Veganismus als Lifestyle?

Da sind wir ohnehin derselben Meinung, ich bin über jeden froh, der/die bewusst konsumiert und schaut was man verändern kann.

Natürlich reduzieren vegetarisch lebende Menschen Leid - Tierleid. Das ist allerdings nur ein Punkt von vielen, der verbesserungswürdig auf diesem Planeten ist.
Das Paradies auf Erden haben wir so oder so noch lange nicht, ich gehe ja auch nicht mit dem Gedanken durch die Welt, dass diese davon revolutionär besser wird, nur weil ich fleischlos esse. ;)

Zu mir hat mal einen Lehrerin gesagt, dass die Fleischesser Schuld am Hunger der Welt sind.

Etwas übertrieben, wie ich irgendwann festgestellt habe.

Doch um eine Kuh zu füttern benötigt man viel Land, auf dem eigentlich Getreide wachsen könnte.

Bevor ich die Kuh füttere könnte ich mich selber mit dem gleichen Aufwand viel länger füttern...oder?
 
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:) Zippchen, ich mag dich, doch ich seh es anders.

Welches wild lebende Tier ist nur dazu da um vom Mensch gefressen zu werden und hat sonst keinen Nutzen für die Erde?

Grauer Wolf: Auch wenn die Fleischfresser unter den Tieren für Ausgleich sorgen ist es doch nicht so dass die von ihnen gefressenen Tiere nur für deren Bauch bestimmt sind. Sie sorgen als Pflanzenfresser dafür, dass sich die Pflanzen verbreiten , sich versamen, für Dung usw....such dir was aus.

Aus spiritueller Sicht ist es so, ..wir sind schliesslich in einem Esoforum.....dass Pflanzen direkt Licht speichern..Photosynthese...Tiere essen die Pflanzen. Um an das Licht zu kommen müssen wir erst das Tier verdauen :)
Denn viele sind ja Vegetarier...auf jeden Fall die Tiere die wir in Europa essen. ;)


Da hast du mich falsch verstanden, ich sagte in der FAUNA - also in der Tierwelt.

Obwohl .... öhmmm ...... für mich persönlich wär es das Huhn. Das ist einfach dazu da um Eier zu legen und um gegessen zu werden. Für alles andere sind sie zu dämlich und zu hässlich ... und jetzt schlagt mich .... :autsch: :D


:o
Zippe
 
Zu mir hat mal einen Lehrerin gesagt, dass die Fleischesser Schuld am Hunger der Welt sind.

Etwas übertrieben, wie ich irgendwann festgestellt habe.

Doch um eine Kuh zu füttern benötigt man viel Land, auf dem eigentlich Getreide wachsen könnte.

Bevor ich die Kuh füttere könnte ich mich selber mit dem gleichen Aufwand viel länger füttern...oder?

Was aber gerne vergessen wird: Land, auf dem Getreide wächst, auf dem wächst sonst nix mehr. Während die Kuhweide noch für sehr viele Pflanzen und Tiere Lebensraum bietet. Und der Vorteil der Weide ist, da kommt kein Bauer und mäht alles platt, was viele tote Tiere jedes Jahr mit sich bringt.

Lg
Any
 
Zu mir hat mal einen Lehrerin gesagt, dass die Fleischesser Schuld am Hunger der Welt sind.

Etwas übertrieben, wie ich irgendwann festgestellt habe.

Doch um eine Kuh zu füttern benötigt man viel Land, auf dem eigentlich Getreide wachsen könnte.

Bevor ich die Kuh füttere könnte ich mich selber mit dem gleichen Aufwand viel länger füttern...oder?


Das stimmt einerseits, nur eine Wiese ist viel ökonomischer und bietet wesentlich mehr Lebensraum als ein Getreidefeld ...

:o
Zippe
 
Anevay schrieb:
Was aber gerne vergessen wird: Land, auf dem Getreide wächst, auf dem wächst sonst nix mehr. Während die Kuhweide noch für sehr viele Pflanzen und Tiere Lebensraum bietet. Und der Vorteil der Weide ist, da kommt kein Bauer und mäht alles platt, was viele tote Tiere jedes Jahr mit sich bringt.

Ausserdem helfen die Weiden dem Klima, der Boden nimmt das Menthan der Rinder auf und speichert es.
 
lumen schrieb:
Ich sprach nicht von gezüchteten Tieren.

Es ist trotzdem so. Tiere wurden vor undenklichen Zeiten domestiziert, für den Menschen nutzbar gemacht - mit mittlerweile katastrophalen Auswüchsen á la Massen-Viehzucht und Massentierhaltung.
 
Was aber gerne vergessen wird: Land, auf dem Getreide wächst, auf dem wächst sonst nix mehr. Während die Kuhweide noch für sehr viele Pflanzen und Tiere Lebensraum bietet. Und der Vorteil der Weide ist, da kommt kein Bauer und mäht alles platt, was viele tote Tiere jedes Jahr mit sich bringt.

Lg
Any
Dass Monokulturen über kurz oder lang den Boden auslaugen ist leider kein Geheimnis .... :/




Die Frage ist: Sind wir alle so ignorant oder steckt vllt vieles noch in den Kinderschuhen?
Und die Frage sollte vllt nicht sein, Fleisch oder kein Fleisch...
Sondern wieviel Nahrung brauchen wir wirklich? Wieviel Wegwerfkultur wollen wir uns noch gönnen?
Was genau kann man tun, um nachhaltig und gesund zu konsumieren? Und wie kann man Leid nach und nach minimieren....

Vertrackte Kiste .... Warum bekommen es die Fleischesser gern um die Ohren gehauen, frag ich mal so salopp? Ich schätze, weil im Gros Vegetarier gesundheitsbewusster und ökologischer leben.... Und auch da gibt s natürlich andere .... Und gerade dieser Trend oder Lifestyle könnte in eine Falle locken....
Und natürlich gibt es bewusste Fleischesser, die sich auch Ihre Gedanken machen .... Die Bio kaufen, die viel Obst und Gemüse essen, versuchen nachhaltig zu leben....
Aber leider gibt es eben noch eine riesige Masse an Menschen, denen es scheissegal ist, wie was produziert wird .... Hauptsache billig , und was Fleisch betrifft - billig und am besten jeden Tag .. Das ist das eigentliche Problem ....
Und ein neues Problem wird sein, wenn die Industrie vegan als Mode entdeckt (was sie ja gerade tut).... Dann wird der Einzug von Billigpampe dort auch mehr und mehr Einzug halten.... Und weil s hip ist .... Wird s gekauft ....

Und zum Thema - ich kann mir das nicht leisten:
Sorry , das is ne Ausrede .... Ich selbst hab wirklich nicht viel Geld .... Und kauf Bio und frisch so gut es geht ....
Ich verplemper immer noch mancherorts mal wieder Euronen für irgendnen Mist, den ich nicht wirklich brauche, aber ich hab mich schon so umkonditioniert, dass es lange nicht mehr so unbewusst ist wie vor ein paar Jahren ....

Jeder kann, es sei denn, die innere Bereitschaft fehlt ....
 
Auch wenn die Fleischfresser unter den Tieren für Ausgleich sorgen ist es doch nicht so dass die von ihnen gefressenen Tiere nur für deren Bauch bestimmt sind. Sie sorgen als Pflanzenfresser dafür, dass sich die Pflanzen verbreiten , sich versamen, für Dung usw....such dir was aus.
Die Vermehrungsrate von Pflanzenfressern ist auf Verluste eingestellt, teilweise sogar auf extreme. Nimmt's Du die ach so bösen Fleischfresser (manche sehen das so) raus, kommt es zur ökologischen Katastrophe, unweigerlich...
Ja, wir sind in einem Esoforum und gerade auch deshalb sollte man um diese Zusammenhänge wissen.

Zu mir hat mal einen Lehrerin gesagt, dass die Fleischesser Schuld am Hunger der Welt sind.
Bullshit.
Am Hunger in der Welt ist nur und ausschließlich die exorbitante, unmäßige Reproduktionsrate der Menschen schuld. Schau Dir die Zahlenverhältnisse auf der Erde an und es wird eindrücklich klar.

Tiere wurden vor undenklichen Zeiten domestiziert
Na ja, die "undenklichen Zeiten" sind gerade mal ~10.000 Jahre, eine sehr kurze Zeitspanne...

Wieviel Wegwerfkultur wollen wir uns noch gönnen?
Das ist eine ganz andere Kiste. Warum muß im Supermarkt bis zur letzten Minute das volle Angebot vorhanden sein? WEil der Kunde kein "ist leider ausverkauft" akzeptiert.

Was genau kann man tun, um nachhaltig und gesund zu konsumieren?
Z.B. net mehr kaufen, als man verbraucht. Ich kann Verschwendung nicht ausstehen. Tatsächlich fliegt bei uns recht wenig in den Müll (im Sommer kann schon mal was "kippen")...
Was gesund ist, bestimmt nicht die Gesellschaft oder irgend welche Moralaposteln, sondern der eigene Körper, auf den man hören sollte. Ich könnte mich immer kringeln, wenn Veggis behaupten, nach vegetarischem oder veganem Essen würden sie sich so leicht und beschwingt fühlen und Fleisch läge wie Blei im Magen. Erstens haben sie vom Fleischessen so viel Ahnung wie der Blinde von der Farbe und zweitens ist es bei mir z.B. genau umgekehrt. Veggie-Kost liegt mir wie Blei im Magen, macht mich regelrecht krank, ich fühle mich dann wie ein nasser, schlapper Sack...

LG
Grauer Wolf
 
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GrauerWolf schrieb:
Was gesund ist, bestimmt nicht die Gesellschaft oder irgend welche Moralaposteln, sondern der eigene Körper, auf den man hören sollte. Ich könnte mich immer kringeln, wenn Veggis behaupten, nach vegetarischem oder veganem Essen würden sie sich so leicht und beschwingt fühlen und Fleisch läge wie Blei im Magen. Erstens haben sie vom Fleischessen so viel Ahnung wie der Blinde von der Farbe und zweitens ist es bei mir z.B. genau umgekehrt. Veggie-Kost liegt mir wie Blei im Magen, macht mich regelrecht krank, ich fühle mich dann wie ein nasser, schlapper Sack...

LG
Grauer Wolf



Das vermag ich nicht zu beurteilen, ob dem so ist, aber zum schlapp lachen find ich das nicht ...
Bei mir ist es de facto umgedreht ...
Mir geht's vegetarisch um ein vielfaches besser ...
Ich bin fitter und hab mehr Power ...
Eisenmangel? Seit geraumer Zeit nicht mehr, aber oftmals auch zu Zeiten, als ich noch Fleischesser war ....
Gewicht ging konstant nach unten ohne Fleisch, nicht aber Muskelmasse ....
Kann dir nicht sagen, ob der eine viel Fleisch benötigt oder nicht, ich bin dann eher ayuvedisch zugewandt, also ob man ein Pitta-, Kapha oder Vata Typ ist... Vllt liegt s eher an der Zuvereitung oder am Gemüse, welches für dich weniger verträglicher ist ....
Aber wie gesagt .... Keine Ahnung ...
 
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