Könnte man denn nicht, wenn es zwei Staaten gibt, eben Israel und Palästina, den Palästinensern selber überlassen, ob die Flüchtlinge wieder zurückkehren können? Die Regierung soll dann selber entscheiden.
na sicher könnte man, aber wie soll ma die alle da reinquetschen in das kleine westjordanland und den noch viel viel kleineren gazastreifen? das sind mehrere millionen! nie und nimmer geht das, und das ist ja auch gar nicht deren forderung.
sondern die immer wieder gestellte forderung lautet, dass die dorthin zurückkehren dürfen, von wo sie vertrieben worden sind, und das ist (größtenteils) israelisches gebiet, also kern-israel, nicht westjordanland oder gazastreifen (wobei 1967 auch noch mal zigtausende aus diesen gebieten vertrieben worden sind, aber trotzdem weniger als 1948 aus israel, und von palästinensischer seite wird ja ein rückkehrrecht der vertriebenen nach ISRAEL gefordert, jedenfalls für die von dort vertriebenen).
aber das geht natürlich genauso wenig, weil das wäre logischerweise das ende des jüdischen staates, wenn da plötzlich einige millionen araber reinspazieren.
man darf auch nicht vergessen, dass 1948/49 nicht nur 700.000 palästinenser vertrieben worden sind (die jetzt mit ihren nachommen eben einige millionen ausmachen), sondern dann auch ohe jeden rationalen grund hunderttausende juden aus den arabischen nachbarländer vertrieben wurden. die waren in israel hochwillkommen (logischerweise, weil man hat sie ja gebraucht), während die palästinensischen vertriebenen bis heute in den nachbarländern in elendigen lagern leben.
nein, das mit dem rückkehrrecht ist absolut unrealistisch, außer wenn man entweder israels ende will, oder einen palästinenserstaat in dem sich alle gegenseitig auf die füße steigen.