Uli Hoeneß und das liebe Geld

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Ich will Hoeneß gar nicht verteidigen und find auch ganz schlimm, was er getan hat. Nur dass der Fokus nur auf ihn gerichtet ist und der Rest der Steuerhinterzieher in Millionenhöhe ausgeblendet wird, is nicht ganz richtig!

Wieviele andere Toppolitker und Topmanager haben dasselbe gemacht, von denen wir nichts erfahren? Man opfert lieber jemanden, der bekannt ist und auf den die Leute ihren Frust abladen können.

Hoeneß ist dabei im Grunde wie eine Metapher. Für ihn ist das natürlich eine harte Situation, aber es könnte sein, dass das wirklich positive Resultate bringt.

Etwas provokant gesagt: Möglicherweise wird diese Sache einer seiner größten Dienste an der Gesellschaft. Denn dieser eine Fall scheint viel zu verändern. Natürlich auch weil gerade Wahlkampf ist, aber es gibt ja selbst aus dem Ausland Reaktionen auf die Steuerhinterziehungsdebatte.
 
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Ich will Hoeneß gar nicht verteidigen und find auch ganz schlimm, was er getan hat. Nur dass der Fokus nur auf ihn gerichtet ist und der Rest der Steuerhinterzieher in Millionenhöhe ausgeblendet wird, is nicht ganz richtig!

Wieviele andere Toppolitker und Topmanager haben dasselbe gemacht, von denen wir nichts erfahren? Man opfert lieber jemanden, der bekannt ist und auf den die Leute ihren Frust abladen können.

Sehe es doch mal so, jedem Sozialleistungsbetrüger droht ein Strafverfahren, egal bei welcher Höhe. Eine Beschubserei gegen den Staat, die unverzüglich geahndet wird.
Gehe sogar mal einen Schritt weiter, wie heute alleinig schon ein Leistungsbezug verkriminalisiert wird, als Ausbeutung des Staates, dabei, wird ein Leistungsbezieher nie in seinem Leben auf eine Million kommen.;)

Wie war noch gleich mal seine Sicherheitsleistung bei Gericht gewesen, waren das nicht so 5 Millionen ........ nein, keine Wattebäuschen.
Und wie hoch war seine freiwillige Steuernachzahlung jetzt, am Anfang hieß es, 6 Millionen, woanders war die Rede von 3 Millionen.

Das sind Sümmchen, mal eben aus der Portokasse und wenn es keiner gesehen hätte, wären diese Sümmchen mal eben von der Schweiz sonst wo gelandet. Aber man wusste ja nicht, dass solches Geldbunkern, Steuerhinterziehung ist, daher brachte man es ja auch in die Schweiz.

Und in diesem Zusammenhang muss man es sehen. Dazu den Punkt, wenn sich jemand als Saubermann hinstellt und über andere das Damoklesschwert bricht.

Die Geschichte ist schon dreist, mit geliehenen, oder halt auch geschenkten Geld in Millionenhöhe spekulieren und die Millionengewinne vor den Zugriff des Fiskus schützen und hinterher meinen, war doch nur ein Fehler. Hätte nur noch gefehlt, machen andere doch auch so.

Der kleine Sozialbetrüger, ist Minimum hinterher vorbestraft, darf alles zurückbezahlen, darf noch die Kosten der Verfahren bezahlen und bekommt noch ein Strafgeld oben draufgebrummt, in der Regel in einer Höhe, wo er sich gleich einen Strick nehmen kann.

Aber auf dem oberen Level, sollen wir Verständnis zeigen, wofür, das sein Schein einen gewaltigen Knacks bekommen hat. Dann soll er halt die Konsequenzen daraus ziehen, Steuern nachzahlen, Strafe zahlen, vielleicht einfahren und sich aus der öffentlichen Sportszene verabschieden. Bleibt mit Sicherheit noch genug übrig, für ein schönes Leben in der Karibik. :D
 
Je mehr Millionen ich durch die Gegend werfe - desto mehr Opfer...........
ne is Klar.......sprachlos :danke:
 
Opfer?
Ich lach mich gerade schlapp,echt!
Täter!
:banane:

Ja klar, jeder Täter ist auch zugleich Opfer seiner Selbst...in seinem Fall ist es wohl auch die Gier, er hatte ja nicht nur Konto in der Schweiz, sondern er hatte auch jahre lang mit aktien gezockt
 
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Ja klar, jeder Täter ist auch zugleich Opfer seiner Selbst...in seinem Fall ist es wohl auch die Gier, er hatte ja nicht nur Konto in der Schweiz, sondern er hatte auch jahre lang mit aktien gezockt




er ist nicht der einzige und der ganze "fall" ist eher etwas langweilig, als wert darüber gedanken zu machen... die meisten die "verdammen" sind neidisch, sonst nichts ... "bild-dir-deine-meinig" niveau....



shimon
 
Ja klar, jeder Täter ist auch zugleich Opfer seiner Selbst...in seinem Fall ist es wohl auch die Gier, er hatte ja nicht nur Konto in der Schweiz, sondern er hatte auch jahre lang mit aktien gezockt

Na gut. So gehts ja dann. Ncht das ein Opfer in zuviel Selbstmitleid fällt. Womöglich hat ein Opfer auch noch nur für Andere etwas tun wollen und alles ist gut.
 
er ist nicht der einzige und der ganze "fall" ist eher etwas langweilig, als wert darüber gedanken zu machen... die meisten die "verdammen" sind neidisch, sonst nichts ... "bild-dir-deine-meinig" niveau....



shimon

So sehe ich das auch...nur dem anderen nichts gönnen...vor allem, wenn´s ums Geld geht...


Sage
 
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Na gut. So gehts ja dann. Ncht das ein Opfer in zuviel Selbstmitleid fällt. Womöglich hat ein Opfer auch noch nur für Andere etwas tun wollen und alles ist gut.

Ein Opfer seiner Selbst fällt ja nicht in Selbstmitleid, weil er sich gar nicht bewusst ist, dass er ein Opfer seines Selbst ist...ein Opfer wird immer sagen, ich bin ein Opfer, ein Opfer seiner Selbst wird nie sagen er sei ein Opfer seines Selbst, da fehlt die Selbstreflexion...er wird höchstens sagen, er sei ein Opfer der Umstände...aber nie er wäre Opfer seiner Selbst
 
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