12.
Eine Verletzung der obengenannten Regeln ist ein Frevel, ist eine Sünde und beinhaltet Flüche. Verstösst man gegen die Religion, muß man sich wieder um sich selbst kümmern. (und Gott kümmert sich nicht mehr um einen, Anm.)
...und anhand dieses Satzes, der in einer verheerenden Denkschiene einer vermeintlich psychologischen Zeit verharrt, ja...und wenn man sie nicht nutze in täglicher Devotion.....dann wende sich Gott ab...und man müsse sich fortan wieder um sich selbst kümmern...ist ja bereits ein verfluchen....Eine Drohung ist eine Fluch...wir müssen ihn gar nicht aussprechen...sondern sie wird menschlich formell über uns verhängt und greift wenn wir dies glauben....weil wir uns als unartig bewerten
Ist es nicht ein grausiges Verlangen....seine Zeit in diesem Kerker zu verbringen ?
Und wenn wir Denkräume durch Klangräume ersetzen...so wie hier bereits geschieht....dann können wir spüren und sehen, was Enge und Weite ist...wann sich etwas ungünstig selbst zentriert und zementiert...oder wie es in verschiedenen Variationen schallt und hallt....und der Raum ist stets gegenwärtig, der Raum der den Klang trägt.
Dieses um sich selbst kümmern...kann ohne Gott ( Raum) nur im engen eigenen Denkraum geschehen...nicht im Klangraum...nicht im Daseinsraum.
Dennoch...jetzt rede ich von mir...gibt es einen Raum ohne Klang...es trifft die eigene´kleine innere Stille auf die große symphonische Stille der höchsten Lebendigkeit und kooinzidieren im Augenblick der Ewigkeit....und dadurch öffnete sich ein " neuer" Raum....der in seiner Totalität wandelt.
Nur...diese Wandlung, die darauf folgt...findet im altbekannten psychologischen Zeitraum statt...der in Plötzlichkeit alle Gültigkeit verliert...den Antrieb , die Ziele, die auf Verlangen konditionierten Bestrebungen...die Glaubenssätze...jegliche Art des Glaubens ist dann Aberglaube...alles Gedachte der Menschen ist ES NICHT.
Auch der Denkraum bleibt...aber das denken selbst ändert sich....und der Klangraum...bleibt der Klangraum... ist aber nicht der totale Raum....
Dann erscheint es so...als müsse ich mich nun alleine kümmern...alleine das handeln aus dem Herzen lernen...aber es gibt dennoch immer wieder den Segen durch das öffnen in die Synchronizität...und die kleinen Wunder kommen ab und zu zum trösten und heben...
Aus dem Grund Trixie bin ich in der Kunst der Fuge erstmal:
Wiki:
Mit dem Werk solle anschaulich vermittelt werden, so der erste Bach-Biograph Johann Nikolaus Forkel, „was möglicher Weise über ein Fugenthema gemacht werden könne. Die Variationen, welche sämmtlich vollständige Fugen über einerley Thema sind, werden hier Contrapuncte genannt“.
Um die kontrapunktische Struktur des Werkes zu verdeutlichen, hat Bach jede Stimme – alle vorkommenden Fugen, Doppelfugen, Spiegelfugen usw. sind höchstens vierstimmig – auf einem eigenen Notensystem, also in Partiturform, ausgeschrieben
Der Alltag...und die Variation des immer wieder Gleicherscheinendem
etwas trocken und nüchtern...ja...aber nicht ohne Tiefe
. Albert Schweitzer, dessen Bach-Monographie von 1905 großen Einfluss auf das Bach-Bild der Zeit ausübte, widmete der Kunst der Fuge nur wenige Seiten und beschrieb ihr Hauptthema mit einer Mischung aus Faszination und merklicher Distanz wie folgt:
„Interessant kann man es [das Thema] eigentlich nicht nennen; es ist nicht einer genialen Intuition entsprungen, sondern mehr in Hinsicht auf seine allseitige Verwendbarkeit und in Absicht auf die Umkehrung so geformt worden. Und dennoch fesselt es denjenigen, der es immer wieder hört. Es ist eine stille, ernste Welt, die es erschließt. Öd und starr, ohne Farbe, ohne Licht, ohne Bewegung liegt sie da; sie erfreut und zerstreut nicht; und dennoch kommt man nicht von ihr los.“
– Albert Schweitzer
Alban Berg hingegen schrieb nach einer Aufführung in Zürich 1928 an seine Frau Helene:
„Gestern Kunst der Fuge gehört. Herrlich!! Ein Werk, das bisher für Mathematik gehalten wurde. Tiefste Musik!“
und so hört sich das leben in der Fuge an:
und so...wenn das Leben in der Synchronizität gehoben wird: