S
Solis
Guest
Ja, da besteht ein Gewirr von Gedanken, Ideen und Einflüssen und man weiß nicht, wie man sich rechtens orientieren kann.Er bezeichnet seine Vorstellung von Evolution vielleicht nicht als materialistisch, aber als einzige Möglichkeit der Erklärung.
Er sieht es auch nicht als notwendig an Mikro und Makroevolution zu unterscheiden - und viele die dies tun machen es auch nicht aus Überzeugung, sondern sehen darin einfach nur eine Möglichkeit an der Evolution eine Kritik anbringen zu können.
Das hat meines Erachtens mit dem oben genannten Gewirr zu tun. Irgendwann hat man die Nase voll davon und setzt eine Priorität, um so endlich eine Orientierung zu haben. Doch ein Bestreben zu den wirklichen Umständen ist die bloße Prioritätensetzung nicht.Und ja warum sollte man nicht an bestimmten Aussagen der (naturwissenschaftlichen) Evolution Kritik üben dürfen - klar geht das und sollte man auch tun. Aber z.B. geht es den Kreationisten ja nicht um die Erklärung der Welt, sondern um die Rettung ihres Glaubens.
Das sehe ich nicht so. Zum Beispiel versuche man einmal herauszufinden, wie das Ungeborene sich in seiner Abfolge entwickelt. Mir ist das mit Hilfe der Wissenschaftswelt bis heute nicht gelungen, nur einzelne, zusammenhanglose zerrissene Bilder, die das Band der fließenden Entwicklung zerstören, lassen sich finden. Erst Kaspar Appenzeller - du magst ihn vielleicht kennen - hat da nachgeholfen.Die Veränderungen/Entwicklungen/Evolution der lebenden terrestrischen Wesen ist meiner Meinung nach gut genug dargestellt, sinnvoll erklärt und nachvollziehbar. Noch nicht klar ist, wie in dem materialistischen Denken die Physis sich selber geboren haben soll und noch nicht geklärt ist der Übergang, die missing links (und damit der Prozess) von der Mineralwelt in die Welt der ersten lebenden Zellen.
Und wie lässt sich der lange Hals der Giraffe erklären?
Würdest du das in Angriff nehmen?