DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Unlängst habe ich noch mehr Erstaunliches aus der Welt der Bienen erfahren. Ich hätte nicht gedacht, wie viel Aufwand auf wissenschaftlicher Ebene betrieben wird, um deren neuronale Prozesse zu erforschen. Zu meiner Verwunderung kamen da auch Dinge zum Vorschein, die mir schon von etwas höheren Lebewesen bekannt waren.
So verfügen sie in ihrem Gehirn über ein Belohnungssystem, das für einen Lernprozess unabdingbar ist. Ja und was nutzt ein Lernen, wenn es dazu nicht ein Kurz-, Mittel- oder Langzeitgedächtnis gäbe? Letztlich sind noch für das Erinnern die Träume unverzichtbar.
Auf diese Weise können sie sich also an etwas bereits Gelerntes erinnern und müssen deshalb keine Zeit verschwenden, um es immer wieder erneut zu erfahren. So bleibt auch das Gelernte über den Winterschlaf erhalten.
Mancher wird sich wundern, wie das alles mit einem so kleinen Gehirn möglich sei. Entscheidend ist jedoch dessen Größe im Verhältnis zum Körper und wie die Neuronen miteinander vernetzt werden.
Eventuell ist ja unsere Überheblichkeit daran schuld, dass wir das Kleine gerne missachten? Dabei können wir gerade dort, leichter etwas über uns selbst erfahren.
Merlin