Voll krank ...

[ApercuCure]

Ist es nicht vollig irrelevant was er hat/ist?! .

Ja, es ist völlig obsolet ihn zu analysieren, kontraproduktiv über ihn nachzudenken, zudem sich mit seiner person in sonst irgendner art zu beschäftigen.

 

[PsiSnake]

Könnte sein, dass er dann "flieht", wenn er fürchtet, dass er die Kontrolle darüber verliert. Gleichzeitig kann er über so eine Flucht auch Kontrolle ausüben (unbewusst oder auch bewusst).

 

[Isisi]

Ich denke wichtig ist nicht die Frage warum er eine On-Off-Beziehung braucht, sondern die Frage warum Du eine On-Off-Beziehung brauchst.

Wenn Du nicht genau das bräuchtest würdest Du es nicht seit langer Zeit praktizieren. Dass Du dabei leidest ist meines Erachtens kein Widerspruch.

 

[ashes]

...Ich mag nicht mehr. Mir tut es weh wenn ein Mensch mich behandelt als sei ich ein Spielzeug dass man in die Ecke stellen kann, wenn man grad kein Interesse hat...

Solange Du dieses Spiel mitmachst, bist Du aber genau das: sein Spielzeug.

Eine Frage, die zur Lösung führt, könnte doch lauten: Wieso bzw. wozu brauche ich ihn? Also: was habe ich noch nicht verstanden/begriffen, weshalb ich wiederholt in dieses Drama gerate..?

 

[Ruhepol]

Ist er vielleicht borderliner?

Eine berechtigte Frage, der ich mal nachgehen würde. Zumindest ähnelt sein (manipulatives) Verhalten sehr dem eines Bordis, was auch erklären würde wieso jemand, der ansonsten nicht so an Beziehungen klebt, den Absprung nicht findet.

R.

 

[Anevay]

Also, am Besten wäre es, ihr haut mir ordentlich eine rein damit ich endlich mit dem Blödsinn aufhöre. Ich verstehe nicht warum ich immer wieder so dumm bin, darauf rein zu fallen.
Und ja, ich bin auch irgendwie krank weil ich mitmache ...

Ach was.

Was dich hält, das finde ich interessant, denn was dich abschreckt weißt du längst.

Menschen mit Nähe-Distanz-Problemen (um es vorsichtig auszudrücken, denn was mit "deinem" Mann da ist, weiß ich nicht) pflegen ihrem Liebesobjekt ganz fantastische Zeiten zu bereiten. Zuckersüß, aber auf Dauer nicht haltbar.

Daraus entsteht so etwas wie eine Abhängigkeit. Es werden Sehnsüchte erfüllt, leibhaftig, Symbiose und Verschmelzung pur, sich über die Maßen geliebt fühlen.

Wäre es nicht fantastisch, das ginge immer so? Und irgendwie, weil es ja zeitweise lebbar wurde, wieso kann es nicht immer so sein? Warum die Off-Zeiten, die rational nicht nachvollziehbar sind? Und auch vom Gefühl her nicht.

Bei mir hat das nach einigen Wiederholungen klick gemacht. Einfach so. Nö, das will ich so nicht leben, die tollen Zeiten wiegen die schlechten Zeiten nicht auf. Ich kam damit nicht zurecht, dass es diese unkalkulierbaren Auszeiten gab. Ganz wehmütig war mir dennoch zumute.

Finde ich je wieder einen Menschen, mit dem ich derartige Höhenflüge erleben kann?

Nein, so jemanden habe ich nicht wiedergefunden. Dafür aber eine andere Art von Liebe und Beständigkeit, ohne Offs und Spielchen. Und das ist mir sehr viel mehr Wert und schont echt meine Nerven.

Ich wünsche dir, für dich einen Ausstieg zu finden.

LG
Any

 

[Kinnaree]

Das Wochenende am Land hat mir gut getan. Im Wald hab ich viel Mist rausgeheult. Es tut schon gscheit weh. Am meisten die Respektlosigkeit. Ich fasse es nicht, dass er glaubt, mich so behandeln zu können.
Vor zwei Wochen hat er mir noch eine wunderbare kleine Kirche gezeigt, das war ein so besonderer Moment und ich wagte es tatsächlich zu hoffen, dass er mich irgendwie mag.
Das Schlimme ist, dass er in seinen "guten Phasen" alles ist was man sich wünschen kann.

Das kenn ich doch von wo

Hast du im realen Leben wen, der dir genau das verpassen kann, was du dir vom Forum hier erhoffst? Also eine eingeweihte Freundin, Kollegen, Familie, wasauchimmer - die sich auskennen und dich bei Rückfallgefahr am Kragen packen und ordentlich durchschütteln können? (Ich habe meine Trennung damals offiziell im Betrieb bekanntgegeben und drum GEBETEN, man möge mich... wenn ich jemals... )

Ich sage dir was, aus eigener Erfahrung: es braucht MONATE des strikten Kontaktabbruchs, bis du verlernt hast, genau diese verzweifelte unheilbringende Hoffnung zu haben. Deshalb ist der strikte Kontaktabbruch so wichtig.

Erster Schritt: Kein Brief, kein SMS, keine Mail, kein Telefongespräch, und schon überhaupt gar keine persönliche Begegnung. Ab sofort. Monatelang.

Das ist der erste Schritt.

Der zweite Schritt: Keine Gedanken mehr an ihn - und keine Gespräche mehr ÜBER ihn. Raus aus den Gedanken mit dem Vergangenen. Ende Gelände. (Ich habe nächtelang irgendwelche saudummen PC-Spiele gespielt, bloß um nicht wieder ihn im Hirn wiederzukäuen...)

Auch das monatelang.

Bis du irgendwann wirklich vergessen hast, was dich eigentlich an ihm so fasziniert hat... und übrigens, mit dumm hat das nicht das Geringste zu tun. Du wirst in der Therapie vermutlich herausfinden, was es ist, das dich das immer wieder mitspielen läßt - aber ich kann dir garantieren, Dummheit wird es nicht sein.

Das Forum kann dir dabei durchaus helfen. Indem du uns dafür herbeiholst, mit dir ÜBER WAS ANDERES zu reden als über ihn. Stundenlang, wenns sein muß. Je weiter weg das Thema von "ihm", desto besser.

Die gute Nachricht: man schafft es. Und es gibt ein Leben nach dem Kerl.

Ich hatte übrigens einen Kalender, in dem ich jeden Tag bunt angemalt habe, den ich durchgehalten habe.

Alles Gute
Kinnaree

 

[Flowerstorm]

Jede(r), der mal durch solch eine Beziehungshölle gegangen ist, versteht das, was du durchmachst. Ich hätte beinahe meine ganze Existenz wegen einer solchen "Liebe" verloren.....

Auch ich finde, der absolute Kontaktabbruch ist erstmals der wichtigste Schritt. Dies auszuhalten und durchzuziehen, kann wirklich längere Zeit beanspruchen. Aber irgendwann kommt er, der Augenblick, wo du wieder ganz bei dir sein kannst. Und erst dann beginnt das Aufarbeiten und das Erkennen, woher es kommt.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und liebevolle Menschen, die dich durch diese Zeit begleiten.

 

[Sayalla]

Wenn mir was weh tut bin ich hochgradig kratzbürstig und außerdem wird dann mein Verstand wieder stark. Also ich. Demnach alles gut.

...und genau DA ansetzen. Das ist deine Baustelle, die hat nichts- aber auch so gar nichts- mit einem evtl. Gegenüber zu tun.
Dich richtig mitzuteilen, AUCH und gerade wenn du verletzt bist, öffnet dir die Tür zu vieeeel mehr innerer Sanftheit als du heute erahnen kannst. Na, und mit dem Spiegel-Dingens dürfte dir klar sein, wohin ein anderer Umgang mit deiner Wut führen wird.
Es geht nämlich in der Verletztheit nicht darum, den Verstand hochzufahren und dominieren zu lassen, sondern darum, die Einheit und den Gleichmut in sich selbst wieder zu entdecken. Eine Chance auf Heilung.
Viel Glück mit dir selbst!

 

[Kelli]

Nicht mitmachen, Magnolia.
Es ist nicht einfach, aber es geht. Und es wird besser mit der Zeit.

Du wärst nicht die einzige die das schafft:

https://www.esoterikforum.at/threads/183305

Alles Gute, lass den Kopf nicht hängen !