Überarbeitung von Kinderbüchern - notwendig oder Zensur?

Irrlaaand :kiss4:

Das, was Du ansprichst, (entsprechend zu reflektieren, erklären) setzt voraus, dass diese Personen (Eltern, Oma,...) dazu auch in der Lage sind - entsprechende Einstellung bereits haben.

In wie vielen Fällen (keine genaue Zahl ;) ) meinst Du, ist das gegeben?

Selten, häufig, oft,...?

Das geht für mich schon wieder in Richtung Denkdiktat und Kontrolle.

Der Mensch hat die Freiheit bekommen etwas falsch zu machen und wir sind hier in einem Esoterik-Forum, deshalb kann ich erwähnen, dass "Weiße Magie" nie in die Freiheit des anderen eingreift, "Schwarze Magie" hingegen schon.

Und auch, wenn man sich dessen nicht bewusst ist, wenn man andere erwachsene Personen in ihrer Freiheit beschneidet, tut man Unrecht. Außer die Rechtsstaatlichkeit und zum Schutze.
 
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Das geht für mich schon wieder in Richtung Denkdiktat und Kontrolle.

Der Mensch hat die Freiheit bekommen etwas falsch zu machen und wir sind hier in einem Esoterik-Forum, deshalb kann ich erwähnen, dass "Weiße Magie" nie in die Freiheit des anderen eingreift, "Schwarze Magie" hingegen schon.

Und auch, wenn man sich dessen nicht bewusst ist, wenn man andere erwachsene Personen in ihrer Freiheit beschneidet, tut man Unrecht. Außer die Rechtsstaatlichkeit und zum Schutze.

Schau, da bin ich jetzt schon wieder bei dir.

Wo soll das noch enden, am Ende verstehen wir uns noch? :umarmen: :D

LG
Any
 
Irrlaaand :kiss4:

Das was Du ansprichst (entsprechend reflektieren, erklären) setzt voraus, dass diese Personen (Eltern, Oma,...) dazu auch in der Lage sind - entsprechende Einstellung bereits haben.

In wie vielen Fällen (keine genaue Zahl ;) ) meinst Du, ist das gegeben?

Selten, häufig, oft,...?

Langhälsin :kiss4:

Meines Eindrucks nach ist das die Regel (es gibt bestimmt User, die das Gegenteil erleben, somit ist das müßig ...).
Wenn Bücher in einer Familie eine Rolle spielen und vorgelesen wird, dann wird auch meist reflektiert.


Mir gehen noch weitere Dinge diesbzgl. durch den Kopf:

Ich grinse innerlich, wenn ich aus meinen alten Kinderbüchern vorlese und es heißt z.B. "die Mutter macht das Essen und der Vater kommt von der Arbeit", gibts heute nicht mehr in der Form (ist auch ok - spiegelt die Zeit wieder).
Aber es gibt auch keine "Mama Bär" mehr, das heißt jetzt "großer Bär" und "kleiner Bär" (ich habs immer "umgetextet als meine beiden noch kleiner waren :D).

All das ist doch Zeitgeist und in diesem Zusammenhang sollten Bücher auch stets betrachtet werden.
Die Kindergärten arbeiten hart daran, Bücher anzuschaffen, die in jeder Hinsicht "korrekt" und "unangreifbar" sind ... und das ist fast unmöglich.
 
Na, ich sage mal so, ein bewusst überzogenes Beispiel, ein Mensch, Opfer eines Gewaltverbrechens, sitzt auf der Polizeistation und soll den Täter beschreiben.

Polizeibeamtin: War es ein Mann oder eine Frau?
Opfer: Ein Mensch. (um nicht wegen des Geschlechtes zu diskriminieren)

Polizeibeamtin: War dieser Mensch groß oder klein?
Opfer: Es war ein Mensch. (um nicht wegen der Körpergröße zu diskriminieren)

Polizeibeamtin: Welche Hautfarbe hatte derjenige?
Opfer: Es war ein Mensch. (um nicht wegen der Hautfarbe zu diskriminieren)

Also es gibt durchaus Situationen, wo es sinnvoll ist, als Beschreibung die entsprechenden Eigenschaften eines Menschen zu benennen. Und wenn ich auf männliche dunkelhäutige Bodybuilder stehe, wenn es so wäre, darf ich dem doch sagen, dass ich auf schwarze Bodybuilder abfahre.

Wie sonst soll ich beschreiben, wenn nicht anhand tatsächlicher Attribute?

Ich halte es für wenig sinnvoll, jeden einfach nur Mensch zu nennen. Da müssen wir auch Ländernamen verbieten und sagen: der kommt aus Land. Und Berufsbezeichnungen, denn da könnte sich wer diskriminiert fühlen, sagen wir vereinfacht: Der hat Beruf. Und Haarfarben, Augenfarben...

Wie sähe es in der Alltagssprache aus?

"Ja, ich muss heute zu Mensch mit Beruf gehen, der aus Land kommt." Das klingt doch irgendwie sehr verschlumpft dann. :zauberer1

Das ein Schwarzer ein Mensch ist, muss mir niemand erklären, das weiß ich doch auch so. :umarmen:

Und weißt Du, was mir Absurdes heute passiert ist, da kam ein Kollege, der hat gerade geheiratet, eine Frau mit einem arabisch klingenden Nachnamen. Wieso auch immer, er bedankte sich bei mir, dass ich ihn normal behandelt habe, alles so gut mit seinem Auftrag lief, weil er seitdem erlebt, dass man ihn anders behandelt.

Benachteiligend, aber auch bevorzugt behandelt, ob seines Migrationshintergrundes. Manche Menschen sprechen mit ihm langsamer, weil sie denken, er hat Probleme mit der deutschen Sprache. :confused:

Wir leben in einer wahrlich verrückten Zeit, finde ich.

LG
Any

Ehrlich ein übertriebenes Beispiel! Hier geht es doch nicht darum, dass man Deutsche nicht Deutsche oder Türken nicht Türken nennen darf oder soll. Hier geht es im Vorurteile .
Anderes Beispiel: Wenn über ein Verbrechen berichtig wird, und die Herkunft des Täters in den Nachrichten erwähnt wird, wäre es Rassismus. Denn man sagt ja auch nicht, ein weisser hat heute morgen eine Bank überfallen...Man würde einfach sagen, ein Mann hat heute die Bank überfallen..
 
Und wo willst Du dann die Grenze ziehen? Wenn man der Ansicht ist, das Eltern zu schlagenden Eltern werden könnten weil sie das falsche Buch lesen, oder Kinder zu Rassisten werden weil in irgendeinem Astrid-Lindgren-Buch von "Negern" gesprochen wird... dann müssen auch alle Krimis verboten werden, Koran, Bibel und natürlich jede Menge Bücher mit "anderer" politischer Gesinnung etc.




Gegen normale Bildung habe ich nichts. Ich habe nur ein Problem mit allem was Richtung "Kontrolle über Denken" geht.


:thumbup::thumbup:
 
Und wo willst Du dann die Grenze ziehen? Wenn man der Ansicht ist, das Eltern zu schlagenden Eltern werden könnten weil sie das falsche Buch lesen, oder Kinder zu Rassisten werden weil in irgendeinem Astrid-Lindgren-Buch von "Negern" gesprochen wird... dann müssen auch alle Krimis verboten werden, Koran, Bibel und natürlich jede Menge Bücher mit "anderer" politischer Gesinnung etc.

Ich äußerte mich hinsichtlich Umformulierung von Büchern, nicht dass ich sie verboten sehen möchte.

Ich würde da nicht von Grenzen 'sprechen' - sondern davon, Prioritäten zu setzen - step by step.. :)




Gegen normale Bildung habe ich nichts. Ich habe nur ein Problem mit allem was Richtung "Kontrolle über Denken" geht.

Und wo siehst Du da einen Unterschied zu dem, wie es momentan ist?

Was würde sich, so, wie ich Dich verstehe, dahingehend verändern, dass Du Dich bzw. Dein Denken als 'kontrolliert' siehst -Du in Deinem Denken nicht frei bist?
 
Irrlaaand :kiss4:

Das, was Du ansprichst, (entsprechend zu reflektieren, erklären) setzt voraus, dass diese Personen (Eltern, Oma,...) dazu auch in der Lage sind - entsprechende Einstellung bereits haben.

In wie vielen Fällen (keine genaue Zahl ;) ) meinst Du, ist das gegeben?

Selten, häufig, oft,...?


Was hältst Du davon, den Koran zu verändern, es ist ja sehr deutlich zu sehen, daß viele Eltern und sogar geistliche Autoritäten überfordert sind damit, ihn zu erklären? :rolleyes:
 
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