unheilvoller Traum

Hier schreibe ich nun mein Traumerlebnis der letzten Nacht auf.

Ich war auf Erkundungstour und schon eine Zeitlang unterwegs, da erblickte ich ein alleinstehendes Haus mitten in der Natur gelegen. Durch das Morgenlicht bekam die weiß gestrichene Holzfassade einen angenehmen warmen Touch. Die großen Fenster ließen von Außerhalb ein gemütliches Inneres erahnen. Vor dem Haus spielte ein etwa 10 jähriger Junge, der offensichtlich ein Chromosom in seinen Zellen zu viel in sich hatte. Er spielte mit einem schneeweißen Kätzchen und beide wirkten auf mich, als wenn sie beste Freunde wären.

Die Haustür öffnete sich und eine Frau kam heraus. Sie trug einen kleinen, schneeweißen Hund unter ihren Oberarm, so als wenn sie ihn dort unter ihren Achseln festgeklebt hätte. Sie beobachtete mich misstrauisch und kam dabei die Veranda hinunter und platzierte sich in einem Abstand von einigen Metern vor uns hin.

Ich ging vorsichtig mit ausgestreckten Armen auf den Jungen zu, der mich mit seinen Schlitzaugen genau musterte. Er hob die Katze an und überreichte sie mir. Ich drückte die Katze sanft an meiner Brust und fing zu tanzen an. In Laufe dieses Tanzes wuchs die Katze zu einer Großkatze heran und auch wenn ich sie am Anfang im Takt geführt hatte, so gab die Katze nun den Takt vor. Am Ende des Tanzes zog die Katze in mir ein, so als wenn ich sie mir einverleibt hätte, so wie ein Staubsauger in Aktion den Staub in sich trägt.

Mein Blick ging zur dieser Frau mit dem gequetschtem Hund unterm Arm. Sie schaute etwas traurig drein, denn sie hatte verstanden. Der Hund aber ließ nur seine hechelnde Zunge baumeln und verstand sichtlich nichts.

Dann blickte ich zu dem Jungen und er stand auf. Ich streckte die Hand aus und er ergriff sie. Zugleich wurde er von seiner weißen Katze umgarnt, die mit erhobenem Schwanz und sichtlich zufrieden Achten um seine gespreizten Beine vollführte. Wir drehten uns um und entfernten uns vom Haus.

Plötzlich lag, soweit das Auge reichte, Brachland vor uns. Doch in der Ferne gab es einen kleinen Hügel, auf dem etwas platziert war. Wir bewegten uns darauf zu und erkannten dann drei verschiedene Bögen und die jeweils dazugehörigen Pfeile. Die Unterschiede waren sehr markant, von einfach bis sehr speziell.

Ich sagte zu den Jungen "such dir ein Set für dich aus" und er griff zu dem einfachsten Holz-Bogen. Daraufhin er "und jetzt du!" und ich nahm mir den Speziellen heraus und inspizierte ihn und bog ihn mir nach meinem Ermessen zurecht und schulterte ihn, zog die Pfeile aus den Boden und verstaute sie am Körper.

Der Junge fragte "warum hast du dir denn den großen Bogen genommen, der muss doch viel zu schwer für dich sein?" und ich antwortete ihm "ich habe ihn mir nach meinen Bedürfnissen zurechtgebogen und so verteilt sich die Last so, dass sie für mich nicht ins Gewicht fällt.... zudem ist seine Wirkung bei Gefahr den anderen Bögen vom Vorteil, denn er hält durch seine Reichweite Gefahren frühzeitig auf Abstand!" und sagte dann weiter "deine Wahl ist deiner Situation angemessen, das war eine gute Wahl von dir!"

So zogen wir gemeinsam weiter.....

Bitte lasst es so stehen und kommentiert es nicht...
 
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