Von der Begrenzung der 100 und 1000 Namen

  • Ersteller Ersteller Kinnaree
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... Echt schön, weiter machen! :umarmen:
Das freut mich, wenn es wem gefällt, was wir da so vor uns hin denkschreiben. Du bist herzlich eingeladen, auch mitzumachen... wenn dir was einfällt dazu.

Mir zum Beispiel fällt grade ein, eine der 21 Taras, deren Lieder ich so gerne singe, ruft mit schwingendem Klang der Mantrasilbe HUM alle Wesen aus allen Welten zu sich - daraus entsteht ihr heiler Raum, ihr reines Land, für uns alle zum Leben erdacht.

Es ist die Erdenseele, Vasudarini Tara...
 
Etwas zum Bedenken hole ich herauf aus dem Bereich unter uns :)

Du kannst sicherlich unterscheiden, ob ein Baumstamm, der umgefallen ist und Dir sein Inneres preisgibt, gespalten und im Kern geschwächt oder ungespalten und im Kern gesund ist – oder?

Ebenso kannst Du zwischen Dir und anderen unterscheiden, wenn Du kerngesund bist und Dein Gegenüber nicht. Dennoch fehlt Dir doch nicht das Auge oder Bewusstsein für alle Möglichkeiten von physischen und psychischen Zuständen – auch wenn Du Dich selber nicht darin befindest – oder?

Wenn ich mich selber in der geistigen Spaltung und Gott lichtjahrefern befinde, bin ich mir dessen doch gar nicht bewusst. Die natürliche Spaltung beruht auf der Trennung der Ergänzungspole leibhaftigen Sex, die nur vereint leibhaftige Zukunft hervorbringen können – als DRITTES.

Die unnatürliche oder künstliche gemachte geistige Spaltung beruht auf dem Irr-Glauben nur die Hälfte zu sich selber zu sein und andere besser als sich zu glauben. Niemand kann sich im Gegenüber finden, nur in sich selbst vollkommen oder ganz(heitlich). Deswegen hinkt dieses Spiegel-Gesetz. Wer außer Dir selbst, kann Dich vollkommen reflektieren? Wer außer Dir selbst, ist Dir vollkommen in sich selbst bewusst? Die Natur des Menschen bringt sie einander nah, ihre Gebräuche entfernen sie voneinander – ein Spruch von Konfuzius, den ich gestern gelesen hatte.

Und die Natur des Menschen ist nicht von aller anderen Natur zu trennen, für die wir alle Bewusstsein haben. Aber nur Du kannst Dich vollkommen in Deiner geistigen Individualität als transzendente Wesenheit oder Einheit kennen oder auch nicht. Das lässt sich manchmal an Worten erkennen. Doch da heutzutage viele Leute große Worte ausführen, ohne sich darauf wirklich zu verstehen oder sich derer inhaltlich bewusst zu sein, lässt es sich auf einen flüchtigen Blick nicht erkennen, wie viel eins von sich selber weiß – oder doch eher nicht.

Es lässt sich leibhaftig verstehen: Wenn Du höher gekommen bist, erfasst Du mehr von Deiner Umgebung – also einen grösseren Ausschnitt des Weltbildes. Deswegen integriert die Adler- oder Vogel-Perspektive die Frosch-Perspektive, denn es ist wichtig, niemals den nährenden Grund aus dem Inneren Auge zu verlieren, der aufrichtend wirkt und uns allen Halt gibt.

Damit es keine Missverständnisse gibt: Da, wie Chakowatz in einem Satz so vorbildlich ausgeführt hat, Yin&Yang in Gott ruht oder zu eins wird, gibt es auch kein Höher oder Nieder, Über- oder Unterlegenheit, weil das eine Orientierung an Äusserlichkeiten der Leibwelt ist. Die Nachtseite des Planeten führt dazu, dass alle dann kopfstehen. Analogisch ist es dann auch psychologisch so, sind wir uns und damit Gott geistig unbewusst.

und bedenke es mir erst, bevor ich dazu etwas schreibe.

Gruß
Kinny
 
lass dich mal knuddeln. :umarmen:
Grüß dich, DiaBowLow,

wenns denn sein muß - aber ja. Noch lieber ist es mir, wenn ich vorher gefragt werde :) ...


Du kannst sicherlich unterscheiden, ob ein Baumstamm, der umgefallen ist und Dir sein Inneres preisgibt, gespalten und im Kern geschwächt oder ungespalten und im Kern gesund ist – oder?

Ja, wenn er denn offensichtlich gefallen vor mir liegt. Wenn ich aber gar nicht weiß, ob der "Baum" steht oder liegt? Ich erlebe das jetzt einmal als Sinnbild für die Menschen, um die es vorhin ging - und sage dir dazu, ich tu mir inzwischen sehr schwer damit, irgendwen anderen als "gefallen" und "gespalten" und "geschwächt" zu benennen.

Ebenso kannst Du zwischen Dir und anderen unterscheiden, wenn Du kerngesund bist und Dein Gegenüber nicht. Dennoch fehlt Dir doch nicht das Auge oder Bewusstsein für alle Möglichkeiten von physischen und psychischen Zuständen – auch wenn Du Dich selber nicht darin befindest – oder?

Ich sage dir ganz offen - ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, im Kern gesund zu sein. Da ich es nicht bin. Mir wird Schritt für Schritt (in des Wortes buchstäblichster Bedeutung, da ich mich auf dem Weg befinde) offenbar, in welchem Ausmaß nicht im Kern gesund ich gelebt, empfunden und gedacht habe. In meinem momentanen Erleben ist es so: was auch immer mich verletzend von außen trifft, kann ich im Tiefsten in mir wiederfinden. In verschiedensten Gestalten. Ich kann nur von mir selbst sprechen... und ich erlebe, daß durch genau diesen Weg des "in mir Findens" Schritt für Schritt heilt, was in mir nicht heil war...

Das waren meine ersten Gedanken dazu. Der nächste Absatz, der über das Hinken des Spiegelgesetzes, beschäftigt mich jetzt gerade.

Bis später!
Gruß
Kinny
 
Grüß dich, DiaBowLow,

wenns denn sein muß - aber ja. Noch lieber ist es mir, wenn ich vorher gefragt werde :) ...

Oh - entschuldige, dann nehme ich das Knuddeln wieder zurück, wenn Dir ungefragt und spontan unangenehm ist, und halte Distanz. ;)




Ja, wenn er denn offensichtlich gefallen vor mir liegt. Wenn ich aber gar nicht weiß, ob der "Baum" steht oder liegt? Ich erlebe das jetzt einmal als Sinnbild für die Menschen, um die es vorhin ging - und sage dir dazu, ich tu mir inzwischen sehr schwer damit, irgendwen anderen als "gefallen" und "gespalten" und "geschwächt" zu benennen.


Kein Problem.
Wer sich selber fallen lässt, ist für sich nicht mehr erhebend.
Wer sich in sich gespalten fühlt, ist sich selber fremd und Gott fern.
Wer sich in sich geschwächt fühlt, ist sich seines großen und starken GANZ-SICH-SELBST unbewusst = ungewiss und unsicher.



Ich sage dir ganz offen - ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, im Kern gesund zu sein. Da ich es nicht bin.

Woher weißt Du, dass Du angeblich im Kern krank bist, wenn Du nicht bereits im Gefühl wüßtest, was es bedeutet, im Kern gesund zu sein?


Mir wird Schritt für Schritt (in des Wortes buchstäblichster Bedeutung, da ich mich auf dem Weg befinde) offenbar, in welchem Ausmaß nicht im Kern gesund ich gelebt, empfunden und gedacht habe.

Also weißt Du doch, was genau kerngesund meint wie bei einem leibhaftigen Apfel!


In meinem momentanen Erleben ist es so: was auch immer mich verletzend von außen trifft, kann ich im Tiefsten in mir wiederfinden. In verschiedensten Gestalten. Ich kann nur von mir selbst sprechen... und ich erlebe, daß durch genau diesen Weg des "in mir Findens" Schritt für Schritt heilt, was in mir nicht heil war...

Sich in sich unheil zu fühlen bedeutet doch, von sich abgefallen zu sein und sich abfällig zu betrachten – also selbstentwertet. Deutsche Sprache schwere Sprache. Ich mußte sie mir von Nährgrund auf, neu beibringen. Spiritualität erwächst aus dem Mutterbeckenboden Gottes.


Das waren meine ersten Gedanken dazu. Der nächste Absatz, der über das Hinken des Spiegelgesetzes, beschäftigt mich jetzt gerade.

Bis später!
Gruß
Kinny

Viel Erfolg beim gefühlsmässig gesunden Fortschreiten.
 
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