Loge33
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Was heißt das? Doch wohl kaum, dass wir den physischen Tod 'erleben' und dann noch ne Chance haben, das, was wir nun leben, noch einmal anders zu machen?Karma (Sanskrit: n., , karman, Pali: kamma, Wirken, Tat) bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung physisch wie geistig unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht unbedingt im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich möglicherweise erst in einem der nächsten Leben manifestieren.
Hinduismus
Die Idee ist, den ewigen Kreislauf der Wiedergeburten, Samsara, zu überwinden. In den Upanishaden gelingt dies über die spirituelle Erkenntnis, dass die Individualseele Atman mit der Weltseele Brahman in ihrem Wesenskern identisch ist. Dieser Weg wird auch als Jnana Yoga bezeichnet.
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Zum Verständnis der buddhistischen Karmalehre sind die Begriffe Nicht-Selbst (p.: Anatta, skt.: Anātman) und Bedingtes Entstehen (p. Paṭiccasamuppāda, skt. Pratītyasamutpāda) von Bedeutung. Gemäß der buddhistischen Lehre (Dharma) ist die Vorstellung es gäbe ein Ich, eine abgegrenzte Person, also ein Selbst bzw. eine Seele, bereits eine grundlegende Täuschung über das Wesen der Wirklichkeit.
(Hervorhebung von mir.)
Vielmehr sehe ich den Karma-Begriff als eine energetische, geistige Vorstellungswelt, die den Einzelnen prägt. Das sind Einstellungen, die sich aus meine Erziehung und meiner Ahnengalerie ergeben. Ich bin ein Produkt meiner familiären Zusammenhänge und nehme auf, was mich weiter umgibt. Dazu gehören alle subtilen geistigen, energetischen Mechanismen, die seit Generationen in der Familie gang und gäbe waren und sind.
Nun geht es für jeden darum, diesen 'Kreislauf', das Erbe der Gewohnheiten aus 'zig Generationen zu überwinden, insofern Karma zu lösen, nicht mehr zu funktionieren, sondern genau diese "Geburten" zu bewältigen.
So meine Sicht. Aber ich mag mich täuschen, bin weder Hindu noch Buddhist...
LG Loge33