Das betrifft übrigens auch Menschen aus sog. guten Elternhäusern, in denen Bildung, Job, Karriere, das gute Ansehen, also ein "vernünftiges" Leben etc. einen hohen Stellenwert haben,
Bougenvailla
Ich kenne einige die wegen Burnout (das Modewort für Deppression) für Wochen in der Klinik landeten, und therapeutisch als auch medikamentös behandelt werden mussten.
Es liegt also nicht an einer inkonsequenten Erziehung oder Vernachlässigung, vonwegen Kinder hocken nur vor dem PC oder so.....sondern am gesellschaftlichen -und damit schulischen- Anspruch generell.
Depression bekommt man ja in den aller meisten Fällen durch Unterdrückung....von Befindlichkeiten, Bedürfnissen, Gefühlen, Wünschen...das Problem ist also, dass die Selbstwahrnehmung verkümmert ist, denn vielen ist das gar nicht bewusst, sonst wäre ein Burnout durchaus zu verhindern.
Sie funktionieren einfach. Und da das die meisten so tun, kämen sie gar nicht auf die Idee den allgemeinen Konsens anzuzweifeln. Aber DAS ist u.a. mit Entfremdung gemeint.
Die Schule unterstützt das, indem sie nur linkshirn fördert, statt das gesamte Wesen des Kindes in ihrem Lehrauftrag einzubinden, um eben letzlich dem Kind nicht die Nähe zu sich selbst zu verkorksen, welche das Kind in den ersten Lebensjahren noch hat -denn da ist es noch mit sich selbst verbunden, auch spirituell-.
Durch rein stupide Rationalität (die natürlich genauso wichtig zu entwickeln ist!!) und Wettbewerb wird es aber darum beraubt, und Ängste werden wach.
Wie schon mehrfach gesagt wurde, sollte also das Wesen / die Persönlichkeit des Kindes ernstgenommen und einbezogen werden.
Fächer die die Selbstwahrnehmung schulen z.B.........kindgerechtes Lernen.
Ich bin keine Pädagogin darum weiß ich nicht welche genauen Praktiken es da gibt die gut geeigent wären....ich sehe nur wohin sich viele Erwachsene ohne oder auch trotz guter Schulbildung hinentwickeln....ich sehe, dass Menschen auf der Suche sind...fast jeder sucht nach irgendetwas....
Erfolg, Anerkennung, Sicherheit, letzlich Liebe, also mit anderen Worten SICH SELBST!...warum?
Weil der Bürger keine Ahnung hat, opfert er sich für obige Werte und Maßstäbe der Gesellschaft bis zum Burnout auf. Nicht jeder, klar, aber immerhin viele und es werde immer mehr.
Der Mensch ist getrieben, weil er aus dem Mangel heraus lebt. Kindern in ihrer Schullaufbahn (u.a. wohlbemerkt ) zu verhelfen keinen oder so wenig Mangel wie möglich zu verspüren brächte viele kleine/große Helden und Heldinnen in die Welt.

*träum*

...mir ist bewusst, dass wir ganz weit davon entfernt sind....die Masse schläft den Unbewussten-Schlaf