Hallo ihr Lieben,
ich versuche gerade heraus zu finden womit, aus systematischer Sicht, meine vielen Umzüge zu tun haben könnte bzw. ob es hier wirklich um häufigen Wohnungswechsel geht oder ob es vielleicht doch was anderes ist.
Kurz nach Ende meiner Ausbildung 2000 bin ich in meine eigene Wohnung gezogen. Habe dort etwas über ein Jahr gewohnt.
2001 lernet ich meinen jetztigen Mann kennen, wurde schwanger und zog mit ihm 2002 in eine 3 Zimmer Wohnung.
Es war eine schöne, große Altbauwohnung auf zwei Etagen. Wir haben uns eigentlich ganz wohl gefühlt. Doch nach und nach kamen ein paar Wohnungsmängel zum Vorschein mit denen wir auf Dauer nicht leben wollten. Die Heizungen haben dauernd gesponnen, das dritte Zimmer, das sich unter dem Dach befrand war total schlecht isoliert. Im Winter war es saukalt, es pfeifte durch alle löcher. Und wenn es mal gestürmt hat, hatten wir echt angst dass uns das Dach davon fliegt. (Wir wohnten dort genau 1 Jahr)
Wir hatten die Schnautze voll und beschlossen uns eine anständige Neubauwohnung zu suchen. Gesagt getan. Wir fanden eine schöne Wohnung mit Zentralheizung, Warmwasser in einer total schönen Lage direkt am Stadtpark. Doch auch dort wurden wir nicht wirklich glücklich.
Die Nachbarn waren u.a. sehr "spiessig". Wenn mann abends nach 22 Uhr zu laut gepupst hat musste man Angst haben, dass man Ärger bekommt. Wir hatten sogar Nachbarn, die regelmäßig den Müll kontrollierten ob auch wirklich alles sauber getrennt wurde. Naja...dann brauchte man für jedes Loch dass man bohren wollte einen Schlagbohrer...weil die Wände aus was weiss ich fürn Beton waren. (Auch hier wohnten wir genau 1 Jahr)
Nunf gut...wir fühlten uns nicht wohl. Also beschlossen wir umzuziehen. Diesmal wollten wir eine schöne Altbauwohnung, die allerdings anständig renoviert sein soll.
Wir fanden eine total schöne Wohnung, in der allerdings einiges gemacht werden müsste damit wir uns wohl fühlen. Wir haben neue Fußböden verlegt, da mal was umgebaut..dort was umgebaut usw.
Ca. 1 Jahr später bin ich mit meiner Tochter ausgezogen und mein Mann blieb in der Wohnung.
Wieder ca. 1 Jahr später bin ich mit meiner Tochter wieder zurück zu ihm gezogen.
Und nun...ca. 1,5 Jahre später ist es uns klar dass wir uns wieder auf Wohnungssuche begeben werden. Unsere jetzige Wohnung hat total viele Mängel. Immer wieder regnets irgendwo rein (wir wohnen im Dachgeschoss über uns ist der Dachboden). Wir haben immer wieder Mäuse. Irgendwo zwischen dem Dach (das hat so viele Löcher) und der Wand haben sich hornissen eingenistet. In der Küche riechts total muffelig nach feuchtem Holz usw. Der Vermieter kümmer sich um nichts hier. Er lässt das haus verwahrlosen...die Löcher im Dach werden immer nur notdürftig geflickt und das wars auch schon.
Und nun frage ich mich womit diese häufigen Wohnungswechsel zu tun haben könnten?
So ein Umzug ist recht kostspielig und nervenaufreibend. Wieder Wohnungen anschauen...wieder einen haufen geld ausgeben müssen....wieder Kisten schleppen...und wieder Möbel aufbauen und abbauen....
Ich habe echt keine Lust mehr. Ich möchte endlich eine Wohnung, ein Heim finden wo ich sagen kann: Ja, das ist es, hier möchte ich die nächsten 10 Jahre wohnen bleiben.
Zur meiner Familie:
Meine Urgroßeltern mütterlicher Seits waren reiche Aristokraten und hatten in
Litauen eine großen Bauernhof der von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg jedoch wurden sie enteignet.
Meine Großeltern flohen nach Polen und leben dort nun seit über 50 Jahren in der selben und gleichen Wohnung.
Mit meinen Eltern bin ich auch nur 4 mal umgezohen.
In der einen Wohnung lebten wir bis ich ca. 3 Jahre alt war, danach wohneten wir 3 Jahre bei meinen Großeltern, dnach wieder ca. 4 Jahre in unserer Wohnung und dann sind wir nach Deutschland ausgewandert.
Hier wohneten wir nur ein paar monate bei meinen Großeltern väterlicher Seits und dann zogen wir in eine eigene Wohnung in der meine Eltern noch bis vor 2 Jahren gewohnt haben(sie haben sich scheiden lassen). Insgesamt lebten sie 17 Jahre dort.
Auch die Großeltern väterlicher Seits waren "seßhaft". In Polen hatten sie ihr eigenes Haus in dem sie ca. 40 Jahre drin gewohnt haben. Das Haus wurde verkauft bevor sie nach Deutschland ausgewandert sind. Und auch hier lebten sie in der einen Wohnung über 15 Jahre bevor sie dann in die Nähe meiner Eltern gezogen sind. Und dort wohnt nur noch meine Großvater ( die Oma ist schon gestorben) auch schon seit 10 Jahren oder so.
Da also meine Familien eigentlich recht seßhaft waren, verstehe ich es nicht so ganz warum ich das nicht auf die Reihe bekomme. Aber vermutlich hat es vielleicht nicht mal was damit zu tun, oder?
Vielleicht doch? Liegts vielleicht am Auswandern meiner Großeltern? Mit der Flucht? Bin ich vielleicht auch auf der Flucht? Oder ist es vielleicht doch was ganz anderes?
Villeicht könnt ihr mir mal ein bisschen auf die Sprünge helfen?
Lg Blindheart
ich versuche gerade heraus zu finden womit, aus systematischer Sicht, meine vielen Umzüge zu tun haben könnte bzw. ob es hier wirklich um häufigen Wohnungswechsel geht oder ob es vielleicht doch was anderes ist.
Kurz nach Ende meiner Ausbildung 2000 bin ich in meine eigene Wohnung gezogen. Habe dort etwas über ein Jahr gewohnt.
2001 lernet ich meinen jetztigen Mann kennen, wurde schwanger und zog mit ihm 2002 in eine 3 Zimmer Wohnung.
Es war eine schöne, große Altbauwohnung auf zwei Etagen. Wir haben uns eigentlich ganz wohl gefühlt. Doch nach und nach kamen ein paar Wohnungsmängel zum Vorschein mit denen wir auf Dauer nicht leben wollten. Die Heizungen haben dauernd gesponnen, das dritte Zimmer, das sich unter dem Dach befrand war total schlecht isoliert. Im Winter war es saukalt, es pfeifte durch alle löcher. Und wenn es mal gestürmt hat, hatten wir echt angst dass uns das Dach davon fliegt. (Wir wohnten dort genau 1 Jahr)
Wir hatten die Schnautze voll und beschlossen uns eine anständige Neubauwohnung zu suchen. Gesagt getan. Wir fanden eine schöne Wohnung mit Zentralheizung, Warmwasser in einer total schönen Lage direkt am Stadtpark. Doch auch dort wurden wir nicht wirklich glücklich.
Die Nachbarn waren u.a. sehr "spiessig". Wenn mann abends nach 22 Uhr zu laut gepupst hat musste man Angst haben, dass man Ärger bekommt. Wir hatten sogar Nachbarn, die regelmäßig den Müll kontrollierten ob auch wirklich alles sauber getrennt wurde. Naja...dann brauchte man für jedes Loch dass man bohren wollte einen Schlagbohrer...weil die Wände aus was weiss ich fürn Beton waren. (Auch hier wohnten wir genau 1 Jahr)
Nunf gut...wir fühlten uns nicht wohl. Also beschlossen wir umzuziehen. Diesmal wollten wir eine schöne Altbauwohnung, die allerdings anständig renoviert sein soll.
Wir fanden eine total schöne Wohnung, in der allerdings einiges gemacht werden müsste damit wir uns wohl fühlen. Wir haben neue Fußböden verlegt, da mal was umgebaut..dort was umgebaut usw.
Ca. 1 Jahr später bin ich mit meiner Tochter ausgezogen und mein Mann blieb in der Wohnung.
Wieder ca. 1 Jahr später bin ich mit meiner Tochter wieder zurück zu ihm gezogen.
Und nun...ca. 1,5 Jahre später ist es uns klar dass wir uns wieder auf Wohnungssuche begeben werden. Unsere jetzige Wohnung hat total viele Mängel. Immer wieder regnets irgendwo rein (wir wohnen im Dachgeschoss über uns ist der Dachboden). Wir haben immer wieder Mäuse. Irgendwo zwischen dem Dach (das hat so viele Löcher) und der Wand haben sich hornissen eingenistet. In der Küche riechts total muffelig nach feuchtem Holz usw. Der Vermieter kümmer sich um nichts hier. Er lässt das haus verwahrlosen...die Löcher im Dach werden immer nur notdürftig geflickt und das wars auch schon.
Und nun frage ich mich womit diese häufigen Wohnungswechsel zu tun haben könnten?
So ein Umzug ist recht kostspielig und nervenaufreibend. Wieder Wohnungen anschauen...wieder einen haufen geld ausgeben müssen....wieder Kisten schleppen...und wieder Möbel aufbauen und abbauen....
Ich habe echt keine Lust mehr. Ich möchte endlich eine Wohnung, ein Heim finden wo ich sagen kann: Ja, das ist es, hier möchte ich die nächsten 10 Jahre wohnen bleiben.
Zur meiner Familie:
Meine Urgroßeltern mütterlicher Seits waren reiche Aristokraten und hatten in
Litauen eine großen Bauernhof der von Generation zu Generation weiter gegeben wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg jedoch wurden sie enteignet.
Meine Großeltern flohen nach Polen und leben dort nun seit über 50 Jahren in der selben und gleichen Wohnung.
Mit meinen Eltern bin ich auch nur 4 mal umgezohen.
In der einen Wohnung lebten wir bis ich ca. 3 Jahre alt war, danach wohneten wir 3 Jahre bei meinen Großeltern, dnach wieder ca. 4 Jahre in unserer Wohnung und dann sind wir nach Deutschland ausgewandert.
Hier wohneten wir nur ein paar monate bei meinen Großeltern väterlicher Seits und dann zogen wir in eine eigene Wohnung in der meine Eltern noch bis vor 2 Jahren gewohnt haben(sie haben sich scheiden lassen). Insgesamt lebten sie 17 Jahre dort.
Auch die Großeltern väterlicher Seits waren "seßhaft". In Polen hatten sie ihr eigenes Haus in dem sie ca. 40 Jahre drin gewohnt haben. Das Haus wurde verkauft bevor sie nach Deutschland ausgewandert sind. Und auch hier lebten sie in der einen Wohnung über 15 Jahre bevor sie dann in die Nähe meiner Eltern gezogen sind. Und dort wohnt nur noch meine Großvater ( die Oma ist schon gestorben) auch schon seit 10 Jahren oder so.
Da also meine Familien eigentlich recht seßhaft waren, verstehe ich es nicht so ganz warum ich das nicht auf die Reihe bekomme. Aber vermutlich hat es vielleicht nicht mal was damit zu tun, oder?
Vielleicht doch? Liegts vielleicht am Auswandern meiner Großeltern? Mit der Flucht? Bin ich vielleicht auch auf der Flucht? Oder ist es vielleicht doch was ganz anderes?
Villeicht könnt ihr mir mal ein bisschen auf die Sprünge helfen?
Lg Blindheart