Verflucht, Besessen, Verrückt ?

Was man immer machen kann, ist Meditation zu lernen. Da lernt man einen Abstand herzustellen zwischen sich selbst und dem Problem. Dieser Abstand wirkt dann schon mal erleichternd—man de-identifiziert sich.
Da gibt es viele sinnvolle, hilfreiche Anlaufstellen.

Sorry, aber das ist nun wirklich "Schmarrn". Meditation ist bei einigen psychischen Krankheiten absolut kontraindiziert. Sie soll sich doch nicht "de-identifizieren"! Das ist nun wirklich genau das Gegenteil von dem, was man tun sollte, wenn man unter Derealisation/Depersonalisation leidet.
 
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Sorry, aber das ist nun wirklich "Schmarrn". Meditation ist bei einigen psychischen Krankheiten absolut kontraindiziert. Sie soll sich doch nicht "de-identifizieren"! Das ist nun wirklich genau das Gegenteil von dem, was man tun sollte, wenn man unter Derealisation/Depersonalisation leidet.

Deine Meinung !
Meine Erfahrung ist eine andere, wie kann Achtsamkeit schlecht sein? :ROFLMAO:
 
von welcher Meditation sprichst du, welche ist da nicht gut?
Von der hier:

Me·di·ta·ti·o̱n
Substantiv [die]
  1. 1.
    rel.psych.philos.
    der Vorgang, dass jmd. durch Anwendung bestimmter Techniken (der Körperhaltung, Atmung, Konzentration, durch das Wiederholen bestimmter sprachlicher Formeln usw.) einen bestimmten Zustand des Bewusstseins herbeiführt, in dem er Wahrheiten erkennt und seine Konzentration völlig in einem Punkt gesammelt ist.
  2. 2.
    geh.
    intensives Nachdenken, sinnende Betrachtung.
Bei Psychosen sollte man damit meiner Meinung nach sehr vorsichtig sein.
 
Sorry, aber das ist nun wirklich "Schmarrn". Meditation ist bei einigen psychischen Krankheiten absolut kontraindiziert. Sie soll sich doch nicht "de-identifizieren"! Das ist nun wirklich genau das Gegenteil von dem, was man tun sollte, wenn man unter Derealisation/Depersonalisation leidet.

Was hat denn Meditation mit de-Identifikation zu tun? Ich finde den Vorschlag von @taftan nicht schlecht; da gibt's einige Meditationsmethoden, die ich für sehr geeignet halte.......
 
Was hat denn Meditation mit de-Identifikation zu tun? Ich finde den Vorschlag von @taftan nicht schlecht; da gibt's einige Meditationsmethoden, die ich für sehr geeignet halte.......

Das Wort "de-identifizieren" kommt von taftan.
"Schmarrn" war vielleicht etwas übertrieben. Aber Meditation ist nicht für jeden gut. Z.B. für jemanden der Stimmen hört oder akut traumatisiert ist. Achtsamkeit ist für mich was anderes.
Das könnte z.B. heißen sich auf den Körper oder die Umgebung zu fokussieren.
 
In früheren Zeiten wurde ohne jede empirische Evidenz behauptet, dass Yoga und Meditation kontraindiziert sind bei Psychosen. Die empirische Forschung zeigt allerdings, dass Yoga und Meditation im Gegenteil hilfreich sein können bei Psychosen.

Dennoch gilt: Ein typischer Yogalehrer , eine Meditationskursleiterin, wird bei der Betreuung von Psychose-Patienten überfordert sein. Daher ist Meditation und Yoga adjuvant, also ergänzend hilfreich, in dem Maße, wie der behandelnde Arzt das für gut hält.
 
In früheren Zeiten wurde ohne jede empirische Evidenz behauptet, dass Yoga und Meditation kontraindiziert sind bei Psychosen. Die empirische Forschung zeigt allerdings, dass Yoga und Meditation im Gegenteil hilfreich sein können bei Psychosen.


Ich wüsste nicht, dass zu dem Thema jemals geforscht worden wäre. Ausserdem würde das nur für Forschung an psychotischen Patienten gelten, die bereits in Behandlung sind und Medikamente nehmen, da garantiert kein Arzt versucht hat akut psychotische Patienten, zB mit einem akuten Verfolgungswahn incl Halluzinationen mit Yoga und Meditation als Hauptbehandlung zu behandeln.

Dass man zusätzlich zu anderen Therapien wie zB Medikamenten, Millieutherapie oÄ in einer Klinik auch generell gesundheitsfördernde Sachen wie Yoga anbieten sollte ist klar.
 
Ich wüsste nicht, dass zu dem Thema jemals geforscht worden wäre. Ausserdem würde das nur für Forschung an psychotischen Patienten gelten, die bereits in Behandlung sind und Medikamente nehmen, da garantiert niemand, der von der Materie Ahnung hat versucht hat akut psychotische Patienten, zB mit einem akuten Verfolgungswahn incl Halluzinationen mit Yoga und Meditation zu behandeln.

Doch, zumindest zu Meditationen gibt es Studien. Google mal nach Judson A. Brewer, Studie, Meditation, da gibt es unzählige links.
www.yalescientific.org/2012/05/the-healing-art-of-meditation

"Häufige Meditation hinterlässt bleibende Spuren in der Aktivität unseres Gehirns: Sie hemmt dauerhaft die Hirnzentren, die Angst, psychische Krankheiten und Aufmerksamkeitsstörungen hervorrufen. Bei regelmäßig meditierenden Menschen sind zudem die Gehirnbereiche stärker miteinander verknüpft, die die bewusste Wahrnehmung und Selbstkontrolle fördern, wie US-amerikanische Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" berichten."
http://www.nationalgeographic.de/aktuelles/meditation-veraendert-verknuepfungen-im-gehirn-dauerhaft
 
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Lieber Kallisto, ich flüchte mich nicht dahinein. Ich habe das Gefühl von Anfang an


Und das ist typisch für jede Art von halluzinatorischen oder wahnhaften Vorstellungen.

Was glaubst du, warum man einem Menschen der an einem Wahn hat diesen nicht ausreden kann, egal wie abstrus der ist? Weil es sich eben real ANFÜHLT..

Es ist sogar so, dass das Kenneichen eines Wahns ist, dass sich der Betroffene nicht dazu überreden lässt, das Erlebte auf Echtheit zu hinterfragen. Dabei ist es egal, ob sich jemand von einem Geheimdienst, vom Nachbarn, von Ausserirdischen oder von überantürlichen Mächten verfolgt fühlt.

Von daher kann man auf solche Beteuerungen garnichts geben.
 
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