Unser Schulsystem wurde erschaffen um Menschen zum Gehorsam zu erziehen

  • Ersteller Ersteller silberelfe
  • Erstellt am Erstellt am
Man kann das Schulsystem niemals abgekoppelt sehen vom gesamten Gesellschaftssystem.
Es ist ein Teil....und zwar ein sehr gewichtiger, weil hier der Grundstein gelegt wird, in welche Richtung sich ein Menschenkind entwickelt.
Dazu gehört natürlich auch das Elternhaus, welches aber ebenso ein Produkt des "Systems" ist....von daher gibt es keine Trennung der handelnden Personen.
 
Werbung:
Also ich denke, dass ich das lese was da steht:

Unser Schulsystem wurde erschaffen um Menschen zum Gehorsam zu erziehen

Und ich sage nichts anderes, als das ich diese Meinung nicht teile, denn die Eltern sollten ihre Kinder erziehen, nicht die Schule!

Würde ich erzählen wie ich Schule erlebte ....kaum zu glauben :) ....dennoch, weder ich noch meine Kinder sind "Gehorsam"...wir wissen was wir wollen und das leben wir auch.



Ja...es geht darum, dem Schulsystem die Verantwortung für alle JA-SAGER in die Schuhe zu schieben.
Das ist ja in Ordnung dass du so denkst.... jeder von uns darf so denken wie er oder sie will.

Was mir nicht gefällt ist was du in meine Worte hineininterpretierst.

Da steht:
Unser Schulsystem wurde erschaffen um Menschen zum Gehorsam zu erziehen

Da steht aber nicht:
An allem was unseren Kindern passiert ist die Schule schuld

Und es steht auch nicht da:
Eltern tragen keine Erziehungsverantwortung sondern nur die Lehrer

Und es steht auch nicht da:
Das pöhse System ist schuld wenn in China ein Rad umfällt.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun........!
Und es heißt auch nicht, dass mein Ansatz die Erklärung für jeden Ja-Sager ist und alles, was schief läuft. Das ist ein unzulässiger Umkehrschluss, den du da betreibst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Okay, dann sind wir uns in dem Punkt ja mehrheitlich einig. und Ja, hab den Faden von Anfang an gelesen - weil mich das Thema selbst betrifft.

Lehrerin?

Wieso kannst Du das mit dieser Bestimmtheit sagen, dass da kein System dahintersteht?

Es wäre nach meiner Logik unlogisch überhaupt zu denken Schule ist dazu da, willenlose gehorsame Idioten heranzuziehen.
Und weil unser System alle blöd und zum Gehorsam erzieht, suchen wir dann Fachkräfte im Ausland .........???

Roboter sind leichter zu steuern, haben halt ne unterschiedliche Leistungs- und Lebensdauer, sind aber ersetzbar.

Verstehe ich jetzt nicht...Roboter?..Schule? ..Thema?

Ich wiederhol mich: Schau Dir doch an wo wir heute stehen, wieviele in Depression verfallen, aufgeben, keine Perspektive mehr sehen, nicht wissen wo ihre Stärken und Ressourcen liegen. Woher kommt denn das?
Klar von der Erziehung und die ist eben nicht nur Elternsache.

Ich bin schon der Ansicht das ist Elternsache!

Wer lässt die Kinder vor dem PC hocken, um seine Ruhe zu haben..... wer sollte sein Kind besser verstehen und fördern?...Eltern oder Lehrer?
Wenn ich mein Kind zu einem selbstbewussten Menschen erziehe kann kein Schulsystem es zum Gehorsam umherziehen!

Ja woher kommt denn das, dass viele keine Perspektive mehr haben, in Depressionen verfallen.....?

Wäre hier OT
 
In den ersten Lebensjahren wächst das Kind im elterlichen Umfeld auf, dann kommt erst der Kindergarten und mit 6 Jahren die Volksschule. Hier beginnt der Schulweg bis rauf zur Volljährigkeit, also sind da 12 -13 Jahre Gehirn und Psyche ziemlich geprägt, siehe Erwachsenenwelt.
 
ich kann für mich nur sagen. ..ich hab 2 schulsysteme kennengelernt. ich selbst in der ex DDR und das von meinem sohn hier.

für mich extrem unterschiedliche welten. im sozialistischem system hatte die schule eine enorme Autorität. ...und meine eltern gehörten zu den wenigen die sich dagegen sträubten.

im vergleich empfinde ich das jetzige schulsystem weniger autoritär. nur das der druck im vergleich wesentlich höher ist. wenn 11-13 jährige schon 2-3 mal die woche 10- 12 std unterwegs sein müssen (schlechte busverbindungen für umliegende orte....dazu unterricht bis 15/16 uhr). ... da hat man zuhause wahrhaftig ausgleicharbeit zu leisten.
 
ich sag dir ganz ehrlich.... je nachdem welche schule die kinder besuchen, nur nach teilweise 10 std hatte selbst meiner kein bock mehr auf pc...bzw auch gar keine zeit. wenn dann abends mal n bissi.

selbst gitarren unterricht wurde ne zeitliche herausforderung sowie verabredungen mit freunden.

ich stimme dem grundsätzlich schon zu...nur leider gibt es auch die andere seite.

Nochmal: ....Ich wiederhole mich, nicht das Schulsystem ist Schuld, sondern die Eltern!

Nicht das Schulsystem kauft den Kids PC , Smartphons, Play Station, lässt sie den ganzen Tag davor hocken.

Eltern haben die Verantwortung für ihre Kinder!
Eltern sollten die Talente ihrer Kinder erkennen, diese fördern.
Es gibt genügend Möglichkeiten sich zu informieren, die richtige Schule zu finden....sogar finanzielle Staatl.-Unterstützung.

Nicht der Staat erzieht die Kinder zu Null-Bok Idioten, sondern die Gleichgültigkeit der Eltern.
 
Ich wiederhol mich: Schau Dir doch an wo wir heute stehen, wieviele in Depression verfallen, aufgeben, keine Perspektive mehr sehen, nicht wissen wo ihre Stärken und Ressourcen liegen. Woher kommt denn das?
Das betrifft übrigens auch Menschen aus sog. guten Elternhäusern, in denen Bildung, Job, Karriere, das gute Ansehen, also ein "vernünftiges" Leben etc. einen hohen Stellenwert haben, Bougenvailla
Ich kenne einige die wegen Burnout (das Modewort für Deppression) für Wochen in der Klinik landeten, und therapeutisch als auch medikamentös behandelt werden mussten.
Es liegt also nicht an einer inkonsequenten Erziehung oder Vernachlässigung, vonwegen Kinder hocken nur vor dem PC oder so.....sondern am gesellschaftlichen -und damit schulischen- Anspruch generell.
Depression bekommt man ja in den aller meisten Fällen durch Unterdrückung....von Befindlichkeiten, Bedürfnissen, Gefühlen, Wünschen...das Problem ist also, dass die Selbstwahrnehmung verkümmert ist, denn vielen ist das gar nicht bewusst, sonst wäre ein Burnout durchaus zu verhindern.
Sie funktionieren einfach. Und da das die meisten so tun, kämen sie gar nicht auf die Idee den allgemeinen Konsens anzuzweifeln. Aber DAS ist u.a. mit Entfremdung gemeint.

Die Schule unterstützt das, indem sie nur linkshirn fördert, statt das gesamte Wesen des Kindes in ihrem Lehrauftrag einzubinden, um eben letzlich dem Kind nicht die Nähe zu sich selbst zu verkorksen, welche das Kind in den ersten Lebensjahren noch hat -denn da ist es noch mit sich selbst verbunden, auch spirituell-.
Durch rein stupide Rationalität (die natürlich genauso wichtig zu entwickeln ist!!) und Wettbewerb wird es aber darum beraubt, und Ängste werden wach.
Wie schon mehrfach gesagt wurde, sollte also das Wesen / die Persönlichkeit des Kindes ernstgenommen und einbezogen werden.
Fächer die die Selbstwahrnehmung schulen z.B.........kindgerechtes Lernen.
Ich bin keine Pädagogin darum weiß ich nicht welche genauen Praktiken es da gibt die gut geeigent wären....ich sehe nur wohin sich viele Erwachsene ohne oder auch trotz guter Schulbildung hinentwickeln....ich sehe, dass Menschen auf der Suche sind...fast jeder sucht nach irgendetwas....
Erfolg, Anerkennung, Sicherheit, letzlich Liebe, also mit anderen Worten SICH SELBST!...warum?
Weil der Bürger keine Ahnung hat, opfert er sich für obige Werte und Maßstäbe der Gesellschaft bis zum Burnout auf. Nicht jeder, klar, aber immerhin viele und es werde immer mehr.
Der Mensch ist getrieben, weil er aus dem Mangel heraus lebt. Kindern in ihrer Schullaufbahn (u.a. wohlbemerkt ) zu verhelfen keinen oder so wenig Mangel wie möglich zu verspüren brächte viele kleine/große Helden und Heldinnen in die Welt. :) *träum* :kuesse:
...mir ist bewusst, dass wir ganz weit davon entfernt sind....die Masse schläft den Unbewussten-Schlaf :sleep:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das betrifft übrigens auch Menschen aus sog. guten Elternhäusern, in denen Bildung, Job, Karriere, das gute Ansehen, also ein "vernünftiges" Leben etc. einen hohen Stellenwert haben, Bougenvailla
Ich kenne einige die wegen Burnout (das Modewort für Deppression) für Wochen in der Klinik landeten, und therapeutisch als auch medikamentös behandelt werden mussten.
Es liegt also nicht an einer inkonsequenten Erziehung oder Vernachlässigung, vonwegen Kinder hocken nur vor dem PC oder so.....sondern am gesellschaftlichen -und damit schulischen- Anspruch generell.
Depression bekommt man ja in den aller meisten Fällen durch Unterdrückung....von Befindlichkeiten, Bedürfnissen, Gefühlen, Wünschen...das Problem ist also, dass die Selbstwahrnehmung verkümmert ist, denn vielen ist das gar nicht bewusst, sonst wäre ein Burnout durchaus zu verhindern.
Sie funktionieren einfach. Und da das die meisten so tun, kämen sie gar nicht auf die Idee den allgemeinen Konsens anzuzweifeln. Aber DAS ist u.a. mit Entfremdung gemeint.

Die Schule unterstützt das, indem sie nur linkshirn fördert, statt das gesamte Wesen des Kindes in ihrem Lehrauftrag einzubinden, um eben letzlich dem Kind nicht die Nähe zu sich selbst zu verkorksen, welche das Kind in den ersten Lebensjahren noch hat -denn da ist es noch mit sich selbst verbunden, auch spirituell-.
Durch rein stupide Rationalität (die natürlich genauso wichtig zu entwickeln ist!!) und Wettbewerb wird es aber darum beraubt, und Ängste werden wach.
Wie schon mehrfach gesagt wurde, sollte also das Wesen / die Persönlichkeit des Kindes ernstgenommen und einbezogen werden.
Fächer die die Selbstwahrnehmung schulen z.B.........kindgerechtes Lernen.
Ich bin keine Pädagogin darum weiß ich nicht welche genauen Praktiken es da gibt die gut geeigent wären....ich sehe nur wohin sich viele Erwachsene ohne oder auch trotz guter Schulbildung hinentwickeln....ich sehe, dass Menschen auf der Suche sind...fast jeder sucht nach irgendetwas....
Erfolg, Anerkennung, Sicherheit, letzlich Liebe, also mit anderen Worten SICH SELBST!...warum?
Weil der Bürger keine Ahnung hat, opfert er sich für obige Werte und Maßstäbe der Gesellschaft bis zum Burnout auf. Nicht jeder, klar, aber immerhin viele und es werde immer mehr.
Der Mensch ist getrieben, weil er aus dem Mangel heraus lebt. Kindern in ihrer Schullaufbahn (u.a. wohlbemerkt ) zu verhelfen keinen oder so wenig Mangel wie möglich zu verspüren brächte viele kleine/große Helden und Heldinnen in die Welt. :) *träum* :kuesse:
...mir ist bewusst, dass wir ganz weit davon entfernt sind....die Masse schläft den Unbewussten-Schlaf :sleep:

Ja, das hast Du gut auf den Punkt gebracht. (y)
Schwierig wirds wenn wir uns überlegen, wie wir eine Veränderung herbeiführen können. Einerseits natürlich bei unseren eigenen Kindern - indem wir versuchen alles in die richtige Relation zu setzen und ihnen klarzumachen wonach sie sich selber ausrichten können. Viel anderes fällt mir selber leider dazu nicht ein....
 
Oh ich hätt da schon ein paar Ideen.

Wenn wir schon so weltweit vernetzt sind wird das ja auch verwirklich bar sein....
Grundgehalt für jeden Erdenbürger. Die Fülle ist da, nur haben sie derzeit 0,2 % der Menschheit.
Freies Wohnen gegen Instandhaltung der Wohnfläche.
Wir hören auf uns wie Lemminge zu benehmen und überlegen uns: was will denn eigentlich ich vom Leben? Nicht meine Eltern, nicht meine Ahnen, nicht die Nachbarn sondern ich.
Jeder darf arbeiten was er will. 2 Monate Urlaub im Jahr. Oder 3?

Finanziell wär das locker möglich.
Nur..... wir müssten uns dazu wehren.

Deshalb: wird wohl nix mit der schönen freien lust- und freudvollen Welt. Dabei ist unser Planet so schön.... (noch)
 
Werbung:
solch ähnliches modell versuchten schon die ur-christen. hatte kürzlich sone doku gesehen. nur je größer die gemeinde wurde desto schwieriger wurde es und scheiterte letztendlich.

von daher kann ich mir vorstellen das die umsetzung mehr als schwierig ist, grad in dieser schnell lebigen zeit...auch wenn viele so denken würden. man kann im prinzip nur versuchen den eigenen kindern wege aufzuzeigen damit umzugehen und wie sie sich selbst unter solch ein druck nicht verlieren und für positiven ausgleich sorgen können.
Oh ich hätt da schon ein paar Ideen.

Wenn wir schon so weltweit vernetzt sind wird das ja auch verwirklich bar sein....
Grundgehalt für jeden Erdenbürger. Die Fülle ist da, nur haben sie derzeit 0,2 % der Menschheit.
Freies Wohnen gegen Instandhaltung der Wohnfläche.
Wir hören auf uns wie Lemminge zu benehmen und überlegen uns: was will denn eigentlich ich vom Leben? Nicht meine Eltern, nicht meine Ahnen, nicht die Nachbarn sondern ich.
Jeder darf arbeiten was er will. 2 Monate Urlaub im Jahr. Oder 3?

Finanziell wär das locker möglich.
Nur..... wir müssten uns dazu wehren.

Deshalb: wird wohl nix mit der schönen freien lust- und freudvollen Welt. Dabei ist unser Planet so schön.... (noch)
 
Zurück
Oben