platz. Auf einer riesigen Leiter saß ein Mann mit Lautsprechen und schrie hinein. Es war eine fremde Sprache die ich nicht verstand, doch er wirkte verzweifelt als wollte er mich warnen. Er schrie lauter, zappelte wild und deutete auf mich. Da verwandelte sich Maria in Lilith (weiblicher Nachtdämon und erste Frau Adams in der jüdischen Mythologie), ihr wuchsen Flügel und sie erhob sich und fraß den Mann auf der Leiter. Dann wachte ich auf.
Das war das erste Mal, dass ich Maria gewalttätig sah. Bisher benahm sie sich immer so als wäre sie NUR gut. Sie stand für Weisheit und Rationalität, für Ruhe und Geduld. Keine Ahnung warum sie den Propheten oder was das war, als Bedrohung sah und verschlingen musste. Er war nicht wie ein mahnender Finger oder wie ein Gewissen, sondern wie eine Stimme die mir etwas sehr wichtiges sagen wollte.
Die männlichen Personen in meinen Träumen waren immer eher emotional, sie hatten Zugang zu den verborgenen Archiven und dem dunklen Wissen, sie führten mich immer. Normalerweise ist es ja eher andersrum und es sind die Frauen, die dieses Wissen in sich tragen..
Kennt sich einer von euch mit Archetypen aus und was meint ihr zu dem Traum?
Gruß und Danke schon mal
Mir ist aufgefallen, dass mir Leute immer wieder sagen, manche meiner Träume wären voller Archetypen. Zwar weiß ich was damit gemeint ist, aber ich würde gerne wissen woran das liegt. Oder kann mir das keiner sagen und es ist halt so...? Sind das irgendwelche prophetische Träume oder solche in denen mein Unterbewusstsein mich explizit auf etwas hinweisen will, das ich in normalen Träumen nicht kapieren oder wahrnehmen würde? Mir sind noch alle diese archetypischen Träume im Gedächtnis, während ich die anderen meist wieder vergesse.
Es muss doch einen Sinn haben, immer wieder denselben Personen zu begegnen und in total komischen, irgendwie arrangierten Szenarien wie durch eine alte Sage zu laufen.
Manchmal kommts mir vor, als hätte ich zu viele Mythologiebücher gelesen.
Kennt einer von euch eine geeignete Internetseite oder ein Buch, eine/n Autor/in die sich damit befasst, auch im Zusammenhang mit Märchenforschung und Mythologie? Zeitweise hab ich mir die Sachen von C. G. Jung angesehen. Sie waren interessant, doch ich suche mehr.
Letzte Nacht hatte ich wieder einen dieser Träume.
Ich erwachte in einem rostigen, alten Bett mitten in der Wüste/Steppe. Es gab Wind, doch kein Geräusch. Sand wirbelte umher, doch es war still wie in einem schalldichten Raum.
Hinter mir tauchte eine große Stadt auf, sie lag in Schutt und Asche, Ruinen erstreckten sich soweit das Auge reichte. Rauch hing darüber.
Plötzlich stand mein Freund neben mir. Er trug die Ausgehuniform eines Offiziers und trug ein MG dessen Lauf grotesk verbogen war. Zuerst freute ich mich sehr ihn zu sehen, doch dann sagte ich zu ihm Diese Waffe ist unbrauchbar!. Da verwandelte er sich in einen jungen Mann, den ich aus früheren Träumen als meinen Bruder kenne. Er wirkte viel schwächer und kleiner als mein Freund, trug die Uniform eines Soldaten aus der Französischen Revolution und die passende Waffe dazu. Er lächelte schüchtern (er lächelt immer schüchtern).
Mit einem großen Knall kam ein gleißendes Licht, die Wüste war für einige Augenblicke ein blühendes Tal das in allen Regenbogenfarben leuchtete, total unwirklich und blendend (dieses Tal kenne ich ebenfalls aus einem früheren Traum).
Mein Bruder sank schwer verletzt zu Boden und begann zu bluten. Maria, eine Frau in weißer Kleidung, mit wallenden schwarzen Locken erschien. Sie sprach Es ist Zeit!. Vermutlich meinte sie damit, es ist an der Zeit etwas bestimmtes zu tun. Aber ich wusste nicht was sie meint und weinte um meinen Bruder. Ich packte ihn und trug ihn in die Stadt um Hilfe zu finden. Maria ging voraus.
An den Wänden standen überall so Sachen in Graffiti wie THE DOGS OF WAR WILL COME! und KRIEG IST FREIHEIT!!!. Manche Häuser brannten.
Ich wurde durstig und trug meinen Bruder zu einem Wasserhahn der aus einer Hausmauer ragte. Das Wasser war ölig und schwarz. Ich wollte mich damit waschen. Überall an mir klebte das Blut meines Bruders, doch ich bekam es nicht ab. Maria sprach Du kannst dein Blut nicht verleugnen!.
Wir gingen weiter zu einem großen Platz. Auf einer riesigen Leiter saß ein Mann mit Lautsprechen und schrie hinein. Es war eine fremde Sprache die ich nicht verstand, doch er wirkte verzweifelt als wollte er mich warnen. Er schrie lauter, zappelte wild und deutete auf mich. Da verwandelte sich Maria in Lilith (weiblicher Nachtdämon und erste Frau Adams in der jüdischen Mythologie), ihr wuchsen Flügel und sie erhob sich und fraß den Mann auf der Leiter. Dann wachte ich auf.
Das war das erste Mal, dass ich Maria gewalttätig sah. Bisher benahm sie sich immer so als wäre sie NUR gut. Sie stand für Weisheit und Rationalität, für Ruhe und Geduld. Keine Ahnung warum sie den Propheten oder was das war, als Bedrohung sah und verschlingen musste. Er war nicht wie ein mahnender Finger oder wie ein Gewissen, sondern wie eine Stimme die mir etwas sehr wichtiges sagen wollte.
Die männlichen Personen in meinen Träumen waren immer eher emotional, sie hatten Zugang zu den verborgenen Archiven und dem dunklen Wissen, sie führten mich immer. Normalerweise ist es ja eher andersrum und es sind die Frauen, die dieses Wissen in sich tragen..
Kennt sich einer von euch mit Archetypen aus und was meint ihr zu dem Traum?
Gruß und Danke schon mal