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DUCKFACE
Guest
Eine physikochemische und/oder neurophysiologische Kausalanalyse des Bewusstseins ist demzufolge bis in die aktuelle Zeit hinein nicht vorliegend.
Welche Konsequenz resultiert aus der Hypothese, dass das Gehirn der Produzent des menschlichen Bewusstseins und damit zugleich auch dessen materielle Basis ist? Denke ich logisch, muss in aus dieser Annahme schlussfolgern, dass es kein Leben nach dem biologischen Tode gibt, oder? Denn wie sollte der selbstbewusste Geist, dessen Ursprung und Subtrat die neuronale Maschinerie sein soll, nach deren Exitus fortbestehen? Diese These wäre äquivalent mit der Behauptung, die von einem CD-Player abgespielte Musik laufe auch dann weiter, wenn man den CD-Spieler zerstöre.
Ich halte den Glauben an ein Leben nach dem Tod für inkompatibel mit der Vermutung, dass das Hirn den menschlichen Geist generiert.