Vom Bienenflüsterer

:unsure:

Unlängst habe ich noch mehr Erstaunliches aus der Welt der Bienen erfahren. Ich hätte nicht gedacht, wie viel Aufwand auf wissenschaftlicher Ebene betrieben wird, um deren neuronale Prozesse zu erforschen. Zu meiner Verwunderung kamen da auch Dinge zum Vorschein, die mir schon von etwas höheren Lebewesen bekannt waren.

So verfügen sie in ihrem Gehirn über ein Belohnungssystem, das für einen Lernprozess unabdingbar ist. Ja und was nutzt ein Lernen, wenn es dazu nicht ein Kurz-, Mittel- oder Langzeitgedächtnis gäbe? Letztlich sind noch für das Erinnern die Träume unverzichtbar.

Auf diese Weise können sie sich also an etwas bereits Gelerntes erinnern und müssen deshalb keine Zeit verschwenden, um es immer wieder erneut zu erfahren. So bleibt auch das Gelernte über den Winterschlaf erhalten.

Mancher wird sich wundern, wie das alles mit einem so kleinen Gehirn möglich sei. Entscheidend ist jedoch dessen Größe im Verhältnis zum Körper und wie die Neuronen miteinander vernetzt werden.

Eventuell ist ja unsere Überheblichkeit daran schuld, dass wir das Kleine gerne missachten? Dabei können wir gerade dort, leichter etwas über uns selbst erfahren.

Merlin
 
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:unsure:

Unlängst habe ich noch mehr Erstaunliches aus der Welt der Bienen erfahren. Ich hätte nicht gedacht, wie viel Aufwand auf wissenschaftlicher Ebene betrieben wird, um deren neuronale Prozesse zu erforschen. Zu meiner Verwunderung kamen da auch Dinge zum Vorschein, die mir schon von etwas höheren Lebewesen bekannt waren.

So verfügen sie in ihrem Gehirn über ein Belohnungssystem, das für einen Lernprozess unabdingbar ist. Ja und was nutzt ein Lernen, wenn es dazu nicht ein Kurz-, Mittel- oder Langzeitgedächtnis gäbe? Letztlich sind noch für das Erinnern die Träume unverzichtbar.

Auf diese Weise können sie sich also an etwas bereits Gelerntes erinnern und müssen deshalb keine Zeit verschwenden, um es immer wieder erneut zu erfahren. So bleibt auch das Gelernte über den Winterschlaf erhalten.

Mancher wird sich wundern, wie das alles mit einem so kleinen Gehirn möglich sei. Entscheidend ist jedoch dessen Größe im Verhältnis zum Körper und wie die Neuronen miteinander vernetzt werden.

Eventuell ist ja unsere Überheblichkeit daran schuld, dass wir das Kleine gerne missachten? Dabei können wir gerade dort, leichter etwas über uns selbst erfahren.

Merlin


Eigentlich wundert es mich immer, dass man (also der Mensch und ich will Dich mit der Aussage nicht kritisieren, ich meine das allgemein und Du hast es ja auch schon erwähnt!:) ) meint, die Intelligenz oder der Wert eines Wesens oder was auch immer würde von der Größe des Gehirns zusammen hängen. Erst einmal ist doch die Größe des Gehirns der Biene passend zu ihrer Körpergröße und funktioniert deshalb genauso wie bei uns. Und auch in so einem winzigen Teil passen viele Informationen hinein, schließlich stellen wir doch inzwischen Mikrochips her, auf denen auch eine Unmenge von Speicherplatz ist. Bienen und auch andere Insekten kommunizieren ja auch und geben Informationen weiter, über die dann wieder Entscheidungen getroffen werden. Eigentlich wie bei uns.;)

Für mich ist es schon lange klar und selbstverständlich, dass auch so kleine Tiere zu mir keinen Unterschied machen.
 
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Hallo zusammen,


der Winterschlaf ist wohl vergangen. Gestern hat mich ein tiefes Brummen aus meiner Beschaulichkeit geweckt. Zuerst dachte ich an ein Flugzeug würde meine Ruhe stören. Gleich wurde mir klar, dass es wohl eher ein größeres Insekt sein müsse. Es brummte hier und brummte da, bis ich eine Hummel entdeckte.

Sie war wohl auf der Suche nach einem geeigneten Ort, um dort ihr Nest zu bauen. Ich mag ja diese Freunde, aber ein Nest in meiner Wohnung? Nein, da ginge dann die Freundschaft doch etwas zu weit.

Wie gewohnt sprach ich ihr zu, dass dies nicht ginge und sie besser draußen auf der Wiese suchen möge. Eigenwillig, wie diese Freunde nun einmal sind, brauchte ich dann doch einige Anläufe, bis sie einsah, dass mein Wohnzimmer nicht der rechte Ort für sie sei.

Als Flüsterer für jene Spezies hat es mich jedenfalls gefreut, dass ich anscheinend diese Künste über den Winter wohl nicht verlernt hatte. So hoffe ich, dass nun endlich der Frühling auch für meine Freunde beginnen kann.


Merlin :cool:
 
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Hallo zusammen,


der Winterschlaf ist wohl vergangen. Gestern hat mich ein tiefes Brummen aus meiner Beschaulichkeit geweckt. Zuerst dachte ich an ein Flugzeug würde meine Ruhe stören. Gleich wurde mir klar, dass es wohl eher ein größeres Insekt sein müsse. Es brummte hier und brummte da, bis ich eine Hummel entdeckte.

Sie war wohl auf der Suche nach einem geeigneten Ort, um dort ihr Nest zu bauen. Ich mag ja diese Freunde, aber ein Nest in meiner Wohnung? Nein, da ginge dann die Freundschaft doch etwas zu weit.

Wie gewohnt sprach ich ihr zu, dass dies nicht ginge und sie besser draußen auf der Wiese suchen möge. Eigenwillig, wie diese Freunde nun einmal sind, brauchte ich dann doch einige Anläufe, bis sie einsah, dass mein Wohnzimmer nicht der rechte Ort für sie sei.

Als Flüsterer für jene Spezies hat es mich jedenfalls gefreut, dass ich anscheinend diese Künste über den Winter wohl nicht verlernt hatte. So hoffe ich, dass nun endlich der Frühling auch für meine Freunde beginnen kann.


Merlin :cool:


Bei Hummeln brauchst Du eigentlich keine Bedenken zu haben, dass sie sich in Deinen vier Wänden ein Nest baut. Sie hat sich wohl eher verflogen und Du kannst sie mit einem Glas fangen, ein Stück Papier drunterschrieben und ihr dann nach draußen helfen. Und außerdem sind Hummeln schon sehr früh nach dem Winter unterwegs und haben ein neues Nest gegründet, also auch Deine Hummel lebt in einem Nest, welches bestimmt schon seit März besteht!:)
Auch einige einzeln lebende Wildbienen sind schon recht kurz nach dem Winter unterwegs. Glaubt man kaum, aber so ab fünf Grad Plus geht es schon los! Wir bemerken das halt nur nicht. Aber eine große Hummelkönigin hatte ich tatsächlich schon mal Anfang März gesehen, wie sie so herumhummelte.:D
 
Hallo zusammen,

es könnte sein, dass ich diese Hummel in den letzten Tagen schon mehrfach auf der Wiese vor meinem Balkon gesehen habe. Sie fliegt immer den gleichen Bereich bei den Gänseblümchen ab.

In diesem Jahr habe ich eine kleine Insektentränke auf meinem Balkon eingerichtet. Mal sehen, wie das bei meinen Gästen ankommt – ist einfach noch zu kalt und regnerisch.


Merlin
 
Hallo zusammen,

es könnte sein, dass ich diese Hummel in den letzten Tagen schon mehrfach auf der Wiese vor meinem Balkon gesehen habe. Sie fliegt immer den gleichen Bereich bei den Gänseblümchen ab.

In diesem Jahr habe ich eine kleine Insektentränke auf meinem Balkon eingerichtet. Mal sehen, wie das bei meinen Gästen ankommt – ist einfach noch zu kalt und regnerisch.


Merlin


Ja, so eine Tränke ist bestimmt gut, für die wärmeren Tage!:)

Aber Du könntest auch, falls Du es noch nicht getan hast, einen oder zwei Blumenkästen mit Samen von Wildblumen hinstellen und wenn diese Pflanzen wachsen und blühen, hast Du ein kleines Wildbienenparadies geschaffen! Ich habe in meinem Garten auch einen Bereich, wo alles wild wachsen und blühen kann und da sehe ich inzwischen viele verschiedene Wildbienen und -wespenarten und natürlich noch viele andere Insekten.
 
Liebes Siriuskind,

ja, das mit den Blumen ist mir schon klar. Nur im Augenblick spielt das Wetter nicht so recht mit. Ich musste da inzwischen schon einmal alle Blumen austauschen, wegen des Frostes.

Normalerweise habe ich auf meinem Balkon viele Blumen und Pflanzen, nur in diesem Jahr wächst alles nicht so, wie sonst. Nun ja, ich gebe jedenfalls die Mühe und Hoffnung nicht auf. (y)

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Merlin
 
Wir haben ziemlich viele Wildbienen in unserem Garten, haben auch Bambusstäbe aufgehängt zum Nisten, die mittlerweile schon fast alle belegt sind.
Besonders freu ich mich über die Holzbienen, von denen ich dieses Jahr auch schon mindestens 3 im Garten gesehen hab. :)
 
:)

Hallo zusammen,


leider war mein Vorhaben von einer Bienentränke in diesem Jahr ohne Erfolg geblieben. Nur einmal hatte sich eine kleine Schlupfwespe eingestellt. Es hatte auch nichts genützt, die Tränke nochmals gründlich umzubauen.

Ich denke, dass es in Sachen der Insekten auf meinem Balkon wenige an meiner Mühe lag, sondern eher an dem Mangel an Bienen und Co. Nur eine einzige Hummel hatte sich auf meinen Balkon verirrt.

Ja und nur einmal konnte ich eine Fliege überreden, mein Wohnzimmer wieder zu verlassen. Zumindest hat das mir gezeigt, dass ich meinen Künsten als Bienenflüsterer noch gerecht werden kann. :cool:

Merlin
 
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Ach, ich hätte gerne so vier oder fünf Bienenstöcke in unserem Garten.

Groß genug ist dieser. Mein Pa möchte keine zusätzliche Arbeit. Kann ich irgendwo verstehen. Muss mich mal erkundigen ob ein Fremdimker für so was zu begeistern wäre.

Er müsste uns nur unseren Jahres Honig dafür geben.
 
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