Vegetarische Ersatzlebensmittel

@east of the sun

die Leber ist durchaus in der Lage aus anderen Stoffen Zucker herzustellen (Die Stoffwechselumstellung dauert nur paar Tage). Wenige Kohlenhydrate sind gesund - es geht auch eine Weile ganz ohne - so ist unser Körper gemacht.
Nudeln, Kartoffeln und Reis
Da kommst eben auf die Menge an und darauf ob es Vollkorn ist oder nicht. Die meisten Vegetarier und Veganer essen viel zu viele Kohlenhydrate.
Der Heißhunger, den man durchaus auf Kohlehydrate bekommt, entsteht meist durch Mangel an anderen Stoffen. Heißhunger - egal auf was - ist ja sowieso immer ein Zeichen dass die Ernährung nicht hin haut.

LG
Waldkraut
 
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Warum gibt es eigentlich soviele vegetarische Lebensmittel die aussehen wie Fleisch?

Würstchen, Faschiertes, Fleischersatz, ...


Wer solche Ersatzmittel mag dem fehlt wahrscheinlich das Original?
Sonst könnte man ja einfach due Grundsubstanz essen.
Oder wie seht ihr das?


Gibt es eigentlich auch vegetarische Spare Ribs? :sneaky:

Keine Ahnung... jedenfalls gibt's veganischen Leberkäse, den hat mein Mann mal gekauft, wollten ihn aber dann nicht essen........
.......... die Hunde auch nicht:)
 
@Anevay , du bist vegetarisch und isst low carb? Wovon wirst du satt? Was gibt dir Energie?
Ich habe etwas dagegen, dass Kohlehydrate, also Nudeln, Kartoffeln und Reis verteufelt werden.
Wenn mir einer mein gutes Brot (Sauerteig) wegnimmt werde ich grillich.
Abgesehen vom Geschmack braucht der Körper auch Kohlehydrate.
Nein, ich esse nicht vegetarisch, geht auch aus meinen Beiträgen hervor. Aber so Bratlinge aus Gemüse finde ich durchaus lecker, nur haben die mir zu viele KH. Ich ernähre mich nicht nach Atkins, sondern achte "nur" darauf, dass der Anteil meiner täglichen Ernährung bei zwischen 20-30% KH (Anteil der täglich zugeführten kcal) liegt, was allerdings aufgrund der hiesigen Ernährungsgewohnheiten der meisten Menschen bedeutet, durchweg selbst kochen zu müssen.

Viele Leute verwechseln low carb mit no carb, leider.

Deshalb brauchst Du nicht denken ich verteufel KH-reiche Nahrungsmittel. Denn das tu ich nicht, ich habe sie in meiner Ernährung nur sehr stark reduziert. Kohlenhydrate sind übrigens im Gegensatz zu Fett und Proteinen tatsächlich keine existenziellen Nährstoffe und können vom Körper problemlos aus Fett und Proteinen generiert werden. Und in die sog. Ketose kommst Du wirklich nur bei einer Ernährung, die die Kohlenhydrate auf ungefähr 20-30g am Tag reduziert, was eine einseitige und somit meiner Ansicht nach auf Dauer zu einer ungesunden Ernährungsweise führt, weil bereits die KH in Gemüse und Obst für diese Ernährungsweise zu viel wären.

KH gibt es mehr als reichlich aus Gemüse und zuckerarmen Obst, da braucht es weder Brot noch Kartoffeln noch Reis usw. Damit ist mein Bedarf an KH täglich aber sowas von entspannt abgedeckt. Und es ist sehr praktisch, weil ich im Gegensatz zu andern Menschen, die sich "normal" ernähren, sehr viel Salate und Gemüse esse. Und wenn Fleisch, dann bitte Bio und aufgrund der teuren Preise ist das sehr viel weniger, als das, was "normale" Leute so zu sich nehmen.

Klar könnten wir Fleisch auch ganz weglassen, da ich aber kein ethisches Problem mit Fleischverzehr generell habe und dann sehr darauf achte, woher es bezogen wird, fällt dieser Verzichtsaspekt bei mir weg. Ich ernähre mich sozusagen hauptsächlich vegetarisch mit wenig "Sattmachern" (die eigentlich keine sind, sie sind fast alle lediglich heute billige Nahrungsmittel geworden) und ab und an Fleisch.

Sehr geholfen Gemüse schmackhaft zu kochen hat mir dabei die Veggiezeit. Denn ich habe vorher auch den Geschmack wesentlich aus Tüten und Fertigzeug mit den ganzen Aromastoffen gezogen. Also sehr ungesund.

Und tatsächlich verändert sich das Geschmacks- und Geruchsempfinden dann mit der Zeit, wenn die ganzen Zusatzstoffen aus der Nahrungsmittelindustrie wegfallen. Wer seine Ernährung umstellen möchte, würde ich auch eine Veggiephase empfehlen, die dann dazu zwingt an Gemüse und Salat richtig gut Geschmack ran zu bekommen und so auch viel bewusster mit dem Konsum von Fleisch umzugehen. Und die Welt der Veggieaufläufe bietet eine sehr große Vielfalt und ist sehr lecker.
 
Und wenn du mal auf der Autobahn einen Hasen oder ein Reh überfahren hast, da werden wohl nur ganz Wenige auf die Idee kommen, das roh zu essen.
Wo wär das Problem, wenn's frisch ist? Der Punkt ist, man darf es nicht mitnehmen, weil's Wilderei wäre; sonst hieße es: Kofferraum auf, Reh rein, Kofferraum zu!
Aber das führt jetzt weg vom Thema "Vegetarische Ersatzlebensmittel". Ich sehe jedenfalls keinen vollwertigen Ersatz für Fleisch.
Tofu kenne ich vom Chinesen. Ich meide Gerichte damit, das Zeug schmeckt wie Radiergummi (um mal bei solchen Vergleichen zu bleiben), hat auch eine ähnliche Textur, nicht mal mit Sauce zu genießen. Widerlich... Von der Herkunft solcher Produkte ganz zu schweigen (genmanipuliert? voller Pestizide?)



edit: bißchen ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil der Fleischgeschmack einfach lecker ist, der Geschmack angerösteter Proteine. *vermute*

Als wir vegetarisch gekocht hatten, liebte ich Pilzgerichte aus der Pfanne, die sind genauso umami wie Fleisch. Auch gebratene Zwiebeln bringen dieses Geschmackserlebnis. Wir haben sehr viel gebratenes Gemüse gegessen damals.

Ersatzprodukte probierten wir auch aus, aber kein einziges dieser Produkte konnte geschmacklich überzeugen. Saitan, Ersatzwürste und -aufstriche... :sick:

Das, was lecker, aber eben nicht fleischähnlich ist, sind Haferlinge, die als Frikadellenersatz genommen werden können. Auch da faken Zwiebeln den umami Geschmack. Da kann man auch eine Art Hakbraten faken, mit viel Gemüse drinnen, dann hat man halt einen Haferbraten. aber bitte keine Fertigmischungen, sondern selbst gemacht mit gerösteten kernigen Hafeflocken, rösten brignt es nämlich total.
ja, und dann will einer gesund leben und hat dann all diese Chemie in seinen falschen Würtschen, Fleich und was weiß ich.
 
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