Unterschied zwischen Lilith und Pluto

Du meinst sicher, weil der Tod in unserer Kultur verdrängt wird. Aber ist es nicht auch so, dass unsere Denkweise zu materialistisch geworden ist und selbst das Denken von der Wissenschaft einem stofflichen Wirken in unserem Kopf und die Empfindungen stofflichen Reaktionen im Körper zugeschrieben werden? Jenseitige sprechen zu uns, aber wir können sie nicht mehr hören, weil unsere inneren Organe verkümmert sind? Wir halten solche bestenfalls für Halluzinationen.

Ja, das auch. Aber ich kenne keine Jenseitigen. Für mich hat das eher mit Intuition und Eingebungen zu tun. Nur in Träumen erscheinen sie gerne mal, die Ahnen.

In Haiti werden Beerdigungen bis zu zwei Wochen ausgedehnt, bis alle Vorbereitungen, Gebete, Rituale und Zeremonien durchgeführt, sowie die Wünsche des Verstorbenen ausgeführt worden sind.
LG von ELi

Mich würde mehr die Stimmungslage der Menschen interessieren. Trauer, Schmerz, Fassungslosigkeit sind ja die Stimmungen in unserer Kultur.
Ist es da ähnlich?
 
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Wie Beerdigungen in Haiti aussehen, weiß ich nicht, in Ghana sehen sie so aus:

Danke vielmals für den interessanten Einblick! :)

Ich müsste eine ganze Beerdigung sehn, um die ganze Stimmung zu erfassen.
Außer du hast noch mehr Infos dazu?
Soweit ich das wahrgenommen hab, haben die alle gelächelt und waren ausgelassen. Nicht todernst und stocksteif wie wir.
 
......Du meinst sicher, weil der Tod in unserer Kultur verdrängt wird. Aber ist es nicht auch so, dass unsere Denkweise zu materialistisch geworden ist und selbst das Denken von der Wissenschaft einem stofflichen Wirken in unserem Kopf und die Empfindungen stofflichen Reaktionen im Körper zugeschrieben werden? Jenseitige sprechen zu uns, aber wir können sie nicht mehr hören, weil unsere inneren Organe verkümmert sind? Wir halten solche bestenfalls für Halluzinationen.
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LG von ELi

Gut auf den Punkt gebracht ELi unsere westliche, heutige Kultur betreffend!
Doch ist das ein Wunder, so wie wir schon als Kinder erzogen und geprägt werden? Die "Linkshirnische Hypertrophie" wird uns schon in die Wiege gelegt, ein rein materialistisches Weltbild geradezu eingeimpft.

Trotz alle dem gibt es immer mehr Menschen, die sich um ein ganzheitlicheres Mensch-Sein bemühen, verdrängte oder gar abgespaltene Gefühle aufspüren, sie reintegrieren oder sich zumindest nach Heilung sehnen!

Die "andere" jenseitige", feinstoffliche Welt ist nur ein Wimpernschlag von unserem Tagesbewusstsein entfernt.

Herzliche Grüsse umd gute Nacht
Tares
 
>>>Dazu, dass der Tod in unserer westlichen Kultur verdrängt wird ...

Da hängt noch ein ganzer Rattenschwanz dran: Nach meiner Erfahrung liegt das auch an den christlichen Religionen, die uns von klein auf einbläuen, dass wir so, wie andere (und angeblich auch Gott) es sich vorstellen und von uns wünschen - zu sein haben. (Und wenn wir diese Anforderungen nicht erfüllen - haben wir ein 'schlechtes Gewissen' und fürchten, nach dem Tod nicht in den Himmel zu kommen ... Was dazu führt, dass es viele SCHEINHEILIGE unter den Gläubigen gibt, die aus dieser Berechnung (in den Himmel zu wollen) Mitgefühl heucheln - ohne dass ihnen das auch nur bewusst wäre! Damit DENKEN sie sich nämlich Liebe, anstatt sie zu fühlen und EINFACH nach ihr zu handeln.)

Durch diese Dressur kann kaum jemand zu sich selbst finden und SELBST SEIN - sondern das braucht dann im Erwachsenenleben - falls die Diskrepanz (das Heucheln) überhaupt bemerkt wird - einen langen, mühsamen und oft schmerzvollen Prozess.

Das durch diese Dressur ausgelöste Dilemma ist nämlich doppelt:
Zum einen ein schlechtes Gewissen, weil man womöglich nicht mehr dieser Dressur, wie man als Christ zu sein hat, folgt - (zumindest sich heimlich Ventile = Übertretungen geschaffen hat) - und zum anderen ein noch tiefer sitzendes 'schlechtes Gewissen' - weil man sein (Seelen-)SELBST von klein auf zu unterdrücken gelernt hat = mit sich selbst nicht im Kontakt lebt. Mit der Folge: Was immer man tut - ein 'schlechtes Gewissen' hat man sowieso ...

Deshalb ist dann der Tod natürlich etwas, woran man versucht, möglichst nicht zu denken - weil auch diese "große Abrechnung", die einem da bevorsteht (eben womöglich in die Hölle zu kommen) damit gedanklich verbunden ist. Und nicht nur gedanklich - es ist ein kollektiver Archetyp, der unbewusst in unserer Kultur (ALSO AUCH BEI DENEN, DIE MIT KIRCHENS LÄNGST NICHTS MEHR AM HUT HABEN) wirkt - und es braucht schon tiefe Einsicht in solche tiefenpsychologischen Wirkmechanismen, bis dass der Mensch auf dem Weg zu sich selbst das alles IN FREIHEIT hinter sich lassen kann. Was ich allen wünsche!
(Verdrängung nützt an der Stelle nichts, weil auch das Verdrängte uns ja weiter - eben nur unbewusst - beeinflusst.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Sternja,
über die Stimmung der Menschen bei Beerdigungen in Haiti weiss ich nichts. Ich hatte zwar nach dem grossen Erdbeben ein Hilfsprojekt im Slum La Saline am Hafen von Port au Prince, war aber selbst bei Beerdigungen in Haiti nicht dabei. Haiti und die Dom.Rep. teilen sich ja die Insel Hispaniola. Ich lebe hier in der Dom.Rep., wo es aus wirtschaftlichen Gründen viele haitianische Menschen gibt, die in sogenannten Barrios zusammenleben und ihre eigene Kultur haben. Wenn Haitianer hier sterben, werden sie entweder nach dominikanischem Brauch beerdigt oder nach Haiti überführt.
Beerdigungen nach dominikanischem Brauch finden in der Regel nach christlichen Riten noch am Todestag statt. Der Verstorbene wird gewaschen, in seine besten Kleider gehüllt und im Sarg auf einem offenen Pritschenwagen in einer feierlichen Prozession unter Gesängen langsam zum Friedhof gefahren. Der christliche Pastor hält eine Grabesrede und der Verstorbene wird zumeist luftbestattet. D.h. es sind Betonkisten neben- und übereinander gestapelt worden, in die hernach der Holzsarg eingeschoben und die Betonkiste zugemauert wird.
Weil alles so schnell geht, bricht die Trauer bei den nächsten Angehörigen oft beim Begräbnis aus und es kommt nicht selten vor, dass Angehörige in Weinkrämpfe kommen, zusammenbrechen oder ohnmächtig werden.

Ich stehe diesem Geschehen recht kritisch gegenüber, weil eine eigentliche spirituelle Begleitung nicht stattfindet. Meine eigene Auffassung von der Begleitung Sterbender habe ich in einem Blog zusammengefasst 'Das Licht ist in Dir'
Alles Liebe von ELi
 
Liebe Serafia,
ich halte alle Menschen für geistige Wesen, die nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurden und voller Sehnsucht einen irdischen Körper erhalten haben, um all die schönen Dinge tun zu können, die man nur mit einem materiellen Körper auf einem materiellen Planeten tun kann.
So, wie die materielle Erde von der Chemie Feuer, Erde, Luft und Wasser aufgebaut, strukturiert und gestaltet ist, genau so ist auch der materielle Mensch als Teil der Erde von ihnen geprägt.
Die Seele als Bindeglied zwischen Materie und Geist hingegen, mit all ihrem Denken, Fühlen und Wollen, sowie Lust, Leid, Freude und Schmerz, die uns prägen, gehören zur Alchemie als Grundlage der Lebensenergie, der Gesundheit des Körpers und der Seele, sowie aller Lebenserhaltungssysteme in ihnen. Die Einsicht in diese Zusammenhänge kommen aus der Yoga-Überlieferung der Upanishaden und wurden auch gewonnen von weisheitsvolle Menschen wie Hermes Trismegistes, Claudius Ptolemäus und all die Naturphilosophen im Widder-Zeitalter. Mystische Traditionen wie Kabbala, Tarot und Astrologie geben Einblick in die Alchemie.

Ich habe dies nicht nur für dich, sondern auch für mich selbst geschrieben, um die Zusammenhänge kurz und prägnant darzustellen
Alles Liebe von ELi
 
ich halte alle Menschen für geistige Wesen, die nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurden und voller Sehnsucht einen irdischen Körper erhalten haben, um all die schönen Dinge tun zu können, die man nur mit einem materiellen Körper auf einem materiellen Planeten tun kann.

Lieber Eli!
Das kann schon sein. Es sollte aber nicht übersehen werden, dass die große Mehrheit der Menschen derzeit auf der Erde eher leidet - als die Schönheit des irdischen Lebens schon zu genießen. Und ich bezweifle auch, dass denen die Weisheiten von denjenigen, die Du anführst, wirklich weiter helfen werden. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, und der Arbeit mit anderen, dass die Zusammenhänge, wie ich sie aufzeige, wirksame Hilfen darstellen. Meine Einsicht in die Auswirkungen davon, dass viele Menschen einfach etwas glauben mussten - und es taten, ohne die Auswirkungen davon zu begreifen - hat dazu geführt, Möglichkeiten darzustellen, wie jeder - und dazu muss er nicht erst reich oder wohlhabend sein (es gibt da so eine Pyramide, die das suggeriert - vermutlich weißt Du, was ich meine) - also wie jeder durch eigene Erfahrungen uralten, angesammelten Seelenballast los werden kann, um sich von ihm unbeeinflusst und in seinem eigenen Tempo, und durch selbst gemachte Erfahrungen, weiter entwickeln zu können.
Das erschien mir jetzt einfach notwendig.
Nicht umsonst habe ich meine Webseite darüber Sonnenweib genannt. Neben der Erfahrung, dass wir schon alles in uns haben, wenn wir nur bereit sind, nach innen zu fühlen/horchen - und von 'oben' (Jenseits) Führung erhalten, auf die wir vertrauen können, und dass wir das, was in uns ist, nur mit unserem GEFÜHL erkennen können (womit das Fühlen trainiert wird, was so dringend ist in dieser intellektuell ausgerichteten Welt) - beinhaltet das Sonnenweib (als neuer Archetyp) auch die Erfahrung der "Wüste" - in der Gott es ernährt. So eine eigene Gotteserfahrung auf dem Weg zu größerer Bewusstheit zu erleben ist sehr kostbar - und hält Menschen dann hoffentlich in Zukunft auch davon ab, Gurus zu glauben oder Sekten (organisierten Religionen) in die Hände zu fallen, oder, was noch schlimmer ist, sich mit ihnen einfach zu identifizieren - denn alles, womit wir uns identifizieren, davon machen wir uns abhängig - wie Du weißt. (Ich sah, Du hast Dich auch mit Psychosynthese befasst.).
Ist eben ganzheitlich, was ich anbiete - und nicht berechnend.
Offenbar eine Folge der Nahtoderfahrungen, wodurch ich eine Wiedergeborene war ohne Trauma der Geburt (durch das erst die egoistischen Reflexe im Menschen entstehen; sie sind 'nur' eine Folge eines den meisten noch unbewussten Traumas).
Mir kommt da gerade der Gedanke, dass diese Weisheitslehrer, die Du anführst, aus dem Widderzeitalter - ja vielleicht für das Wassermann-Zeitalter, in dem wir leben, nicht mehr ganz zeitgemäß sind. Es hat sich halt doch so manches inzwischen geändert. Oder?
Liebe Grüße, Serafia
 
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Liebe Serafia,
dass Gott inwendig in uns ist, das ist ja nicht neu. Schon Jesus hat uns auf das Licht in uns hingewiesen, damit nicht die Dunkelheit Besitz vom Menschen ergreift.

Du hast recht, die meisten Menschen leiden von Hunger, Durst, Hitze, Machtmissbrauch, keine Arbeit, kein Geld und vieles mehr, durch den Egoismus von Mitmenschen. Dabei hat Mutter Erde genug für alle.

Die Weisheitslehrer wie Buddha, Jesus und die vielen anderen helfen uns jetzt, da bin ich sicher. Sie sind jetzt die Jenseitigen, die uns von dort aus helfen, den rechten Weg zu finden. Vielen von uns sind sie ganz nahe, sicher auch dir sind sie nahe. Ich spüre die Nähe von Jesus Christus und Hermes Trismegistes. Maruja hat vielleicht jemand anderes, der oder die sie führt, leitet und hilft.

Aber es gibt auch die andere Seite. Menschen, die nicht das Licht in sich, sondern die Dunkelheit gewählt haben und die Mitmenschen durch ihren Egoismus unterdrücken. Auch sie sind nach ihrem Sterben unter den Jenseitigen, die Einfluss auf leichtgläubige Mitmenschen hierunten ausüben, um von dort aus ihre Boshaftigkeiten hier auf Erden zu verbreiten. Ich bin überzeugt davon, das der IS selbst mit seinen Verbrechen durch solche jenseitige Dunkelseelen gesteuert wird. Und sie sind mächtig. Die Lichtwesen dieser Erde und ihre lichtvollen Helfer haben noch nicht das Mittel gefunden, diesen Dunkelwesen ihre Macht zu nehmen.

Auf deiner Webseite habe ich mit Freude gelesen, dass dir das Fühlen wesentlicher ist, als das Denken. Das ist auch für mich eine Selbstverständlichkeit. Denn man kann nur richtig fühlen, man fühlt nie falsch. Nur beim Denken kann man sich irren.
Alles Liebe von ELi
 
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