Verkehrte Welt

Du wirst aber nicht krimnell und klaust irgend einer alten Rentnerin die Handtasche.
Es müssen Gesetze her, die auch angewandt werden.

Nein, werde ich natürlich nicht.
Aber mit Gesetzen alleine ist es nicht getan.
Eigentlich fängt es doch zu Hause an:
schau Dir mal die anti-autoritäre Erziehung an.
Passt den Kiddies was nicht, was kommt:
"ich geh zum Jugendamt" - die kennen ihre Rechte besser als ihre Pflichten.
Oder nimm junge Eltern:
da wird mit nem Stöpsel lieber diskutiert, anstatt das Grenzen aufgezeigt werden.
Uns fehlen klare Strukturen, in JEDEM Bereich.
JEDER muß das begreifen und umsetzen, sonst würden selbst die besten Gesetze nichts nützen.

Micha
 
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Von was sollen diese Eltern aber diese Strafe zahlen? Soll die Sozialhilfe gekürzt werden und somit neuer sozialer Unmut geschaffen werden?

Weißte, Jimmy - den haben wir doch schon...

Und manche Leute werden wirklich erst dann wach, wenn man ihr Bestes will -ihr Geld.

Gruß von Rita
 
Hi Michaela,

aber das ist doch genau das, was ich sage.
Die Kiddis werden heute als "unsere Zukunft" hofiert wie Prinzen und Prinzessinnen.
Ok, es gibt auch Eltern, sehr viele auch und gerade bei den Muslimen, die überhaupt nicht diskutieren, sondern nur schlagen und dann richtig. Das ist auch nicht im Sinne des Erfinders.
Aber es kann auch nicht sein, daß Kinder alles bestimmen.
Wenn sie unsere Zukunft sein sollen, müssen sie auch lernen dürfen. Es gibt ja diese Kinder, die von zuhause eine Erziehung bekommen, wo es , wie man so schön sagt, zuhause stimmt. Dann gehen sie in den Kindergarten und nach 2,3 Tagen beherrschen sie die Fäkalsprache. Achten denn diese sogenannten Erziehrer/innen dort nicht auf den Umgangston?Da müßte schon angesetzt werden, daß man mit den Eltern dieser "faulen Äpfel" Gespräche führt.
Kinder müssen von Anfang an, sozusagen, sobald sie aus dem "ei geschlüpft" sind, Grenzen gesetzt bekommen.Was bei einem Dreijährigen ach so niedlich? ist, Tiere quälen, Oma schlagen, treten, kneifen, ist bei einem 10 oder 15jährigen nicht mehr niedlich und auch kaum noch zu regulieren.
Wenn ich schon diese mamis höre:"Ann-Kathrin, bitte, laß das sein.Das tut der mami doch weh. Bitte ann-Kathrin..."
Und das plärrt die so zwanzig Mal am Stück, aber Ann-Kathrin schlägt weiter auf die Mami ein, die hätte spätestens beim 2. Mal eine von mir hängen, daß sie sich das merkt.
Jugendamt und Kindersch(m)utzbund unterstützen aber auch noch die Miniterriristen mit ihren Forderungen.Restaurants ohne Spielplätze, natürlich mitten im Speiseraum, werden als kinderfeindlich geoutet.Fußballstadien ohne Eventbereich für Kinder, uuunmöglich,nein wie altmodisch.
Blähschäschen zu Ostern, aber klar doch. Bloß keine Klamotten von C&A. Mit der Aldi-tüte gehe ich nicht zur Schule.Bitte?
Bei uns gab´s einen guten Spruch:Solange Du die Füße unter unserem Tisch hast, wird genau das gemacht was wir Dir sagen. Wenn Du erwachsen Bist, aknnst Du in Deiner Wohnung tun und lassen, was Du willst.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß ich heute noch Kopfhörer benutze, wenn ich Musik höre?
Rücksichtnahme und Respekt vor den anderen sind Tugenden, die heute leider nicht mehr vermittelt werden.

Da braucht man sich nicht mehr zu wundern, warum hier alles den Bach runtergeht.


Sage
 
Kinder = Helden
Das hier passt, finde ich, recht gut:
Wenn Du nach 1970 geboren bist, hat das hier mit Dir nichts zu tun.
alle anderen weiterlesen……

Kinder von HEUTE werden in Watte gepackt,
Wenn DU als Kind in den 50zigern bis 70zigern lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, das wir so lange überleben konnten.
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurt und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Arznei-Fläschen von der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten….
Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste wo wir waren und wir hatten noch nicht mal ein Handy dabei.
Wir haben uns gestritten, brachen Knochen und Zähne, aber niemand wurde deshalb verklagt.
Es waren eben Unfälle.
Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach Aufsichtspflicht. Kannst Du Dich noch an solche Unfälle erinnern?
Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.
Wir aßen Kekse, Brot mit dicker Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick, da wir immer an der frischen Luft waren.
Wir hatten im Winter dass die Haut zu platzen drohte aber keiner kümmerte sich darum, ob wir die passende Creme hatten.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche, aber niemand starb daran.
Wir hatten keine Playstation, Nintendo & Co, X-Box, Videospiele, 100 Fernsehkanäle, einen eigenen Fernseher, Computer, Dolby Surround oder Chat Räume.
Wir hatten Freunde!
Wir trafen sie auf der Straße oder marschierten einfach zu deren Heim und klingelten, manchmal brauchten wir gar nicht zu klingeln, sondern konnten einfach hineingehen.
Ohne Termin und ohne Wissen unserer Eltern.
Keiner brachte uns und holte uns wieder ab. Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele mit Holzstöcken und Bällen aus – außerdem aßen wir Regenwürmer aber die Prophezeiungen trafen nicht ein:
Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus!
Beim Straßenfussball durfte nur mitmachen wer gut war, wer nicht gut war, musste lernen mit der Enttäuschung klar zu kommen.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung!
Mit all dem wussten WIR umzugehen.(Autor unbekannt)

Micha:)
 
Jo, kann mich ( Jahrgang 1947 ) noch gut erinnern....

Bauchschmerzen wurden mit Rhizinusöl behandelt, Wunden aller Art mit Jod
( drauf!! nicht vorsichtig drumherum... ), bei " ich mag meine Suppe nicht " gabs im glücklichsten Fall Rotbäckchen und im miesesten Lebertran.. den einzig echten..( würg )
In jedem Fall immer wieder: Raus an die frische Luft, ob´s nun 20Grad unter 0 waren oder 30 drüber.

Und wenn uns draußen einer blöd hätte anmachen wollen ( was aber gar nicht vorkam ) wir hätten auf jeden Fall die besseren Argumente gehabt.

Die hießen Senta und Julius und waren im Zweifelsfall auch sehr gut verteigende Schäferhunde.

Was wir aber vor allem auch hatten, das war ein Ehrenkodex.

Wir haben uns natürlich auch gekloppt wie die Kesselflicker, aber in zwei Fällen hörte das schlagartig auf.

1. Wenn jemand bereits am Boden lag.
2. Wenn er sagte: " Ich gebe auf!"

Damit vergab der sich nichts. Die Fronten waren einfach nur geklärt.

Hätte aber einer danach auch nur noch ansatzweise Hand oder Fuß gehoben, um wem, der bereits am Boden lag oder sagte, dass er aufgibt, noch einen Schlag oder Tritt zu versetzen, der hätte in der Gruppe keinen Bestand mehr gehabt.
Es war Ehrensache, sowas nicht zu tun.

Und dass sowas verloren gegangen ist, erscheint mir fast das Schlimmste von allem...

Gruß von Rita
 
hi

zuwenig oder?

Zuerst die Freundin verprügelt, dann ihr Kind in einen Mistkübel geworfen und schließlich die Wohnung angezündet - dafür wurde heute in Wien ein 35-Jähriger rechtskräftig zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt.

g*

PS:
wenn es sein Kind ist, kann er nach 2 - 2 1/2 Jahren, nachdem er raus ist, sein Kind alle 14 Tage besuchen/mitnehmen, oder?

Quelle: www.orf.at
 
Zuerst die Freundin verprügelt, dann ihr Kind in einen Mistkübel geworfen und schließlich die Wohnung angezündet - dafür wurde heute in Wien ein 35-Jähriger rechtskräftig zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt.
Du Du Du, pöser Junge, das war aber nicht nett. Gib's zu - Du hast es getan, weil Deine Mama Dich nicht immer Barbapapa schauen lies. Sowas verwundet Kinderseelen! :escape:
 
Hätte der Typ MEIN Kind in den Mistkübel geworfen , hätte ich ihn angezündet
- und wäre vermutlich für einige, viele Jahre hinter Gittern gelandet.

Micha
 
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Hotei schrieb:
hi

zuwenig oder?

Zuerst die Freundin verprügelt, dann ihr Kind in einen Mistkübel geworfen und schließlich die Wohnung angezündet - dafür wurde heute in Wien ein 35-Jähriger rechtskräftig zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt.

g*

PS:
wenn es sein Kind ist, kann er nach 2 - 2 1/2 Jahren, nachdem er raus ist, sein Kind alle 14 Tage besuchen/mitnehmen, oder?

Quelle: www.orf.at

Nein, kann er nicht. Die Mutter bzw wer halt sonst obsorgeberechtigt ist kann es mittels (kostenlosen)Gerichtsbeschluss verhindern. Normalerweise funktioniert das auch.

Kommt mir auf den ersten Blick auch sehr wenig vor, aber der Artikel gibt für eine halbwegs seriöse Beurteilung zu wenig her.
 
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