Verantwortung übernehmen

JimmyVoice schrieb:
Wie soll ich wissen, dass der andere Recht oder Unrecht hat, wenn ich mich selbst nicht kenne? Wer sich richtig kennt, der verleugnet sich nicht und kann die Meinung des anderen über einen besser einschätzen.
Was interessiert dich am Recht oder Unrechthaben der anderen Menschen, ich meine bezüglich deiner Selbsterkenntnis...dürfte dir doch egal sein? ...hab ich dich missverstanden?

:)
s'Caya

ei die Rechtschreibfehler;)
 
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Caya schrieb:
Was interessiert dich am recht oder unrechthaben bezühglich deiner Selbsterkenntnis...dürfte dir doch egal sein? ...hab ich dich missverstanden?

:)
s'Caya
Etwas...wenn ich mich selbst kenne und mich nicht selbst verleugne, dann werd ich dem anderen nie sagen, dass sein Problem mit mir, nicht mein problem ist, sondern ich kann sagen: Ja es stört mich, was du sagst oder, Ja du hast recht, dies ist etwas woran ich noch arbeiten muss. Eigenverantwortung geht nur mit Selbsterkenntniss.
 
JimmyVoice schrieb:
Etwas...wenn ich mich selbst kenne und mich nicht selbst verleugne, dann werd ich dem anderen nie sagen, dass sein Problem mit mir, nicht mein problem ist, sondern ich kann sagen: Ja es stört mich, was du sagst oder, Ja du hast recht, dies ist etwas woran ich noch arbeiten muss. Eigenverantwortung geht nur mit Selbsterkenntniss.
...ok...ich glaub ich weiss jetzt was du meinst;)
 
hi jimmyvoice,

ich denke, ich versteh schon, was du meinst.
nur: die wahrnehmung des anderen kann eine gänzlich andere sein als deine.

mit anderen worten: er kann für sich recht haben mit seiner einschätzung deines verhaltens, aber es muß für dich deshalb noch lange nicht stimmen....

liebe Grüße, Stephan
 
Stephan schrieb:
mit anderen worten: er kann für sich recht haben mit seiner einschätzung deines verhaltens, aber es muß für dich deshalb noch lange nicht stimmen....
liebe Grüße, Stephan
Womit der andere zwangsläufig nicht Unrecht haben muss... nur warum weigere ich mich dann es als richtig einzustufen?
 
Rehi Ihrs,

woow - toll, kaum komm ich vom Essen zurück schon so viele Beiträge - danke. Nachdem das mit der Selbsterkenntnis jetzt geklärt scheint möchte ich wieder ans ursprüngliche Thema erinnern

was bedeutet es für dich persönlich, die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen.
bzw. etwas abgeschwächt - für das, was du im Hier und Jetzt tust, denkst und empfindest.

Stephan schrieb:
nur: die wahrnehmung des anderen kann eine gänzlich andere sein als deine.

mit anderen worten: er kann für sich recht haben mit seiner einschätzung deines verhaltens, aber es muß für dich deshalb noch lange nicht stimmen....
Stimme ich voll und ganz zu - nichts desto trotz liegt es in meiner Verantwortung, wie ich damit umgehe - oder?

Anders gefragt:
Bin ich dafür verantwortlich, wie ich etwas empfinde, was ein Anderer tut?
Bist du dafür verantwortlich, wie du etwas empfindest, was ein Anderer tut?
 
JimmyVoice schrieb:
Womit der andere zwangsläufig nicht Unrecht haben muss... nur warum weigere ich mich dann es als richtig einzustufen?

Weil meins für mich richtig ist - und seins für ihn?
Warum nicht beides als gleich-wertig stehen lassen?

Irgend wer hatte mal eine tolle Unterschrift
Nicht entweder/oder sondern sowohl/als auch
 
ChrisTina schrieb:
Weil meins für mich richtig ist - und seins für ihn?
Warum nicht beides als gleich-wertig stehen lassen?
Wenn ich etwas als gleichwertig empfinde, dann kann ich auch sagen: Wie beide haben aus unserer Sicht heraus Recht. Dazu muss man aber auch zu sich ehrlich sein.
 
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hi ChrisTina,

selbstverständlich hast du damit recht, es ist allein meine Verantwortung, wie ich damit umgehe.


hi JimmyVoice,

der punkt ist noch ein anderer dabei: du kannst m.E. gar nicht mit letzter gewissheit beurteilen, ob der andere recht hat oder unrecht!

ich bin froh, wenn ich für mich zu einer ordentlichen, sauberen selbstwahrnehmung und eigenen wertung meines verhaltens komme. (bei allen trotzdem ja immer noch vorhandenen illusionen und selbst-täuschungen)

nimm einen x-beliebigen halbwegs kontroversen beitrag dieses forums. der verfasser wird ihn im normalfall völlig o.k. finden. ein direkt angesprochener empfindet ihn vielleicht als sehr verletzend und als persönlichen angriff. auf einen "unbeteiligten dritten" wirkt er sehr direkt und zugespitzt, aber noch im Rahmen des Vertretbaren und ein vierter versteht möglicherweise die ganze Aufregung überhaupt nicht.

wer hat recht? wer hat unrecht?
und wieso soll es für mich wichtig sein, für jeden der vier leute herauszufinden , ob er oder sie recht hat oder nicht?

liebe Grüße, Stephan
 
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