Trika - Kama - K(a)ula ?!

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Gerne.

Die Substanzlosigkeit der "Dinge" zu erfahren fördert zuweilen so etwas wie Demut im Geiste. Man kann das tatsächlich nicht erzwingen. Hingabe könnte förderlich sein.
Da stimme ich dir @Amant , zu und all zu oft kreiden Kreiden anderen etwas an, das ist aber nichts neues unterm Himmel.
 
Werter @bodhi_
Ich habe doch nun bereits mehrfach geschrieben, worum es mir geht.
Ein Diskussionsthread ist nicht dafür gemacht, abzuwarten, was ein User XY "weiss" oder, nach eigener Ansicht, auch nicht "weiss".
Trika, Kama (als schöpferisches Begehren in jeder Hinsicht); Kula (als Begriff für eig. alles, jeder und jedes ist ein Kula, das weisst Du sicher selber)... Imaginationstechniken und Atemmöglichkeiten (Feueratem, Cakrenbelebung... egal ob nun nach 3, 7er, 12er, 10.000 Cakras gegangen wird)... Trancehaltungen und Tantrische Magik. Was ist daran jetzt so schwer?
Soll ich jetzt alle Begriffe und Synonyme, vom Lotuspalast, über den Kelch des Feuers, zum Jadesee; dem Ambrosia des Siva, oder dem Kuss von Kali etc etc etc noch in Sanskrit oder Tamil schreiben, um besser "traditionell" und möglichst "eingeweiht" zu klingen? Dann können wir uns den Thread hier knicken, weil keiner mehr durchblickt. Das Thema ist ohnehinn schon verzweigt und verwirrend genug, wenn man alleine nur mal 3 Tantras nebeneinander liest.

@.:K9:. ging ja zumindest als erster mit seinen Antworten in die Richtung ein. Wie er auch schrieb, es ist Praxis, und über die Arbeiten des Einzelnen kann man sich austauschen, Impulse bekommen. Und DAS geht auch mit einfachen Worten, verständlich, naheliegend...
Oder aber, man mystifiziert und verkompliziert alles weiter bis ins unermessliche, damit es auch wundertoll exotisch klingt; sowas ist ja in gewissen Strömungen der yogischen und tantrischen Pfade Gang und Gebe.
 
Da stimme ich dir @Amant , zu und all zu oft kreiden Kreiden anderen etwas an, das ist aber nichts neues unterm Himmel.

@bodhi_ :)

So lange manch´ stürmischer User ein "non serviam" als Orientierungslinie verinnerlicht hat, wird es in der Tat ein eher schwieriges Unterfangen. Es fiele in der Folge dann auch schwer, Belehrungen anzunehmen, bevorzugt werden diese selbst ausgegeben. Dieser Umstand ist allerdings auch dem Unterforum geschuldet, welches mit ganz bestimmten Erwartungshaltungen und Prinzipien besetzt ist. ;-)
 
es wurde davon geschrieben dass durch sexuelle enthaltsamkeit gewisse chakren sich schliessen und andere sich dafür öffnen.

gibt es andere arten "enthaltsamkeit" für denselben prozess mit anderen chakren?

ist das ziel immer das öffnen der oberen chakren, oder ist eine balance zwischen allen angestrebt?
wenn ja, wie erreicht man diese?

gibt es anzustrebende stände, für welche das öffnen der unteren chakren sinnvoller sein kann als das der oberen?

Servus Kona...
"öffnen" "schliessen" sind Metaphern, oder besser gesagt Konstruktionen, um einen Zustand zu verbildlichen.
Wenn man bspw. mit Kundal(ini) arbeitet, fliesst (bzw sollte fliessen) die Energie kanalisiert vom Wurzelcakra (Damm) nach oben bis zum Scheitelpunkt, durchdringt (knackzt) die "Knoten" und sorgt für Stabilität und Versorgung des Ganzen Energiesystems.
Sexuelle Enthaltsamkeit (für eine gewisse Zeit) kann hilfreich sein, um die kontrollierte Kraft des Sexus zielgerichtet im Körper zu verwenden/nutzen (innere Alchemie) oder zum Erlangen von "Siddhis".
Im "Alltag" ist mEn eine Balance anzustreben, bzw. sinnvoll.

Wenn Du mit Runen arbeitest gibt es ähnliche Möglichkeiten, durch das bewusste Stellen, intonieren und vibrieren der Namen (Mantras). Über den "Weltenbaum" nach "oben" zu gehen, heisst ja nix anderes, als, um hier in tantrischen Begriffen zu bleiben, die Welt des "Maya" zu verlassen, und in Geistige, "höhere" Ebenen/Zustände zu gelangen.
Der/die Irmin-Säule lässt sich zB mit dem Cakra Bildern vergleichen. Es sind fast identische Symbolismen.
 
Ich kannte auch nur die Sachen mit Guru usw.
Das Problem ist, dass es zig Tantras gibt, man kann sie so und so interpretieren. Teilweise widersprechen sie sich; teilweise sind sie völlig Gegensätzlich........

Anhänger von Kali werden in Indien verschmäht (zumindest die Kali-Kaulas) und es machts nicht leicht, eben da Zugang oder andere Sichten zu bekommen; grad auch aufgrund politischer Spannungen innerhalb des Landes.
Selbst "Gelehrte" und "Philosophen" etc streiten sich ob der "wahren Erkenntnisse".... Naja, und aus dem Kauderschwupp musste dann ne Essenz ziehen.

Nee, deshalb hat man *einen* Guru.

Zu deiner vorherigen Frage: Die Tradition. Das ist einfach so (lange Erklärung spare ich mir). Ansonsten empfehle ich das Büchlein "Bases of Tantra Sadhana".
 
@bodhi_ :)

So lange manch´ stürmischer User ein "non serviam" als Orientierungslinie verinnerlicht hat, wird es in der Tat ein eher schwieriges Unterfangen. Es fiele in der Folge dann auch schwer, Belehrungen anzunehmen, bevorzugt werden diese selbst ausgegeben. Dieser Umstand ist allerdings auch dem Unterforum geschuldet, welches mit ganz bestimmten Erwartungshaltungen und Prinzipien besetzt ist. ;-)
Auch hier stimme ich dir zu @Amant . Also "non serviam", sprich "ich diene nicht", oder "nicht dienlich" gleicht einem Bakti भक्ति -freiem predigen besseren Wissens und das ist niemandem dienlich, ausser der eigenen Eitelkeit des Wissens.
 
Ich habe deinen Post #73 gelesen, interessanter @wandervogel und werde in diesen deinigen Thread gewiss noch weiter mitlesen. Bisher entwickelten sich mir noch keine Fragen, welche sich an dich hätten richten können. Und ein Korrigieren deiner Beiträge kommt mir gleichfalls einfach nicht in den Sinn. Auch kein Ver- und Abgleichen, mit meinen Erfahrungen, mit meiner Bön-Praxis und deinen Beiträgen. Da hat sich noch nichts bei mir geregt, da ich noch nicht praktisch anwendbares hier gelesen habe. Dennoch Danke für dein eröffnen Deines Thread's, mit dem Thema "Tarka तर्क, Kama काम und Kaula कूल".

Viele dir und anderen anregende Diskussionen wünsche ich dir und wenn es praktisch anwendbarer wird, melde ich mich vielleicht auch wieder postend hier bei dir. Liebe Grüße dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, deshalb hat man *einen* Guru.

Zu deiner vorherigen Frage: Die Tradition. Das ist einfach so (lange Erklärung spare ich mir). Ansonsten empfehle ich das Büchlein "Bases of Tantra Sadhana".
Ein/der *Guru* gibt aber auch nur Seine Interpretation bzw Sicht wieder, wie er die Tantras verstanden hat, bzw nach welcher Tradition er gelehrt wurde. Das sagt aber nix über die "Wahrheit" davon aus.
Und zu sagen "Tradition: Das ist einfach so" halte ich für halbseiden. Es waren und sind immer die outlaws/Ausbrecher gewesen, die neue, andere Einblicke brachten. Stumpfes festhalten an einem Weg, "weils so ist" hab ich im Kalitantra nicht kennengelernt, im Gegenteil.

Den Buchtip, schau ich mir mal an, obs mir was nützt, Danke. Hab noch 2 oder 3 andere Schriften mit denen ich arbeite, und die mir bisher recht viel gezeigt haben.
 
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ist das ziel immer das öffnen der oberen chakren, oder ist eine balance zwischen allen angestrebt?
wenn ja, wie erreicht man diese?

Die oberen Chakren sind nie verschlossen, es geht hierbei nicht ums Öffnen oder eine Balance, sondern darum, daß ein Extrem (Was unten dicht gemacht sich anstaut) in ein anderes Extrem (muß weiter oben wieder raus) führt.

Das ist Grundlage, Basis. Im Detail (damit der Prozeß geordnet und nicht chaotisch abläuft) gibt es verschiedene Schulen und Ansätze...halte ich allerdings für ein westliches Leben, das sich nicht unbedingt sehr intensiv einem spirituellen Weg widmet, für ungeeignet, weil Scheitern und Frustration in einem extremen Fahrwasser von ebenso extremer Natur sein können, das nur zu Bedenken xD
 
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