Ufothema- gleich brandaktuell?

Aha....für Dich gibts dann woh keine Beweise. Oder fragen wir mal:
Welche UFO-Beweise würdest Du denn akzeptieren?

Habe ich an anderer Stelle schonmal geschrieben:

Zum Beispiel:Ein deutlich maövriedrendes Objekt, dessen Flugbahn von oder bis außerhalb der Mondbahn mit verschiedenen unabhängigen Instrumenten verfolgt wird.

Die technischen Möglichkeiten haben wir dazu, und unserer Luft- und naher Weltraum stehen ständig unter Beobachtung mit Radar und optischen Instrumenten.

Daran ist klar zu erkennen, daß Du die UFO Akten noch nicht gesichtet hast, sonst würdest Du mir nicht so einen Dünnpfiff antworten.

Oh, da sind Sichtungen etc. (einige gut andere weniger gut dokumentiert), wo einige Leute, die Ahnung haben, nur Fragezeichen in den Augen haben. Also kann es nur ein außerirdisches Raumschiff sein!!!!! Wie kann man es nur wagen, auch nur in Betracht zu ziehen, dass es etwas anderes sein könnte, und die Erklärung langweilig hier auf der Erde zu finden ist? :ironie:
 
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Aber das schöne ist und bleibt, das sie überhaupt mal was bringen.
Und ganz so lächerlich wie alles andere haben sie es diesmal nicht gemacht, fand ich. Aber das Thema scheint schonmal so wichtig zu sein, das jetzt schon fast jeder Sender den ganzen Tag drüber berichtet...*grins*:D

Liebe Grüsse
Maleeni

Hallo Maleeni :)

Ja , schauen wir mal , wenn noch öfters im TV darüber berichtet wird , dann wird es erst recht interessant :)

Liebe Grüße
Tina:)
 
Oh, da sind Sichtungen etc. (einige gut andere weniger gut dokumentiert), wo einige Leute, die Ahnung haben, nur Fragezeichen in den Augen haben. Also kann es nur ein außerirdisches Raumschiff sein!!!!! Wie kann man es nur wagen, auch nur in Betracht zu ziehen, dass es etwas anderes sein könnte, und die Erklärung langweilig hier auf der Erde zu finden ist? :ironie:

Sorry Joey, aber auch Du hast die Akten auch nicht gesichtet, denn ihr habt beide nicht verstanden, was ich gemeint hab. Finde ich schon etwas schwach sich eine Meinung über Material zu machen, ohne es vorher zu studieren.
LG
Groovy
 
Sorry Joey, aber auch Du hast die Akten auch nicht gesichtet, denn ihr habt beide nicht verstanden, was ich gemeint hab. Finde ich schon etwas schwach sich eine Meinung über Material zu machen, ohne es vorher zu studieren.
LG
Groovy

dann nehme ich mal an du hast dich durch tausende seiten "regierungsunterlagen" gearbeitet?

gib uns doch mal eine kostprobe für nen ordentlichen beweis
 
Sorry Joey, aber auch Du hast die Akten auch nicht gesichtet, denn ihr habt beide nicht verstanden, was ich gemeint hab. Finde ich schon etwas schwach sich eine Meinung über Material zu machen, ohne es vorher zu studieren.

Ich habe schon sehr viele Berichte gelesen. Bei der großen Mehrheit habe ich gute rein irdische Erklärungen gefunden, bei einer kleinen Minderheit nicht. Ich habe aber keinen einzigen Bericht gefunden, in dem auch nur etwas darauf hindeutete, dass es sich um ein außerirdisches Raumschiff handelte. Das einzige, was ich definitiov sagen kann ist bei solchen Fällen: "Ich habe keine Ahnung, was es ist." Es kann ein außerirdisches Raumschiff sein; ich kann das nicht direkt widerlegen. Aber warum sollte es das sein, wenn es noch so viele andere Möglichkeiten gibt, die allerdings rein irdischer Natur sind. Sich auf die Möglichkeit einzuschießen, dass es sich um irgendwelche außerirdischen Raumschiffe handelt, sehe ich als eklatante Beschneidung der Phantasie.
 
Hi Groovy1974,

ad) Finde ich schon etwas schwach sich eine Meinung über Material zu machen, ohne es vorher zu studieren.

wieso postest Du nicht "einfach" paar interessante Beispiele aus diesen Akten - dann könnte man sicher "besser" annähern (wollen/können ;) )?...

Gruß
Mike
 
UFO-Akten in den Medien: Good News, Bad News​


55 Online-Magazine und zahlreiche Fernsehsender beschäftigten sich in den vergangenen Tagen mit der
erneuten Freigabe britischer UFO-Geheimakten. RTL Punkt Zwölf entschied sich für die Lachnummer und
tischte seinen Zuschauern eine faustdicke Unwahrheit auf. MDR AKTUELL ließ Werner Walter live ein UFO-Märchen erzählen, das hinten und vorne nicht stimmen kann. ARD BRISANT hingegen sendete Fakten - mit Unterstützung von Exopolitik Deutschland.

Zugegeben - das Augenzwinkern im ARD Brisant-Beitrag ist nicht zu übersehen. Der zuständige Redakteur hatte bereits beim Gespräch im Sender durchblicken lassen, dass dies in einer Unterhaltungssendung nicht zu vermeiden sei - doch er zeigte sich offen für Fakten und bereit, wichtige Zeugen sprechen zu lassen. Wir überließen ihm unser Interview mit Apollo-Astronaut Edgar Mitchell, das dieser unter Nennung der Quelle auch im Beitrag verwendete.
Obwohl der Redakteur selbst bedauerte, dass er kaum Zeit habe, sich wirklich mit der Materie zu beschäftigen, ist ihm ein Beitrag gelungen, der im Vergleich zu anderen durch Fakten hervorsticht. Nicht nur Edgar Mitchell, sondern auch der ehemals auf Roswell stationierte Pilot Robert Shirkey kommt mit seiner Schilderung der UFO-Trümmerteile zu Wort.

Die faire Berichterstattung bei BRISANT belohnten die Fernsehzuschauer: Während der UFO-Beitrag mit Edgar Mitchell lief, stieg die Quote von 12,8% Marktanteil (1,79 Mio. Zuschauer) auf 13,7% (1,94 Mio. Zuschauer). Es kann sich also durchaus lohnen, wenn man sich als Redakteur von Fakten statt Meinungen leiten lässt.

Dass es auch ohne jegliche anstrengende Recherche geht, beweist hingegen der Beitrag des Mittagsmagazins PUNKT ZWÖLF von RTL. Nur kurz wird auf den interessanten Inhalt der freigegebenen Akten eingegangen - die Sichtung eines Alitalia-Piloten und eine UFO-Sichtung über dem deutschen Fliegerhorst Laarbruch. Der größte Teil des Beitrags beschäftigt sich mit den wenigen obskuren Meldungen aus dem Archiv und mit gefälschten UFO-Videos aus dem Internet, deren Authentizität nie ein ernstzunehmender UFO-Forscher angenommen hat. In einer Umfrage wählten die Redakteure des Beitrags die knuffigsten Passanten aus, und um deren Aussagen noch lächerlicher erscheinen zu lassen, wurde ein herumschwirrendes UFO ins Bild gebastelt.

Man pflegt die humanozentrische Projektion eigener Vorstellungen auf das Fremde. Eine Passantin sagt: "Die Wahrscheinlichkeit, dass sie uns hier finden ist so gering, dass ich auch nicht glaube, dass hier ständig alle zwei Tage ein UFO vorbeifliegt." Eine andere Dame, selbst nicht gerade Miss Universe, würden den Lebewesen nur dann Hallo sagen, wenn sie nicht hässlich sind.

Der eines deutschlandweit ausgestrahlten Berichts unwürdige Zweieinhalbminüter endet mit einer ungeheuerlichen Falschaussage: Die Briten würden ihre "Alien-Archive" nur alle 17 Jahre öffnen. Man muss sich schon fragen, ob die RTL-Redakteure vielleicht nicht lesen können, oder nicht alle Untertassen im Schrank haben, oder gar beides. Dass die Briten die letzten Akten erst im Mai 2008 freigaben, hatten schließlich alle Nachrichtenagenturen berichtet.


Der amerikanische Fernsehsender ABC NEWS berichtet am 20. Oktober über die neuen alten UFO-Akten aus Großbritannien. Immerhin: Man erfährt von der wichtigsten europäischen UFO-Sichtung - dem sogenannten Rendlesham Forest Fall im Dezember 1980, als ein UFO neben einer Militärbasis landete und von mehreren Sicherheits-Sergeants umrundet und genau dokumentiert wurde. Erhöhte Strahlungsrückstände an der Landestelle werden ebenso erwähnt wie die Audio-Aufnahmen aus dieser Nacht. Der ehemalige Mitarbeiter des britischen Verteidigungsministeriums Nick Pope sagt: Ich habe keine Erklärung für diesen Vorfall.

Relativiert werden diese Fakten durch UFO-Enthusiasten, die auf Fotos von Nebelschwaden Außerirdische zu erkennen glauben, die dem beschaulichen Wäldchen auch heute noch Besuch abstatten. "Sie haben uns gesagt, sie wollen keine Fotos, weil sie das Blitzlicht nicht mögen", sagt die Frau im Beitrag. "Alles klar", antwortet der Reporter da zögerlich.

Dennoch: Der Bericht schließt mit der Vermutung, dass wir gegenwärtig auf die Kontaktaufnahme vorbereitet werden. Hat der allmähliche Enthüllungsprozess bereits begonnen? ABC NEWS zufolge könnte dies durchaus der Fall sein.


Im Mutterland der UFO-Akten berichtete unter anderem SKY NEWS über die Veröffentlichung. Hier erfuhren die Zuschauer mehr Details über einen Piloten, der im Jahr 1957 den Befehl erhielt, ein UFO über der Stadt Norridge abzuschießen - dieser wurde im BRISANT-Beitrag nur kurz erwähnt. Milton Torres war damals junger Kampfflieger und ist sich bis zum heutigen Tage sicher, dass das, was er damals gesehen hat, "so etwas wie ein außerirdisches Raumschiff" war. Es flog rechte Winkel, ohne die geringste Spur von Massenträgheit, und verschwand mit geschätzten MACH 10, als Torres sich dem Objekt näherte.

Interessant auch, dass Torres am nächsten Tag von einem Mitarbeiter der NSA Besuch bekam, der ihm nahelegte, über das, was er gesehen hatte, besser den Mund zu halten. Warum kommt uns diese Geschichte so bekannt vor?


Märchenstunde mit Werner Walter

Zurück nach Deutschland: Unter der Überschrift "Flug und Trug" berichtete die Nachrichtensendung MDR AKTUELL über die Veröffentlichung britischer UFO-Akten. Was Nachrichtensprecher Jens Hänisch sich zur Anmoderation des Beitrags einfallen ließ, fällt in eine Kategorie, die selbst Journalistenkollegen nur vorsichtig mit "pseudo-intellektueller Selbstgefälligkeit" zu umschreiben wagen:

"Die britische Regierung hat ihr UFO-Archiv geöffnet und sorgt damit gleich wieder für UFO-Alarm in einigen Köpfen. Das erstaunlichste an der Liste von skurriler Lichterscheinungen und Sichtungen unbekannter Flugobjekte ist vielleicht die Tatsache, dass sich in offiziellen Regierungsstellen wie Verteidigungsministerium oder Geheimdienst tatsächlich Menschen damit beschäftigt haben. Vielleicht steckt da ja der Wunsch dahinter, wir Erdenmenschen mögen bitte nicht allein sein im All."

Aha. Herr Hänisch möchte seine Fernsehzuschauer offenbar glauben machen, dass er bereits alle Ecken des Universums besucht hat und genau weiß, dass es dort niemanden Nennenswertes gibt - niemanden außer ihm selbst. Millionen Pfund an Steuergeldern hätten bei der jahrzehntelangen UFO-Untersuchung gespart werden können - hätte man doch nur Herrn Hänisch gefragt.

Auch der dazugehörige Fernsehbeitrag lässt an Eigenrecherche zu wünschen übrig: Nur der Fall des Beinahe-Zusammenstoßes eines Alitalia-Jets mit einem "braunen, raketenähnlichen Ding" wird kurz umrissen - dafür lässt sich der Autor ganze 23 Sekunden Zeit. Worum es bei den UFOs tatsächlich gehe, erfahren die Zuschauer von einem Mitarbeiter der Thüringer Landessternwarte: Helle Sterne, Sternschnuppen oder Kondensstreifen von Flugzeugen.

Wer nun ob der lauen Recherche unbefriedigt zurück blieb, auf den wartete der selbsternannte UFO-Experte und Hobbyastronom Werner Walter. Ihm gelingt das - so scheint es - woran sich vorher die Experten im Verteidigungsministerium die Zähne ausgebissen haben. Man muss schon genau hinhören, um zu verstehen, auf welche Weise hier eine simple Erklärung des Alitalia-Beinahezusammenstoßes suggeriert werden soll:

Moderator: Einst selbst ein Gläubiger, aber nach langer Recherche nun ein Kritiker der UFO-Szene - das ist Werner Walter. Er betreibt eine Info-Hotline zur Aufklärung historischer und aktueller Meldungen von UFO-Sichtungen. Guten Abend nach Mannheim.

Walter: Jaha, einen schönen guten Abend.

Moderator: Herr Walter, war Ihnen denn das angeblich bisher geheime UFO bekannt, das die Alitalia-Piloten da gesehen haben wollen und haben Sie dafür eine Erklärung?

Walter: Sie werden überrascht sein wie die meisten auch - bevor das große Geheimnis durch die britische Regierung veröffentlicht worden ist, eben gerade in diesen Stunden. Vor über 15 Jahren stand das schon in der Weltpresse drin. Dort aber noch als UFO verkauft, aber dort auch beschrieben um was es sich im Detail handelte: Um ein drei Meter langes, dunkles, raketenförmiges - in Anführungszeichen raketenförmiges - Objekt. Und zu genau dieser Zeit veröffentlichte die Kinderzeitschrift YPS europaweit ein Kinderspielzeug für den Himmel, sogenannte - die heißen sogar so - UFO Solar...Solarzeppeline.

Moderator: Wenn es dann aber solche Erklärungen gibt, warum sind weltweit dann soviele Menschen davon überzeugt, außerirdische Flugobjekte gesehen zu haben?

Walter: Das passt natürlich in unsere Zeit, in das Zeitalter der Weltraumfahrt, und wir brauchen alle zeitgemäße Märchen. Und die Besucher aus dem Weltall, die passen da wunderbar da rein (...).


Doch um es klar zu sagen: Wer hier Märchen erzählt, ist Werner Walter selbst.

1. Ein solcher Solar-Zeppelin steigt, wie Walter einst auf seiner eigenen Webseite beschrieb, manchmal "bis zu mehrere hundert Meter" hoch. Aus der britischen Akte über den Alitalia-Zwischenfall geht jedoch hervor, dass der Beinahe-Zusammenstoß sich in einer Flughöhe von 22,200 Fuß ereignete - das entspricht einer Höhe von rund 6.766 Metern. (vgl. DEFE 24-1953-1, S. 76, 77). Ein Solar-Zeppelin kann diese Höhe jedoch nicht erreichen.

2. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, verfügte selbst das Militär damals nur über zwei Arten von Boden-Luft-Raketen, die in der Lage gewesen wären, eine Höhe von 22.000 Fuß zu erreichen. (vgl. DEFE-24-1955-1, S. 108). Sollte ein Kinderspielzeug das Armee-Spielzeug übertrumpft haben?

3. Der Vorfall ereignete sich am 21. April 1991 über der Stadt Lydd (Grafschaft Kent) in England. Die von Walter bemühte Kinderzeitschrift YPS erschien jedoch nicht in England, sondern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Luxemburg. (vgl. Wikipedia).

4. Selbst die von Walter behauptete Zeitangabe stimmt nicht: Der fragliche Zeppelin wurde ein Jahr zuvor, am 22. Mai 1990 in Ausgabe 756 veröffentlicht - und dann erst wieder am 4. Juni 1991 (Ausgabe 809) - also fast zwei Monate NACH dem UFO-Vorfall. (vgl. ypsfanpage.de - Vielen Dank für die Recherche!)

5. Walters "Solar-Zeppelin" soll also nicht nur in einer Höhe von über 6.000 Metern ein Flugzeug gekreuzt haben - er tauchte auch auf dem Radar auf. (vgl. DEFE 24.1953-1, S. 77). Der handschriftliche Bericht des Piloten hält dazu fest: "Als das Objekt vorüber war, fragte ich den Radarlotsen, ob er etwas aus seinem Schirm sehe, und er antwortete: 'Ich sehe ein unbekanntes Ziel 10 nautische Meilen hinter Ihnen'." Was für ein Teufelszeug, diese Zeppeline.
Schlussfolgerung

Für seriöse deutsche UFO-Vereine lohnt es sich, die Öffentlichkeitsarbeit ernst zu nehmen. Journalisten müssen ihren Bericht meist unter ungeheurem Zeitdruck fertig stellen. Wenn kein passender Ansprechpartner zur Verfügung steht, bedienen sie sich notgedrungen der üblichen Klischees. Eine Zusammenarbeit mit Journalisten ist unbedingt erforderlich. Wer dafür nicht bereit ist, braucht sich hinterher auch nicht zu beschweren, dass in den Medien Unfug verbreitet wird.






http://www.exopolitik.org/index.php?option=com_content&task=view&id=241&Itemid=1
 
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