Und was wollen jetzt Christen hier?

Okay - ja du quasselst wirklich ziemlich viel
😂
und es dann etwas schwer dir zu folgen.
â˜ș
Du garnierst oft deine Meinung mit deiner Art von Humor, mit einem "aber" oder einem Smiley. Das relativiert oder verniedlicht das Gesagte und es klingt dann nicht so ernst gemeint.
Isses auch nicht.
Wenn ich was wirklich ernst meine, dann merkt man das. Aber meistens habe ich eine eher fröhliche Grundstimmung, ist ja schließlich nix Schlimmes, wenn man sich mal missversteht oder verschiedener Meinung ist - im Gegenteil, das machts doch erst so bunt!
Und die Smilies wĂ€hle ich so, wie sie meinem GefĂŒhl gerade am ehesten entsprechen. Eigentlich total easy.đŸ„°

Mein Standpunkt Ă€ndert sich ĂŒbrigens nicht, nur weil ich mich gerade Ă€rgere oder gerade freue. So wankelmĂŒtig bin ich dann auch wieder nicht. Meine Stimmung kann sich Ă€ndern, aber nicht mein Denken.
Mein Denken kann sich natĂŒrlich auch Ă€ndern - aber nicht aufgrund einer momentanen Stimmungslage.

Ja, wenn du mich so liest, dann wÀren wir wieder beim Thema, einen Text verstehen oder ihn zu interpretieren. Ist halt wie mit der Bibel auch ... :D
Hm. Ich glaube, ich habe mich nicht ganz richtig ausgedrĂŒckt. Was mein Denken angeht, glaube ich heute natĂŒrlich etwas anderes als in meiner Kindheit. Ich bin zu anderen SchlĂŒssen gekommen und habe andere Theorien, das ist Fakt. Aber wie ich zu christlichen Gemeinschaften stehe, ist voller heimeliger Erinnerungen an viel Fröhlichkeit, viel Lachen, viel Singen, Geborgenheit, Zuneigung - da war kaum jemand, an den ich nicht heute noch voller Zuneigung denke. Alles Christen und eine tolle Dorfgemeinschaft, eine klasse Verwandtschaft, super Freunde und eine wundervolle Familie.

Das hat wie gesagt nichts damit zu tun, dass ich auch heute noch an das Gleiche glaube, das tue ich nĂ€mlich nicht. Aber ich stehe dem Ganzen einfach nicht so negativ gegenĂŒber. NatĂŒrlich stehe ich vielem kritisch gegenĂŒber, aber ich bin kein Gegner des Christentums. FĂŒr mich mĂŒssen Menschen nicht an das Gleiche glauben wie ich um sie zu mögen. Und wie gesagt: Ich habe keine schlechten Erfahrungen mit Christen in der Familie, der Verwandtschaft und der Dorfgemeinschaft gemacht. Und das Ă€ndert die Grundhaltung. Und die Ă€ndert die Herangehensweise.
 
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Wir halten eine LĂŒge solange fĂŒr Wahr, bis wir es als LĂŒge erkannt haben
Das gibts. Aber allzu hĂ€ufig ist es so, dass man etwas nicht wirklich weiß, sich dessen aber nicht bewusst ist, sondern zu wissen glaubt. Und wenn zwei Menschen zwei verschiedene Thesen zu wissen glauben, wirds oft unschön.

Ich glaube (!), dass es viel weniger Glaubenskriege oder grobe Auseinandersetzungen gĂ€be, wenn sich mehr Menschen darĂŒber im Klaren wĂ€ren, dass sie etwas einfach nicht wissen. UND das dann auch noch zuzugeben bereit sind. Das könnte eine Menge Fronten befrieden. Möglicherweise zumindest.
 
Ich sage es ungern, aber fĂŒr einen echten glĂ€ubigen Christen wĂ€re das hier schlicht HĂ€resie.
Ich denke schon, dass meine Mutter eine echte glĂ€ubige Christin war. Sie hat sich halt fĂŒr den Christus entschieden, dann ist man viel offener. Das macht einen aber nicht zu einem unechten Christen. Wie gesagt: Die alttestamentarische Sichtweise ist einfach nicht wirklich mit der Verehrung von Jesus und dem Befolgen seiner Gebote in Einklang zu bringen - egal wie viele das wie vehement bestreiten. Es sind im Grunde zwei verschiedene Religionen.

Skepsis am christlichen Glauben ist dagegen vollkommen ok, auch innerhalb des christlichen Glaubens. Esoterik UND christlicher Glauben bringt dich direkt in die Hölle^^.
Kein StĂŒck. Meine Mutter hatte nie ein Problem mit "Esoterik" (damals nannte man es noch nicht so, da gings eher um sowas wie Kartenlegen, Wahrsagerei, Traumdeutung - halt so das ĂŒbliche. Sie hat das nicht praktiziert, aber wenn sie der Meinung gewesen wĂ€re, dass einen das in die Hölle bringen wĂŒrde, dann wĂŒsste ich das. Ich hab mich schon als Teenie fĂŒr sowas interessiert und sie hat mir nie da reingeredet oder es mir gar auszureden versucht.

Eine Bibelstelle vermeintlich falsch zu interpretieren ist dagegen ein kleines Upsi :D Esoterik ist per Definition die Suche nach der Wahrheit außerhalb eines starren vorgegebenen Glauben-Dogmas.
Ich weiß nicht, welche Christen ihr gekannt habt bzw. kennt, aber ich bin mir sicher, es waren komplett andere als ich sie kannte und kenne. FĂŒhlt sich irgendwie so alttestamentarisch an, aber das ist nur so ein GefĂŒhl. Von denen kannte ich auch einige wenige und ich gestehe, mit denen hatte auch ich so meine Problemchen. Aber nur ganz kleine â˜ș
 
War Jesus auch nicht ein Esoteriker? đŸ€”
Davon weiß ich nix. Aber ich weiß, dass er gegen das Verurteilen war, völlig egal, um wen es sich handelte und was der- oder diejenige gemacht hat. So hab ich das von klein auf gelernt und das haben mir meine Eltern auch vorgelebt - genau SO.

FĂŒr mich waren das echte, glĂ€ubige Christen - immerhin haben sie sich an SEINE Gebote gehalten. Das sollte ja wohl nicht falsch sein. Und eines ist klar: In den ersten zehn Jahren meines Lebens bin ich nicht so vielen Verurteilungen, Vorurteilen, Intoleranz, Respektlosigkeiten und Selbstgerechtigkeit begegnet wie in den anderthalb Jahren in diesem Forum. Was fĂŒr mich die Christen nicht so wirklich schlecht da stehen lĂ€sst.

Mag Ansichtsache sein, aber fĂŒr mich ist es meine Erfahrung.
 
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Ich sage es ungern, aber fĂŒr einen echten glĂ€ubigen Christen wĂ€re das hier schlicht HĂ€resie.
Das denke ich auch. Mein Eindruck ist, dass sich hier so einige ihre eigene Religion gebastelt haben - mit einem Mix aus Christentum, Buddhismus und Esoterik. Jeweils gewĂŒrzt mit dem, was die persönlichen Ansichten stĂŒtzt. Und mit Setzen und Liken von Zitaten, die nur sie ordentlich setzen können, weil andere den großen Zusammenhang nicht sehen.

Und so auslegend, dass man das man NĂ€chstenliebe auf die Einwohner des eigenen Landes beschrĂ€nkt, vorausgesetzt die dind hier auch aufgewachsen. Ansonsten kann man diesen Wert als erfĂŒllt betrachten, wenn man Weihnachten ein paar Euro an eine Hilfsorganisation spendet. Ansonsten besteht fĂŒr praktizierte NĂ€chstenliebe kein Anlass, zumindest nicht, so lange die GemĂŒsepreise so hoch sind. Und das Heizöl so teuer ist. Und (...)

Und das stetige Melden von Straftaten bezĂŒglich AuslĂ€ndern (die von Deutschen ignorierend) soll vermutlich auch eine nĂ€chstliebende Warnung sein.
 
Das ist ja Quatsch - auch wenn Luther das so meinte. Aber zu dessen Lebzeiten fanden nicht nur Christen die PrĂŒgelstrafe okay. Die Zeiten Ă€ndern sich, die Vorurteile scheinbar nicht. Hauptsache ne Behauptung rausgehauen, wa?

Wann ist ein Christ ein Christ?

NatĂŒrlich wĂ€re es Quatsch zu behaupten, alle Christen wĂŒrden die PrĂŒgelstrafe bei Kindern gutheißen.

Fakt ist aber auch, dass auch Jesu Worte (MatthÀus 19, 14 - und auch bei Markus und Lukas zu finden):

Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

Christen wie Luther ĂŒber Jahrhunderte nicht dran gehindert haben, Kinder intensiv zu zĂŒchtigen und das auch allgemein zu empfehlen, und ich wĂŒrde darin ein klares Statement dagegen sehen.

Und auch heute noch gibt es Prediger, die sich Christen nennen, die verlautbaren, dass Kinder körperlichvgezĂŒchtigt werden sollten - z.B. Ivo Sasek.

Und man muss da auch nicht zu Sekten schauen. Auch z.B. der Bruder vom ehemaligen Papst Benedikt XVI hat bek def Leitung der berĂŒhmten Domspatzen gelegentlich Watschn verteilt, wie er relativierend zugab.

Was ist also richtiges Christentum?

Wer interpretiert die Bibel richtig?

Laut @Yogurette kann/darf ich als Atheist es schonmal nicht sein - auch dann nicht, wenn ich wiedergebe, was Theologen mir schon erklĂ€rt haben, wenn dieses ihr nicht in den Kram passt (siehe z.B. hier: Beitrag im Thema 'Die Wahrheit ĂŒber Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor fĂŒr Astrophysik und Lehrbeauftragter fĂŒr Naturphilosophie klĂ€rt auf.' https://www.esoterikforum.at/thread...turphilosophie-klaert-auf.243104/post-7444315 )
 
Laut @Yogurette kann/darf ich als Atheist es schonmal nicht sein -
Das möchte ich etwas exakter formulieren, anhand dieses Bibelspruches:

Wer nicht gegen uns ist, der ist fĂŒr uns (MatthĂ€us 10,42; Lukas 9,49‒50)

Meine Interpretation
( und wohl auch des ÑT)
dazu:
Ein Suchender und ein UnglÀublicher ist keineswegs " ausgeschlossen",

allenfalls ein "Gegner" solange er " Gegner " ist
( Fall, Apostel Paulus - der ehemaligen Christenverfolger),

der UnglĂ€ubige ( Thomas) wurde ĂŒberzeugt,
Suchende haben gefunden....

Ein Unwissender ist demnach " neutral" zu werten.

Ich hoffe, dass ich mich verstĂ€ndlich genug ausdrĂŒcken konnte - wenn nicht - Nachfrage ist kein Problem! 😉
 
Das ist ja Quatsch - auch wenn Luther das so meinte. Aber zu dessen Lebzeiten fanden nicht nur Christen die PrĂŒgelstrafe okay. Die Zeiten Ă€ndern sich, die Vorurteile scheinbar nicht. Hauptsache ne Behauptung rausgehauen, wa?
Was Ihr erduldet ist zur ZĂŒchtigung: Gott handelt mit Euch als Söhnen;
denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht zĂŒchtigt?

HebrÀer 12/7

ZĂŒchtigung als Erziehungsmittel ist in vielen Religionen fester Bestandteil. Es hat sich ĂŒber religiöse und damit verbunden ĂŒber sozio-kulturelle Gepflogenheiten bis die spĂ€te Neuzeit gehalten und sich auch in unseren Breiten in den Köpfen festgesetzt. Das 1989 in Ö in Kraft getretene ZĂŒchtigungsverbot gegenĂŒber Kindern (v.a. gegenĂŒber den eigenen) verursachte damals in Ö große Aufregung.
 
Das möchte ich etwas exakter formulieren, anhand dieses Bibelspruches:

Wer nicht gegen uns ist, der ist fĂŒr uns (MatthĂ€us 10,42; Lukas 9,49‒50)

Meine Interpretation
( und wohl auch des ÑT)
dazu:
Ein Suchender und ein UnglÀublicher ist keineswegs " ausgeschlossen",

allenfalls ein "Gegner" solange er " Gegner " ist
( Fall, Apostel Paulus - der ehemaligen Christenverfolger),

der UnglĂ€ubige ( Thomas) wurde ĂŒberzeugt,
Suchende haben gefunden....

Ein Unwissender ist demnach " neutral" zu werten.

Ich hoffe, dass ich mich verstĂ€ndlich genug ausdrĂŒcken konnte - wenn nicht - Nachfrage ist kein Problem! 😉

Ich schrieb das, weil ich schon einige Male hier gemaßregelt wurde, ich sollte doch Gedanjen ĂŒber Christentum und SpiritualitĂ€t komplett sein lassen, wenn ich damit doch nichts am Hut hĂ€tte und deswegen keine Ahnung haben kann. Und das teilweise auch bei Aussagen, die ich direkt von Christen, ja sogar Theoligen ĂŒbernommen habe.

Darum die Frage: Was ist ein wahrer Christ? Wer versteht die Bibel richtig?
 
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Und gerade zu den UnglĂ€ubigen gibt es verschiedene Zitate. Einige noch recht nett - aber es gibt auch die Aufforderung sie nicht zu grĂŒĂŸen z.B. Und da fĂ€llt es mir schwer anzunehme, das etwas Gutes wĂ€re, denn ich wĂŒsste keinen Zusammenhang der das rechtfertigen könnte.
 
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