Veganismus als Lifestyle?

Nein, ich kann das Paradies auf Erden nicht machen, weil die Welt weiterhin im Argen liegt, egal was ich mache und die Welt nicht dort aufhört, wo ich ende, ich bin nicht mal ein Millimeterpunkt auf diesem Globus.

Wir müssen essen, um zu überleben, aber ich muß nicht alles essen und kann mich selektiv entscheiden, ob ich töten oder lieben ernten will. Ich habe mich gegen den Mord entschieden. Wie ich schon geschrieben habe: wenn ich meine Kräuter rupfe, bleiben sie bis zum Winter trotzdem erhalten, sie können sich erneuern, dasselbe gilt für Früchte, verschiedenes Gemüse. Wenn ich jedoch eine Schweinshaxe esse, dann stirbt das Schwein. Das ist ein großer Unterschied. Für mich. Andere messen ihm keine Relevanz zu. Das ist so, das akzeptiere ich, aber ich will nicht Tierleid verursachen durch mein Essverhalten und da ist meine Grenze. Wo deine ist, ist dir überlassen, es muss eh jeder mit den eigenen Entscheidungen leben und den Auswirkungen des eigenen Handelns.

Ich fühle mich für deine Handlungen weder zuständig noch verantwortlich, mir genügt mein eigenes Leben vollauf. :D


Naja, wenn du einen Kohlkopf erntest, eine Karotte, eine Rübe oder einen Salat ist die ganze Pflanze weg. Was machst du denn mit der Pflanze, wenn du alle Tomaten abgeerntet hast oder Bohnen oder Erbsen?

Na hoffentlich fühlst du dich nicht zuständig für meine Handlungen, das wär ja noch schöner ... weia ... :D

Aber wie gesagt, ich freu mich ja über jeden Vegetarier und ich hab kein Problem wie jeder einzelne isst - ich reagiere nur hochempfindlich, wenn sich diese meinen, sie wären bewusster, besser oder gar ökonomischer als andere.


:o
Zippe
 
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Ich finde es immer makaber wenn jemand meint, die Erdbevölkerung müsste dezimiert werden.
Nein, das ist ökologische Notwendigkeit. Wieviele andere Arten stehen inzwischen mit dem Rücken zum Abgrund? Der Mensch hat auf der Erde längst parasitären Status angenommen und vernichtet alles, um seiner Art mehr und noch mehr Raum zu verschaffen, hört nicht auf, sich exponentiell "über die Maßen" zu vermehren.
Nur irgend wann holt auch Homo "sapiens" die unerbittliche Populationsdynamik ein: Wenn ein Lebensraum übernutzt wird, wenn die Tragfähigkeit des Biotops überschritten wird, bricht alles zusammen (beim Menschen Hunger, Krankheiten, Kriege). Leider ist dann der gewaltige Kolateralschaden schon geschehen: Die Aussterberate der Arten hat sich gegenüber der natürlichen Rate ungefähr vertausendfacht. Aber das führt jetzt in eine andere Diskussion und ist hier nicht Thema.

LG
Grauer Wolf
 
Nee, am liebsten klassisch vom Grill...
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LG
Grauer Wolf


Ich bevorzuge Backhendl ....

:D
Zippe
 
Naja, wenn du einen Kohlkopf erntest, eine Karotte, eine Rübe oder einen Salat ist die ganze Pflanze weg. Was machst du denn mit der Pflanze, wenn du alle Tomaten abgeerntet hast oder Bohnen oder Erbsen?

Na hoffentlich fühlst du dich nicht zuständig für meine Handlungen, das wär ja noch schöner ... weia ... :D

Aber wie gesagt, ich freu mich ja über jeden Vegetarier und ich hab kein Problem wie jeder einzelne isst - ich reagiere nur hochempfindlich, wenn sich diese meinen, sie wären bewusster, besser oder gar ökonomischer als andere.


:o
Zippe


Ich habe auch nichts gegen Fleischesser. Gar nicht. Ich hoffe es hat sich nicht so angehört...:sick:
 
Nein, das ist ökologische Notwendigkeit. Wieviele andere Arten stehen inzwischen mit dem Rücken zum Abgrund? Der Mensch hat auf der Erde längst parasitären Status angenommen und vernichtet alles, um seiner Art mehr und noch mehr Raum zu verschaffen, hört nicht auf, sich exponentiell "über die Maßen" zu vermehren.
Nur irgend wann holt auch Homo "sapiens" die unerbittliche Populationsdynamik ein: Wenn ein Lebensraum übernutzt wird, wenn die Tragfähigkeit des Biotops überschritten wird, bricht alles zusammen (beim Menschen Hunger, Krankheiten, Kriege). Leider ist dann der gewaltige Kolateralschaden schon geschehen: Die Aussterberate der Arten hat sich gegenüber der natürlichen Rate ungefähr vertausendfacht. Aber das führt jetzt in eine andere Diskussion und ist hier nicht Thema.

LG
Grauer Wolf

Doch wie würdest du es anstellen?

Lg
Lumen
 
Dann frage ich mich, warum du diese typischen Vokabel verwendest, die man auch an Stammtischen hört und die eigentlich immer nur eines zeigen: die Argumente sind ausgegangen.

Ich denke mal wir können uns darauf einigen, dass niemand von uns die Welt vom Leid erlösen wird, aufgrund der persönlichen Lebensführung, manche versuchen mehr und andere weniger, um die Welt wenigstens nicht noch viel schlechter zu machen, das ist ein Anfang, nicht mehr, aber auch nicht weniger und ich persönlich schätze jene, die sich Gedanken machen und ein bißchen was probieren, anstatt so weiterzumachen wie bisher. Dazu zählst du auch. :)


Jetzt durchblick ich dich ein bisschen.
Zuerst schreibst du, dass die Welt kein Paradies ist, jetzt dass die Welt vom Leid erlöst werden muss und dass sie nicht noch viel schlechter wird ...
Da macht dich anscheinend auch der Verzicht auf Fleich nicht glücklich.

Das klingt, als würdest du nicht viel gutes sehen und dich nicht besonders erfreuen können, an dem was die Welt zu bieten.
Ich kann die Welt genießen und das Schöne sehen und mich daran erfreuen.
Die Welt wird nicht besser, wenn man dauernd nur jammert wie viel Leid passiert und auf Fleisch verzichtet. Da kann man besseres und sinnvolleres tun, wenn man sich gerne engagieren möchte.

Jeder wo er halt kann, ich bring z.B. regelmäßig Bücher in Kinderheime, in Gefängnisse oder Altenheime. Da kann ich was tun und das macht mich glücklich.


:o
Zippe
 
Ich war schon als Kind so: Wenn Oma mit dem Enkelchen zu Kaffee/Kakao und Kuchen ausrücken wollte, war mir immer eher nach einem großes Schnitzel... :ROFLMAO:
Ulk beiseite, ich könnte problemlos so leben wie die traditionellen(!) Inuit, wäre vermutlich für mich am besten (ich esse jetzt schon so manches Stück Fleisch roh, selbst Leber...). Pflanzennahrung nutze ich nicht aus, sie sorgt nur für Ärger, und sie muß buchstäblich totgekocht werden, damit ich sie überhaupt vertrage...
Was viele nicht wahrhaben wollen: Der Mensch ist ein Omnivore mit einer enormen individuellen Bandbreite, vom Vegetarier bis zum fast reinen Carnivoren reichend.

Ja, da gebe ich dir recht.

:)
 
Naja, wenn du einen Kohlkopf erntest, eine Karotte, eine Rübe oder einen Salat ist die ganze Pflanze weg. Was machst du denn mit der Pflanze, wenn du alle Tomaten abgeerntet hast oder Bohnen oder Erbsen?

Na hoffentlich fühlst du dich nicht zuständig für meine Handlungen, das wär ja noch schöner ... weia ... :D

Aber wie gesagt, ich freu mich ja über jeden Vegetarier und ich hab kein Problem wie jeder einzelne isst - ich reagiere nur hochempfindlich, wenn sich diese meinen, sie wären bewusster, besser oder gar ökonomischer als andere.


:o
Zippe

Wenn man die Karotten/Rüben/den Salat nicht ernten würde, würden sie irgendwann verschimmeln und schlecht werden, man müßte sie wegwerfen oder kompostieren.

Das Schwein setzt keinen Schimmel an und wird nicht schlecht, wenn man es leben läßt.

Ich hoffe, damit kann man die Versuche dieser Art von "Argumentation" endlich abschließen, der Unterschied um den es mir geht, ist eh recht offensichtlich.

Ich denke übrigens auch, dass es einen Unterschied zwischen Leuten gibt, die vegetarisch/vegan essen und jenen, die es nicht machen, aber ich glaube auch, dass es einen Unterschied zwischen den Menschen gibt, die achtsam leben und jenen, die es nicht machen, die Verantwortung übernehmen oder nur schwadronieren, ich denke zudem, dass jemand, der zum Beispiel nach Afrika fährt und dort sein Leben riskiert, während er/sie für Ärzte ohne Grenzen arbeitet und versucht Seuchen/Epidemien einzudämmen, noch sehr viel mehr macht, als ich jemals zustande bringe, unabhängig davon, was er/sie für eine Ernährung bevorzugt.
 
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