S
sam.sr.
Guest
Hi Ihr´s,
habe nur mal kurz in Eure Diskussion am Ende geschaut. Also beileibe nicht alles gelesen, somit ist mir bestimmt etwas entgangen. Nur eine oder zwei Fragen mag ich trotzdem stellen, wenn´s beliebt.
Wer setzt die Regeln fest ?
Und woher beziehen z.B. diese Insektenstaaten das nötige ´know-how´ für diese Hochkomplexität ?
Man hat den Bereich, wo alles zu einem Ganzen zusammengefügt wird, bisher in der Tat nicht identifizieren können, was aber nicht heißt, daß er deswegen nicht existent ist.
Beispiel: Wir trinken eine Tasse Espresso. Was wir bewusst wahrnehmen, ist der Gesamteindruck, die einzelnen Komponenten verarbeitet das Gehirn aber in unterschiedlichen Gebieten. Eine Region erkennt die Farbe Braun, eine andere identifiziert das typische Aroma, eine dritte die Form der Tasse, und so weiter. Das Hirnareal, das alle Teile des Puzzles wieder zu einem Ganzen verbindet, hat man bis heute nicht gefunden.
Fakt ist aber, daß an irgendeiner Stelle dieser Gesamteindruck entsteht, oder wer hat noch keinen Espresso getrunken und war in der Lage diesen als solchen insgesamt zu identifizieren ?
Nur weil man ihn noch nicht gefunden hat, ist die Frage deswegen nicht hinfällig und es wird weiter geforscht.
Wer sich mit der Komplexität des Lebens befasst, sei es die Natur, sei es z.B. der menschliche Körper, wird irgendwann unweigerlich zu der Frage kommen, welcher Art Intelligenz dahinter steht, die derart hochkomplexe Vorgänge steuert. (Wobei ich das Wort planen auch nicht benutzen würden, nebenbei.)
Jedenfalls meine ureigene Sichtweise.
Grüße sam
habe nur mal kurz in Eure Diskussion am Ende geschaut. Also beileibe nicht alles gelesen, somit ist mir bestimmt etwas entgangen. Nur eine oder zwei Fragen mag ich trotzdem stellen, wenn´s beliebt.
LeBaron schrieb:Das liegt eben daran, dass - nach gewissen Regeln
- sich selbst organisierende Systeme turmhoch
überlegen sind.
Wer setzt die Regeln fest ?
LeBaron schrieb:Kein Wunder, dass die Natur z.B. diese hochkomplexen
Insektenstaaten nicht mit einem big planner ausgebildet
hat, die wären überhaupt nicht lebensfähig.
Ameisenkolonien organisieren sich selbst, wo ist
der grosse Planer? Nirgendwo.
Und woher beziehen z.B. diese Insektenstaaten das nötige ´know-how´ für diese Hochkomplexität ?
Und die Neurobiologie hat nun gezeigt, es gibt den
grossen Planer, wo alle Fäden zusammenlaufen, auch
in unserem Gehirn NICHT. Ist das nicht
unglaublich?
Man hat den Bereich, wo alles zu einem Ganzen zusammengefügt wird, bisher in der Tat nicht identifizieren können, was aber nicht heißt, daß er deswegen nicht existent ist.
Beispiel: Wir trinken eine Tasse Espresso. Was wir bewusst wahrnehmen, ist der Gesamteindruck, die einzelnen Komponenten verarbeitet das Gehirn aber in unterschiedlichen Gebieten. Eine Region erkennt die Farbe Braun, eine andere identifiziert das typische Aroma, eine dritte die Form der Tasse, und so weiter. Das Hirnareal, das alle Teile des Puzzles wieder zu einem Ganzen verbindet, hat man bis heute nicht gefunden.
Fakt ist aber, daß an irgendeiner Stelle dieser Gesamteindruck entsteht, oder wer hat noch keinen Espresso getrunken und war in der Lage diesen als solchen insgesamt zu identifizieren ?

Nur weil man ihn noch nicht gefunden hat, ist die Frage deswegen nicht hinfällig und es wird weiter geforscht.
Wer sich mit der Komplexität des Lebens befasst, sei es die Natur, sei es z.B. der menschliche Körper, wird irgendwann unweigerlich zu der Frage kommen, welcher Art Intelligenz dahinter steht, die derart hochkomplexe Vorgänge steuert. (Wobei ich das Wort planen auch nicht benutzen würden, nebenbei.)
Jedenfalls meine ureigene Sichtweise.
Grüße sam