USA - IRAK = "Mission accomplished"?

C

Condemn

Guest

Die letzten US-Kampftruppen ziehen noch schneller aus dem Irak ab als geplant - und hinterlassen ein zerrüttetes Land: jeden Tag Anschläge, eine machtgierige politische Elite, aber keine Regierung. Beobachter rechnen mit dem Ausbruch eines neuen Bürgerkriegs.


Ganzer Artikel


Die USA ziehen ihre Truppen aus dem Irak ab und ich frage mich ehrlich gesagt, ob sie das nicht vielleicht deshalb tun, weil sie sie bald schon gegen den Iran brauchen. Wie auch immer...


pix_stop-loss1.jpg

  • Wozu war das Ganze denn jetzt wirklich gut?
  • Hat der Krieg den Irakern geholfen?
  • War Saddams Sturz Grund genug?
  • Ist das Öl Grund genug, da man ja tatsächlich sagen kann, der Westen ist nun mal darauf angewiesen.. ? Und waren die USA wenigstens in dieser Hinsicht erfolgreich?
 
Werbung:
Ja, das fragt man sich bei so manchen (aktuell von den USA initiierten) Kriegen.

Wofür war das jetzt "gut"?

:morgen:
 
-grundlos in die kiste steigen ist eher wie einmal in´s klo greifen...

...daher brauchen "wir" nen grund...


aber ich möchte erinnern - ungefährer wortlaut der politiker:
"wir" haben doch keine massenvernichtungswaffe gefunden ... und die beweise waren auch nicht gefährlich

aber die öffentliche prostituierte (meinung) im richtigen augenblick erobern ist geil ...weil ..dann fi*** es sich besser. ...äh, sie sich - natürlich.

-das war jetzt nur ein ONS-

PS:
und dem iran schicken wir nur ein paar "liebesgrüße"




-so ungefähr-
 
GräfinJo;2811567 schrieb:
Ja, das fragt man sich bei so manchen (aktuell von den USA initiierten) Kriegen.

Wofür war das jetzt "gut"?

:morgen:

Na ja.. Gründe haben die ja schon. Aber ich wundere mich, dass nach all dem was in jüngster Vergangenheit so geschah, nach wie vor das Märchen von Frieden, Freiheit und Demokratie bringen noch ankommt...

Sollen sie doch gleich sagen: Öl, Gas, Opium... dann ziehe ich auch in den Krieg, immerhin kann ich diese Gründe wenigstens nachvollziehen. :D :escape:
 
sie brauchen mal wieder ein erfolgserlebnis..die liebe usa...die letzten kriege waren einfach der schmarrn
und wenn herr bush oder ein andrer politiker bei solchen kriegen ..den lieben gott bemühen sollte kann ich nur sagen ...und hab das auch schon getan ..
der gott des krieges kann nicht der gott aller menschen sein ...rein logisch nicht ...und einem ortsgott ist manchmal alles zuzutrauen ,der hat einfach zu wenig erfahrung weil der kennt die schöpfung noch nicht so ganz:)
 
sie brauchen mal wieder ein erfolgserlebnis..die liebe usa...die letzten kriege waren einfach der schmarrn
und wenn herr bush oder ein andrer politiker bei solchen kriegen ..den lieben gott bemühen sollte kann ich nur sagen ...und hab das auch schon getan ..
der gott des krieges kann nicht der gott aller menschen sein ...rein logisch nicht ...und einem ortsgott ist manchmal alles zuzutrauen ,der hat einfach zu wenig erfahrung weil der kennt die schöpfung noch nicht so ganz:)

Es gibt so einige Theorien, die auch wirklich nicht von der Hand zu weisen sind, dass es den Bossen nicht primär darum geht wirklich zu gewinnen, sondern v.a. darum eben Krieg zu führen. Denn jede verschossene Kugel spült Geld in die Kassen. Und es geht auch nicht um Demokratisierung und Ordnung zu schaffen, sondern um Destabilisierung - Teile und Herrsche.

Und auf die Art verdienen immer die "Richtigen".
- Rüstungsindustrie
- Energiekonzerne
- Wiederaufbau (auch sehr oft große Konzerne der USA)
- sogar Drogen (CIA ist in Afghanistan extrem im Opiumhandel tätig)

Insofern sind ein paar Wenige auf diesem Planeten in der beneidenswerten Situation auf jeden Fall zu gewinnen. Immer...
 
Es gibt so einige Theorien, die auch wirklich nicht von der Hand zu weisen sind, dass es den Bossen nicht primär darum geht wirklich zu gewinnen, sondern v.a. darum eben Krieg zu führen. Denn jede verschossene Kugel spült Geld in die Kassen. Und es geht auch nicht um Demokratisierung und Ordnung zu schaffen, sondern um Destabilisierung - Teile und Herrsche.

Und auf die Art verdienen immer die "Richtigen".
- Rüstungsindustrie
- Energiekonzerne
- Wiederaufbau (auch sehr oft große Konzerne der USA)
- sogar Drogen (CIA ist in Afghanistan extrem im Opiumhandel tätig)

Insofern sind ein paar Wenige auf diesem Planeten in der beneidenswerten Situation auf jeden Fall zu gewinnen. Immer...

okay das hab ich verstanden ...was ist mit afghanistan deiner meinung ...wie sehr spielt da das opium eine rolle bei den kriegswirren da...ist afghanistan strategisch wichtig...oder worum gehts da eigentlich ich kapier das nicht und hab so recht keine wirklich plausible antwort...bis eben ...ja die taliban:
sind das täter oder opfer oder beides?
oder ist eben die antwort die gleiche ?ja wahrscheinlich ...:)
 

Die letzten US-Kampftruppen ziehen noch schneller aus dem Irak ab als geplant ...




...ist überall die Schlagzeile, aber 50.000 verbliebene Soldaten werden nur selten erwähnt.
50.000 Soldaten, damit kann man kleine Staaten übernehmen oder ne Revolution beginnen.
Lediglich 2/3 wurden somit abgezogen, der Rest ist immernoch bis an die Zähne bewaffnet vor Ort!
Augenwischerei, mehr nicht :wut1:
 
okay das hab ich verstanden ...was ist mit afghanistan deiner meinung ...wie sehr spielt da das opium eine rolle bei den kriegswirren da...ist afghanistan strategisch wichtig...oder worum gehts da eigentlich ich kapier das nicht und hab so recht keine wirklich plausible antwort...bis eben ...ja die taliban:
sind das täter oder opfer oder beides?
oder ist eben die antwort die gleiche ?ja wahrscheinlich ...:)

Afghanistan ist v.a. von strategischer Bedeutung, nicht so sehr wegen eigener Bodenschätze (außer Schlafmohn). Dort geht es schon seit langem um eine Gas und Öl-Pipeline und hätten die Taliban brav mitgespielt, wäre ihnen kein Haar gekrümmt worden. Es gab Verhandlungen (glaube sogar hier in Berlin) wo ihnen klar gesagt wurde: Wir legen Euch einen roten Teppich aus, oder wir begraben euch unter einem Bombenteppich. Der direkteste Weg wäre eigentlich über den Iran... nur spielt der ja ebenfalls nicht mit.

Ah... hab einen guten Bericht darüber gefunden der alles sehr gut zusammenfasst: http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Terrorismus/martin.html

Und was das Heroin betrifft: Es ist im Grunde kein Geheimnis, dass die CIA schon seit Jahrzehnten eng im Heroin-Handel tätig ist. Glaube das hat sogar Wikipedia...

Die Verstrickung der CIA in den Drogenhandel ist vielfach öffentlich nachgewiesen worden. Die Aktivitäten dienten unter anderem der finanziellen Unterstützung verbündeter Gruppen, zum Beispiel in Laos, Nicaragua und Afghanistan, und zur Destabilisierung von gegnerischen Regierungen.

(...)

Die CIA hat bei der Geldwäsche von Drogengeldern wiederholt mit Banken zusammengearbeitet, die zum Teil eigens für diesen Zweck gegründet wurden. Eingehend dokumentiert ist der Fall der 1991 spektakulär in Konkurs gegangenen Großbank Bank of Credit and Commerce International (BCCI)[19].

(...)

Über die BCCI liefen auch die Unterstützungszahlungen der CIA für die afghanischen Mudschahidin in den 1980er Jahren. Die Kriegsherren stiegen zu den weltweit führenden Opium-Produzenten auf. Dies geschah unmittelbar nachdem die Opiumernte im Goldenen Dreieck größtenteils ausgefallen war. Der Rohstoff wurde im Grenzgebiet zu Pakistan massenhaft in Heroin umgewandelt. Die regionalen Kriegsherren konnten ihre Gewinne aus dem Drogenhandel über die Bank waschen, was mit zu der enormen Steigerung der Heroinproduktion in der Region beitrug[22]. Robert Morgenthau, ehemaliger Staatsanwalt von New York, bezeichnete die BCCI als „eine der größten kriminellen Unternehmungen der Weltgeschichte“[21]. Ständige Kunden der Bank waren auch Manuel Noriega, der über die BCCI die Herkunft der Drogenprofite für das Medellín-Kartell verwischte, der damalige irakische Diktator Saddam Hussein und der palästinensische Terrorist Abu Nidal[21].



Oder hier, Auszug einer Buchbesprechung über das Thema:

Denn egal ob in Burma, Laos oder Afghanistan: Aus Warlords wurden mithilfe der CIA unabhängige Drogenproduzenten, die ihr Gewerbe nach dem Ende des Geheimkriegs nicht aufgaben. In den 50er Jahren, als die CIA die irregulär in Burma einmarschierten nationalchinesischen Truppen unterstützte und so maßgeblich zur Entstehung des "Goldenen Dreiecks" beitrug, in den 60er Jahren, als im Dschungel von Laos mit Wissen der CIA die ersten Labore für Heroin entstanden; die genau das hochwertige Heroin herstellten, welches zunächst von den GIs in Südvietnam konsumiert wurde und später den US-Markt fluten sollte, und in den 80er Jahren, als die afghanischen Freischärler die von der CIA erhaltenen Privilegien für den Aufbau eines riesigen Mohnanbaugebiets im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan nutzen: Die kurzsichtige Politik des amerikanischen Geheimdienstes vor Ort führte nicht nur zu einer global stetig wachsenden Heroinproduktion, sondern hinterlässt destabilisierte Regionen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16687/1.html
 
Werbung:
...ist überall die Schlagzeile, aber 50.000 verbliebene Soldaten werden nur selten erwähnt.
50.000 Soldaten, damit kann man kleine Staaten übernehmen oder ne Revolution beginnen.
Lediglich 2/3 wurden somit abgezogen, der Rest ist immernoch bis an die Zähne bewaffnet vor Ort!
Augenwischerei, mehr nicht :wut1:

Ja, wobei es sich da soweit ich weiß nicht unbedingt um Soldaten handelt, sondern um US-Bürger aus verschiedenen Bereichen. Soldaten zwar auch, aber auch viel Verwaltungsapparat usw.
 
Zurück
Oben