Trixi Mausens Gruft - Hereinspaziert!

Sehr schöne Chor Gesänge! Meine Katze war allerdings weitaus mehr davon angetan als ich. Die hat das richtig genossen! Das sah man an ihren Augen. Bei den Leisen stellen gingen ihre Augen voller Genuß, immer weiter zu und bei den lauteren Passagen langsam auf! Es war ein wahrer Ohren Schmaus für sie. Jetzt ist sie Rollig!

werd ihr demnächst die CD kaufen!
 
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@Nadida:

Interessant finde ich den Vergleich des Credo aus den Messen von Frank Martin und von Bach.

Bach hat als Kirchenkomponist davon natürlich ungleich mehr geschrieben. Höre ich diese folgende Komposition, so höre ich zunächst einmal das Thema vorgetragen, dann die Jubelei mit Pauken und Trompeten so wie es damals üblich war und dann die übliche Schlußkadenz. Ohrtechnisch ist Gott hier in ein Kästchen gepackt, der Höhrer weiß was er zu hören hat und Überraschendes hat es nicht. Es hört sich an wie ein Leben auf einer Einbahnstrasse, auf der es kein rechts und links geben kann und auch kein zurück. Dennoch ist es natürlich sehr schöne Musik.


Ein vollkommen anderes Hörerlebnis dagegen die Musik von Frank Martin. Er war ein Spätromantiker und ist dies trotz seiner Lebenszeit im vergangenen Jahrhundert geblieben. Während Andere die Hamonik der letzten Jahrtausende in die Zwölftonmusik auflösten blieb er bei der Harmonik und kostete m.E. abschliessend im Rahmen der Musikentwicklung ihre Möglichkeiten aus. Er lehrte übrigens in Köln.


Knut Nystedt, kennst Du den? Bei ihm lernt das Ohr, den Wunsch nach Harmonie aufzugeben und will endlich in die Freiheit.

 
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Sehr schöne Chor Gesänge! Meine Katze war allerdings weitaus mehr davon angetan als ich. Die hat das richtig genossen! Das sah man an ihren Augen. Bei den Leisen stellen gingen ihre Augen voller Genuß, immer weiter zu und bei den lauteren Passagen langsam auf! Es war ein wahrer Ohren Schmaus für sie. Jetzt ist sie Rollig!

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ich vielleicht. schönen gruß an deine katze von einem unserer beiden hunde. von dem musikalischen. er spielt auf seinen quitschtierspielzeugen (esel, rabe, wild-, hausschwein, hase) wie auf einer mundharmonika, höchst motiviert in a-moll und c-dur. zum unseren morgentlichen aufstehen z.B. tönt es in a-moll, manchmal, tagsüber, wehmütig in c-dur. hab gerade die chorgesaenge anstimmen lassen, hund begeistert, griff zum raben und stimmte in c-dur ein. d-dur geht sich leider nicht aus.
sein Lieblingsstück aus der anderen Fraktion :
www.youtube.com/watch?v=EvG0TrsJd3c
 
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12.
Eine Verletzung der obengenannten Regeln ist ein Frevel, ist eine Sünde und beinhaltet Flüche. Verstösst man gegen die Religion, muß man sich wieder um sich selbst kümmern. (und Gott kümmert sich nicht mehr um einen, Anm.)

...und anhand dieses Satzes, der in einer verheerenden Denkschiene einer vermeintlich psychologischen Zeit verharrt, ja...und wenn man sie nicht nutze in täglicher Devotion.....dann wende sich Gott ab...und man müsse sich fortan wieder um sich selbst kümmern...ist ja bereits ein verfluchen....Eine Drohung ist eine Fluch...wir müssen ihn gar nicht aussprechen...sondern sie wird menschlich formell über uns verhängt und greift wenn wir dies glauben....weil wir uns als unartig bewerten

Ist es nicht ein grausiges Verlangen....seine Zeit in diesem Kerker zu verbringen ?

Und wenn wir Denkräume durch Klangräume ersetzen...so wie hier bereits geschieht....dann können wir spüren und sehen, was Enge und Weite ist...wann sich etwas ungünstig selbst zentriert und zementiert...oder wie es in verschiedenen Variationen schallt und hallt....und der Raum ist stets gegenwärtig, der Raum der den Klang trägt.

Dieses um sich selbst kümmern...kann ohne Gott ( Raum) nur im engen eigenen Denkraum geschehen...nicht im Klangraum...nicht im Daseinsraum.

Dennoch...jetzt rede ich von mir...gibt es einen Raum ohne Klang...es trifft die eigene´kleine innere Stille auf die große symphonische Stille der höchsten Lebendigkeit und kooinzidieren im Augenblick der Ewigkeit....und dadurch öffnete sich ein " neuer" Raum....der in seiner Totalität wandelt.

Nur...diese Wandlung, die darauf folgt...findet im altbekannten psychologischen Zeitraum statt...der in Plötzlichkeit alle Gültigkeit verliert...den Antrieb , die Ziele, die auf Verlangen konditionierten Bestrebungen...die Glaubenssätze...jegliche Art des Glaubens ist dann Aberglaube...alles Gedachte der Menschen ist ES NICHT.

Auch der Denkraum bleibt...aber das denken selbst ändert sich....und der Klangraum...bleibt der Klangraum... ist aber nicht der totale Raum....

Dann erscheint es so...als müsse ich mich nun alleine kümmern...alleine das handeln aus dem Herzen lernen...aber es gibt dennoch immer wieder den Segen durch das öffnen in die Synchronizität...und die kleinen Wunder kommen ab und zu zum trösten und heben...

Aus dem Grund Trixie bin ich in der Kunst der Fuge erstmal:

Wiki:

Mit dem Werk solle anschaulich vermittelt werden, so der erste Bach-Biograph Johann Nikolaus Forkel, „was möglicher Weise über ein Fugenthema gemacht werden könne. Die Variationen, welche sämmtlich vollständige Fugen über einerley Thema sind, werden hier Contrapuncte genannt“.

Um die kontrapunktische Struktur des Werkes zu verdeutlichen, hat Bach jede Stimme – alle vorkommenden Fugen, Doppelfugen, Spiegelfugen usw. sind höchstens vierstimmig – auf einem eigenen Notensystem, also in Partiturform, ausgeschrieben

Der Alltag...und die Variation des immer wieder Gleicherscheinendem
etwas trocken und nüchtern...ja...aber nicht ohne Tiefe

. Albert Schweitzer, dessen Bach-Monographie von 1905 großen Einfluss auf das Bach-Bild der Zeit ausübte, widmete der Kunst der Fuge nur wenige Seiten und beschrieb ihr Hauptthema mit einer Mischung aus Faszination und merklicher Distanz wie folgt:

„Interessant kann man es [das Thema] eigentlich nicht nennen; es ist nicht einer genialen Intuition entsprungen, sondern mehr in Hinsicht auf seine allseitige Verwendbarkeit und in Absicht auf die Umkehrung so geformt worden. Und dennoch fesselt es denjenigen, der es immer wieder hört. Es ist eine stille, ernste Welt, die es erschließt. Öd und starr, ohne Farbe, ohne Licht, ohne Bewegung liegt sie da; sie erfreut und zerstreut nicht; und dennoch kommt man nicht von ihr los.“

– Albert Schweitzer

Alban Berg hingegen schrieb nach einer Aufführung in Zürich 1928 an seine Frau Helene:

„Gestern Kunst der Fuge gehört. Herrlich!! Ein Werk, das bisher für Mathematik gehalten wurde. Tiefste Musik!“

und so hört sich das leben in der Fuge an:



und so...wenn das Leben in der Synchronizität gehoben wird:

 
Soso, die Nr. 12 hat es Dir angetan. @Nadida

Bei mir sind es diese:
1. Ich nehme oft Rücksicht, aus Besorgnis und Bedenken heraus. Das Bedenken steigt in mir herauf und gibt mir Anlaß zu bedenken.

Trixi Maus schrieb:
6. Aberglaube, abergläubische Scheu und abergläubische Besorgnis sind abergläubische Gedanken oder Bedenken.
Habe heute viele abergläubische Bedenken in mir festgestellt. Die Kleinigkeiten, mit denen man sich innerlich fertig macht und sich von etwas abhält, das einem ein Bedürfnis ist.
 
Glückwünsche

Wunsch glückte.
Punsch schmückte.
Schwager drückte.

Kuchen schmeckte.
Auch zum Sekte.
Finger leckte.

Nussig Ecken.
Pullover, Decken.
Schnaps: Zwetschgen.

Jahr alt: Vorbei.
Jahr neu: erfreu
mein Herz mit neu
em Glück und
gib mir meine
Ruh zurück mit
der ich täglich
reflektiv nicht
passe ver den
halben Tag.

Vertiefe was ich mag.
 
Glück

Wenn er da so sitzt und trotzdem kommt,
wenn er sich den Bauch vollhaut,
wenn sie sich amüsiert,
wenn sie sich freut.

Und ich? Ich habe das Glück, dabei sein zu dürfen.

Warum erscheint mir das zu wenig?

 
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