Verfolgerträume

Mirabell

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26. Juni 2022
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Hallo zusammen,

Ich habe vor 2 Nächten einen Traum gehabt in dem ich vor einem Mann weggelaufen bin. Ich kann mich leider nicht mehr an den Anfang erinnern also warum und wieso, aber ich wollte auf keinen Fall, dass er mich kriegt. Wir sind vermutlich durch Räume gelaufen und gegen Ende bin ich immer erschöpfter geworden und die Wahrscheinlichkeit, dass er mich bekommt stieg immer mehr.

Mir ist dann eingefallen, dass ich vor 2 oder 3 Wochen schon mal einen Traum hatte wo ich verfolgt wurde. Dort war ich zunächst mit meiner Mutter in einem Supermarkt in meiner Nähe und ich hatte vielleicht kein Geld dabei. Meine Mutter bezahlte dann, ich wollte ihr das Geld wiedergeben ( vielleicht 10 Euro). Doch ich stellte fest, dass das was ich ihr geben wollte gar kein Geldschein war. ( vermutlich war das für meine mutter aber ok)

Nun kommt der zweite (vielleicht wichtigere) Teil. Ich war wieder in der Nähe meiner Wohnung. Diesmal in der Nähe einer Bäckerei. Dort sah ich dann wie ein kleiner Junge mit einem Mann /Vater ( da schon länger her bin ich nicht mehr ganz sicher, könnte auch Großvater oder so gewesen sein) unterwegs war. Zu ihnen kam ein Mann. Ich bemerkte dann plötzlich, dass dieser Mann ein Drogendealer oder so etwas war, der dem Jungen und vielleicht auch dem Mann Gewalt antun wollten/würden, wenn diese nicht die Drogen (?)kaufen würden. Auf jeden Fall erkannte ich Gefahr. Da war dann noch ein zweiter "Drogen "Mann und vermutlich noch ein Kind mit jemanden. Ich versuchte mich unauffällig in Richtung Bäckerei zu bewegen um dann die Polizei zu rufen. Doch sie hatten es gemerkt und nun fingen sie an mich zu verfolgen. Ich rannte weg vor ihnen auf meiner Straße in Richtung meiner Wohnung. Gleichzeitig versuchte ich die Polizei anzurufen .Was mir aber nicht gelang. Ich dachte , dass ich mich doch besser in die Bäckerei geflüchtet hätte. Ich lief so gut es ging vor ihnen weg, doch wie auch im anderen Traum wurde ich immer erschöpftr und die Männer kamen mir immer näher und ich hatte das Gefühl ich würde es nicht schaffen. Dann wachte ich auf.

Ich muss sagen, dass ich nicht sicher bin ob der Teil mit meiner Mutter da zusammenhängt. Bei letzten Traum kann ich mich nicht mehr dran erinnern was genau vorher passiert ist, aber ich bin mir vom
Gefühl ziemlich sicher, dass meine Mutter da nicht drin vor kam. Trotzdem habe ich den
Teil der Vollständigkeit halber erzählt.
 
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Verfolgerträume sind meist ein Anzeichen für ein verstecktes oder latent schlechtes Gewissen.
Befreie Dich davon und Du wirst wieder besser (ohne Verfolger) träumen.
Meist sind es kleine oder große "Lebenslügen".
 
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Nun kommt der zweite (vielleicht wichtigere) Teil. Ich war wieder in der Nähe meiner Wohnung. Diesmal in der Nähe einer Bäckerei. Dort sah ich dann wie ein kleiner Junge mit einem Mann /Vater ( da schon länger her bin ich nicht mehr ganz sicher, könnte auch Großvater oder so gewesen sein) unterwegs war. Zu ihnen kam ein Mann. Ich bemerkte dann plötzlich, dass dieser Mann ein Drogendealer oder so etwas war, der dem Jungen und vielleicht auch dem Mann Gewalt antun wollten/würden, wenn diese nicht die Drogen (?)kaufen würden. Auf jeden Fall erkannte ich Gefahr. Da war dann noch ein zweiter "Drogen "Mann und vermutlich noch ein Kind mit jemanden. Ich versuchte mich unauffällig in Richtung Bäckerei zu bewegen um dann die Polizei zu rufen. Doch sie hatten es gemerkt und nun fingen sie an mich zu verfolgen. Ich rannte weg vor ihnen auf meiner Straße in Richtung meiner Wohnung. Gleichzeitig versuchte ich die Polizei anzurufen .Was mir aber nicht gelang. Ich dachte , dass ich mich doch besser in die Bäckerei geflüchtet hätte. Ich lief so gut es ging vor ihnen weg, doch wie auch im anderen Traum wurde ich immer erschöpftr und die Männer kamen mir immer näher und ich hatte das Gefühl ich würde es nicht schaffen. Dann wachte ich auf.

Ich muss sagen, dass ich nicht sicher bin ob der Teil mit meiner Mutter da zusammenhängt. Bei letzten Traum kann ich mich nicht mehr dran erinnern was genau vorher passiert ist, aber ich bin mir vom
Fazit: Verfolgungsträumen, man läuft vor etwas weg, statt es zu konfrontieren. Das kann ein Problem sein, das man nicht wahr haben will, könnten auch Schulden sein, die man noch irgendwo hat.

Welche Gefühle tauchten im Traum auf?
An welche Situation in deinem realen Leben erinnern dich diese Gefühle?

Wenn es dir gelingt, den Traum mit der realen Situation in Zusammenhang zu bringen, also irgendwas, was du ausblendest und zu ignorieren versuchst, stelle Dir vor, wie du dieses Problem zu deiner Zufriedenheit lösen könnest.

Was würde sich für eine Herausforderung für dich daraus ergeben? Was würde sich verändern?

Ich hoffe, du kannst was damit anfangen. Aber sei ehrlich zu dir selber. LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor 2 Nächten einen Traum gehabt in dem ich vor einem Mann weggelaufen bin. ... ich wollte auf keinen Fall, dass er mich kriegt.
Auf jeden Fall erkannte ich Gefahr. ... und nun fingen sie an mich zu verfolgen.
Verfolgungsträume sind ein Klassiker. Es ist meist ein unbekannter Mann, der irgendeine nicht näher erkennbare Bedrohung darstellt, der böse Absichten hat, vor dem die träumende Person dann panisch flieht. Meist erreicht der Verfolger sein Ziel nicht so ganz, weil man im letzten Moment aufwacht zum Beispiel.

Diese Verfolgungsträume haben durchweg die Bedeutung, dass die träumende Person vor dem flieht, was sie selbst – oft vor längerer Zeit – in ihr Innerstes „vergraben“ hat. Das kann eine schlimme Erfahrung sein, ein Erlebnis, das sie vergessen will. Es kann auch etwas sein, was sie selbst getan hat, so dass sich nun das schlechte Gewissen meldet. Es ist in jedem Fall etwas, wo die träumende Person mit aller Kraft den Deckel zuhält, wo sie nicht will, dass es auf der Oberfläche erscheint.

Dieses „Deckel draufhalten“ kostet permanent Kraft, eine Kraft, von der du in deinem Traum bemerkt hast, dass du sie nun bald nicht mehr hast.

Vergiss diesen Drogendealer-Teil, das gehört zum Deckel draufhalten, also dazu, den Grund für die Verfolgung von dir weg zu bringen. Du bist gemeint, nicht das Kind oder sonst wer.

Geh in dich, wenn du kannst. Der Verfolger kommt aus dir und er ist kein „schwarzer Mann“. Dich verfolgt etwas, von dem du dachtest bisher, dass es weg wäre, überwunden oder so.
 
Hallo lysanne und Gilgamech,

Danke für eure Deutungen.
Das vorherrschende Gefühl war Angst. Angst, dass sie mich bekommen und wahrscheinlich Angst vor dem was sie dann mit mir machen ( verletzen o.ä.). Schulden im Sinne von Geld habe ich keine.

Danke und Lg
 
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Hallo Mirabell!

Träume sind Botschaften des Unbewussten, die über Deine innere Situation berichten, die aber ausgelegt werden müssen. Dafür versetze Dich nochmal in die Handlung des Traumes und suche nach einer Überschrift, die gefühlsmäßig zu dem Geschehen passt. Am besten wäre, einen poetischen Titel zu finden, so wie es die Dichter machen, etwa bei ihren Dramen.

Im nächsten Schritt geht es um die einzelnen Symbole des Traumes.
Von der Mutter erstelle bitte ein kleines Charakterportrait, das einigige Vorzüge und Nachteile widergibt. Für die anderen Symbole gilt, dass Du bei jedem für sich beschreiben sollst, wie es funktioniert, entsteht oder hergestellt wird und wozu es dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schau in einem Lexikon (Google ect) nach.

Ein Beispiel, um Dir diese Methode des „Freie Assoziierens“ anschaulicher zu machen:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
.......................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.
Wie Du siehst, beim Beschreiben der ursprünglichen 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen", um so besser.. Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Wenn Du es versuchen magst mit eigenen Freien Assoziationen, hinterleg mir gern das Ergebnis; anschließend werde ich einen Deutungsversuch entwerfen und ihn Dir zur Prüfung vorlegen. Vielleicht hast Du vorab Fragen?

Ich grüße herzlichst!
 
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