was dem einen sein Merlin
dem anderen seine Kamele...
Ehrenwerter Ali, nehmt auch einen Schluck von diesem erlesenen Kräuterelixier, er stärkt die Verdauung und erfrischt spürbar die Sinne! Ali wich vor ihm und seiner Alkoholfahne, einen Schritt zurück und wandte sich an Akhbar, um seine Nüstern nach Fernet Branca Spuren zu beschnuppern. Allah ist voller Weisheit und hat es gut mit meinem Akhbar gemeint, denn Akhbar scheint nüchtern zu sein, stellte sie erleichtert fest.
Der Doktor folgerte, dass es bei hysterischen Kamelen statt zu gewissen regressiven Verarbeitungen eben genauso zu einer pseudoprogressiven Form kommen könnte:
Auch die pseudoprogressive Form ist in Fachkreisen bestens bekannt!, rief er triumphierend aus. Und hier haben wir den Beweis: Akhbar versucht sich unwiderstehlich zu machen, Verlangen zu wecken, werbende und hofierende Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ganz klar deutet alles darauf hin, dass Akhbar «Hahn im Korb» werden will! Zur Unterstreichung ruderte der Doktor mit beiden Armen um das Flügelschlagen eines Hahns zu imitieren. Obendrein erhob er belehrend den Zeigefinger, um seinen überaus wertvollen Gedanken die notwendige Wichtigkeit zu verleihen. Die Seeleute lachten ihm zu und tanzten weiter. Mustafa versuchte gerade auf den Rücken von Miriam zu klettern, was ihm wegen der Fernet Branca Flasche nicht so richtig gelingen wollte. Er hievte sich auf der einen Seite Miriams hoch und fiel auf der anderen erneut herunter.
Ali stellte sich vor Akhbar, um ein ernsthaftes Gespräch mit ihm zu führen, was ihr auch nicht so richtig gelingen wollte, die Musik war zu laut. Akhbar war jetzt wirklich nicht daran interessiert, Ali zuzuhören.